Leo Witsch

Level 15 Writer
Profiltext

Ich heiße Leo Witsch, und das Profilbild zeigt mich mit 20 Jahren. Da ich mehr erlebt habe als so manch anderer, habe ich mich entschlossen, meine Erfahrungen aufzuschreiben.

Band I, erzählt alles bis zu meinem 21. Lebensjahr: Mit 13 war ich schon der Boss im Park. Mit 18 leitete ich eine Flipper-Halle in einem Vergnügungspark. Mit 19 wurde ich von einem Ministerialrat aus der Untersuchungshaft geholt und in das Rotlichtmilieu eingeschleust, wo ich eine steile Karriere machte. Als rechten Hand eines großen Unterweltbosses, wurde ich zunächst Spielschuldeneintreiber, war durchaus ein lebensgefährlicher Job, mein Vorgänger gerade erschossen. Auch eine Prostituierte gab es, Milieubedingt, als Zuhälter, auf die ich aufzupassen hatte. Standesgemäß war ich unterwegs mit einem Trans Am Pontiac mit 280 PS, in Leder und das alles für mein Vaterland. Durch den Zuzug von Gastarbeiter aus dem Jugoslawien und dem Auftauchen von zahlreichen schöne der Nacht, gab es bereits Blutzoll, man rüstete auf und holte Söldner ins Land.

Man betraute mich, da ich ja auch Schwiegersohn in SPEE, als Chefverhandler und einer Vollmacht der drei größten Unterwelt-Bosse der Stadt, mit dem Sohn eines Mafiabosses aus Jugoslawien zu verhandeln. Warum ich? Er wollte mich, wir waren gleich alt, jeder von uns unter hohen Erfolgsdruck. Dass wir privat später Freunde wurden, ist eine andere Geschichte. Wir saßen damals allein in einer Gondel des Riesenrads und teilten die Stadt in Zonen auf. So fühle ich mich deshalb auch zu einem großen Teil für die Entstehung von Ghettos in einigen Bezirken verantwortlich. Wir suchten nach Straßen mit Baumbestand, die es eben nur in gewissen Bezirken gab.

Mit zwanzig Jahren zum Präsenzdienst, zwar ein Jahr verspätet, aber als unbescholtener Bürger mit tadellosem Leumund – das war das Angebot, das man mir gemacht hat. Entweder monatelanges Warten auf eine Verhandlung ohne Aussicht auf einen fairen Prozess oder einfach mitmachen.


Ich glaube, ich habe genug erlebt, um ein Buch damit zu füllen.

Erfolge
Medaillen
Achievement-Schaukasten
Ruhmespunkte: 78
Treue
Leo Witsch ist bereits seit 2 Jahren bei uns.
Level 15 Writer
21.05 kg Feenstaub gesammelt.
21.0 kg24.0 kg
Stats
3 Werke veröffentlicht
35 Kapitel hochgeladen
23250 Wörter insgesamt
3 Likes
2 Favorites
2 Fans
Spiel-Stats
11.6 Meilen erkundet
Unsortierte Werke ()
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Steckbrief
Leo Witsch der IV.
21. Juli
Mattersburg , Burgenland/ Österreich
Männlich
Bei uns seit 6. Oktober 2022
Zugehörigkeit
Summer Dawn
Das Haus Summer Dawn steht für Gemeinschaft, Zusammenhalt und Selbstfindung, und seine Mitglieder sind "Social Writer", für die es im Vordergrund steht, Gefühle zu teilen, sich auszutauschen, gemeinsam etwas zu erschaffen oder einfach nur Spaß zu haben.
Über mich

Mit 16 Jahren stand ich schon zum siebten Mal vor Gericht. Sechsmal wurde ich freigesprochen, weil es jedes Mal Notwehr war. Diesmal verlangte die Richterin die Beiziehung eines Psychologen. Was ist nur mit dem Jungen los? Sigmund Freud nannte es Altruismus: uneigennütziges, selbstloses Handeln und Helfen. Bei mir war es jedoch ein egoistischer Altruismus. Für den Hilfsbedürftigen machte es zunächst keinen Unterschied, aber ich erwartete natürlich im Gegenzug für meine Tapferkeit und Unterstützung mehr Aufmerksamkeit und Zuneigung von dieser Person – etwas, das mir zu Hause fehlte.

Hobbys & Interessen
Hobbys
Boogie und Ragee Tanzen
Lesen
Ich habe nur Wildwest und Kriminalromane gelesen
ein einziges Buch
das allerdings schon öfters. Der Graf von monte Christo
es zeigt
das Leben ist zu Ende
wenn du nicht mehr einatmest. Vieles scheint ausweglos und es gibt doch eine Lösung.
Musik
Roger Whitahker
(meine Stimmlage) Howard Carpentale und Claudia Jung
Filme & Serien
schaue sehr wenig fern
nur die Nachrichten
Spiele
Skippo
Jolly
Sport
früher Tischtennis
da Besitzer einer eigenen T.T. Halle oft 8 Stunden am Tag und mehr.
Kurzes Interview
Gibt es noch andere Künste, die dich begeistern, wie Musik oder Malerei?

Mit 13 Jahren erhielt ich vom Hortleiter eine Staffelei, einen Kasten mit Acrylfarben und mein erstes Bild wurde vom Foto Niedermayer für 14.000 ÖS verkauft. Sie nannten es Expressionismus; der Speisesaal wurde zu meinem Atelier umgestaltet. Mein zweites Bild, "The Blue God", zeigte eine durchsichtige, menschenähnliche Gestalt im Laufschritt, die Erde zwischen den Händen haltend, vor dem Hintergrund des dunklen Kosmos und einem Atomblitz. Das Wesen war in Blau gehalten, mit Adern, Venen, Augen und Tränen. Es war zeitgenössische Kunst, inspiriert von der weltweiten Anti-Atomkraft-Protestbewegung. Das Bild erzielte bereits 18.000 ÖS – ein "echter Leowitsch 1964". Wo mag der wohl heute sein?

In welchen Genres liest und schreibst du am liebsten?

Ich lese nicht viel, aber ich schreibe über mein Leben – für Menschen, die an sich selbst zweifeln, die von verschiedenen Ängsten beherrscht werden, für diejenigen, die mutlos sind und Unterstützung suchen. Hilfe anzunehmen ist jedoch nicht immer einfach.


Bruce Willis war der Unzerbrechliche, Samuel L. Jackson der Mann mit den gläsernen Knochen. Ich bin der Unzerbrechliche, der, der keine Angst kennt. Bist du Samuel? Hast du Angst vor der Angst? Reicht deine Energie nur für 50 % deines Alltags oder sogar weniger? Schreib mir, vielleicht können wir uns gegenseitig ergänzen.

Würdest du uns etwas über dein derzeitiges Projekt erzählen?

Ich beabsichtige, meine Autobiografie in Buchform zu verfassen – für meine Kinder, Enkel und all diejenigen, die aus fiktionalen Romanen keine Erkenntnisse gewinnen. Es handelt sich um Geschichten, die tatsächlich erlebt wurden, um Einblicke in das echte Leben.

Wie bist du auf deinen Usernamen gekommen?

Der Begriff "Leo" im Fangenspiel bezeichnet traditionell einen sicheren Ort und wird oft mit dem Asylrecht Herzog Leopolds des Glorreichen assoziiert. Mein Park war eine solche Leo-Zone, und zufälligerweise ist mein Taufname auch Leopold. Es gibt zwar Variationen wie Poldi oder Poldl, aber "Leo" bleibt kurz und unverfälscht.

Was ist dein absolutes Lieblingsbuch? Oder sind es mehrere?

Der Graf von Monte Cristo von Alexandre Dumas ist mein Vorbild; man sollte niemals aufgeben. Unabhängig davon, wie hoffnungslos das Leben erscheinen mag, gibt es immer einen Weg! Mut ist erlernbar, und ich bin fähig, dies sehr gut zu erklären und weiterzugeben. Ich würde mich selbst als Experten auf diesem Gebiet bezeichnen.

Planst du gerne oder bist du Discovery Writer?

Mein Leben war immer spontan, so auch mein Schreiben. Ich habe selten gefragt; wenn ich etwas wollte, habe ich es einfach getan. Handeln! Umsetzen! Das ist meine Philosophie. Um den amerikanischen Traum zu leben, muss ich nicht nach Amerika gehen; es ist auch hier in Österreich möglich. Und das erzähle ich euch noch ganz genau.

Wie und wann hast du deine Leidenschaft für die Welt der Worte zum ersten Mal entdeckt?

Seit ich schreiben kann, war es immer dasselbe: In der Schule sagte man, ich könne gut erzählen, aber Rechtschreibfehler und Streichungen führten zu schlechten Noten – das war mein tägliches Brot. Doch durfte ich meist meine Schilderung, zum Beispiel der Schulausflug nach Carnuntum, vorlesen. Dann brach die Pandemie aus: was nun? Wohin, wenn alles stillsteht?

Ich entdeckte eine Autorenplattform und fing an, Kurzgeschichten zu verfassen. Ich hatte unglaublichen Erfolg, über ein Jahr lang auf Platz eins unter mehr als 3000 Autoren und hatte ca. 800 Followern. Als die Plattform verkauft wurde, warf man mir Legasthenie vor – das passte wohl nicht zum Image und kündigte mich.

Pinnwand
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