Ruben Neumann

In einer Kindergruppe - das war wohl irgendeine Gruppe, die sich weder Grippe noch KiTa nennen wollte - habe ich mit drei Jahren schon meine Zeit damit verbracht, zu reimen. Es handelte sich wahrscheinlich um Haus-Maus-Reime.

Ich führe seit längerem Tagebuch und schreibe da immer Mal wieder auch was gereimtes auf, oder eine Abhandlung, die eher Gedicht als Geschichte ist. Ich würde gerne beides Mischen, aber einfach Mal ein Lied schreiben - das liegt mir auch.

Musik zur Zeit mehr als Malerei, aber irgendwie glaube ich, dass man es alles oft einfach kombinieren kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Illustrierten Hörbuch, dass an dramaturgisch passenden Stellen musikalisch unterlegt ist - okay, im Dreiklang ist es so noch unkonventionell, aber dafür gibt es ja Filme. Fotografie ist übrigens auch ein Hobby für mich.

Hmm. Schwierige Frage. Was ist Größe? - Wenn es um Volumen geht, ist es sicher der Traum, ein eigenes Land zu haben, selbst dort eine eigene Stadt zu errichten und einige Hundert Untertanen zu unterhalten.

Wenn es darum geht, welcher Traum mich tatsächlich nachts immer wieder verfolgt - natürlich der Traum vom fliegen - es ist nicht nur die Freiheit, zu fliegen ohne Flügel, ohne ein Flugzeug, das ist der Punkt, an dem wir nicht mehr der Schwerkraft unterliegen, sondern sie uns nur noch dient um unsere Habseligkeiten an Ort und Stelle zu halten.