Wie im vorherigen Gedankenexperiment festgestellt, verhält sich die Menschheit als Gesamtheit im Organismus Erde wie Viren.
Nehmen wir uns jetzt die Menschheit selbst als Organismus als Beispiel, können wir auch hier viele Parallelen zu unserem Körper feststellen.
Menschen, jeder für sich, wären dann die einzelnen Zellen mit den unterschiedlichen Aufgaben.
Es gibt eine zentrale Verwaltungsstelle, die vorgibt, was der Rest zu tun hat. Das ist die Regierung. Oder sollte es zumindest sein. Denn die eigentliche Insula unserer Gesellschaft ist die Wirtschaft und sind die Medien, die deren Idee von Weltgestaltung an den Rest der Zellen, also den Endverbraucher, weiter geben. Die Regierung ist also das Kopfhirn, die Wirtschaft entspricht der Insula und die Medien sind die Hormone und Befehlssignale, die von dieser ausgehen.
So weit, so gut.
Es gibt auch Darmhirnvertreter bei uns. Das sind die sozialen NGOs, die Non-Government-Organisations, also die Organisationen, die ohne offensichtliches Einmischen der Regierung oder Wirtschaft handeln. Auch diese NGOs sind – wie das Darmhirn von der Insula – trotz allem von den Regelungen der Regierung und der Wirtschaft betroffen.
Weiter zu den Funktionen der einzelnen Organe, die nicht nur im menschlichen Körper, sondern auch im Staatskörper so heißen.
Wir haben ein Verdauungssystem, das heißt wir verbrauchen Produkte und nehmen daraus Nutzen für unser Leben. Z. B. kaufen wir ein Bett und schlafen darin. Beim Kauf entsteht allerlei Verpackungsmüll, der entsorgt werden muss, z. T. wird dieser in den Müllsammelanlagen recycelt, d. h. er kommt noch mal in den Verdauungs- / Verbraucherkreislauf, oder er wird sofort entsorgt. Beim menschlichen Körper landet das Ganze im Klo und damit im Abwasser. Beim Müll auf großen Deponien, wird verbrannt oder landet unfreiwillig im Meer.
Das Alles wäre halb so schlimm und würde nicht einen einzigen Umweltschützer auf den Plan rufen, wenn damit das Gleiche passieren würde, wie mit unserem Häufchen im Klo: das wird von anderen Kleinstlebewesen noch weiter verdaut, immer kleiner und schließlich als Elemente wieder in den ewigen Kreislauf des Lebens aufgenommen. Bei Kot ist das im längsten Falle eine Sache von ein paar Wochen. Wäre es nicht so, wären wir längst in Scheiße und Pisse erstickt und ertrunken.
Bei unserem Müll, insbesondere Plastik und anderen von uns künstlich erschaffenen Stoffen, sieht die Sache etwas anders aus. Plastik braucht lockere 500 Jahre, um von der Erde „verdaut“ zu werden.
Bis es klein genug ist, um wieder als Element in den Kreislauf einzugehen, sind daran Fische und Meeresvögel gestorben, weil ihr Körper mit dem Zeug nichts anfangen kann. Sie fressen es, der Magen ist voll, kann aber nichts davon verarbeiten und verstopft im schlimmsten Fall. Vogel oder Fisch stirbt also mit vollem Magen am Verhungern.
Mittlerweile – Plastik gibt es ja schon etwas länger – sind Teile davon so klein geworden, dass sie als Mikroplastik in unserem eigenen Essen wieder auftauchen. Und danach – unverdaut, weil auch wir nichts damit anfangen können – wieder in unseren Kot.
Heutzutage wird Nanoplastik (also noch kleinere Teilchen als Mikroplastik) sogar teilweise absichtlich in Produkten mit verarbeitet. Nanoteilchen sind klein genug, um durch unsere Haut in unser Inneres zu gelangen.
Ich hab gesagt, unser Körper kann damit nichts anfangen. Stimmt nicht ganz. Im Plastik sind manchmal Stoffe enthalten, die unsere Hormone ganz schön durcheinander bringen können. BPA, Weichmacher, etc.
Wir wissen noch nicht mal die Spitze des Eisberges von dem, was all unsere lieben Kunststoffe so mit uns und unserer Umwelt machen. Produzieren sie aber munter weiter.
Wie war das nochmal mit den Viren, die an der Vergiftung durch ihre eigenen Stoffwechselabfallprodukte zu Grunde gehen?
Zurück zum Staatskörper.
Die meisten von uns übernehmen irgendeine Aufgabe im Organismus.
Einige sind in Klärwerken tätig, Putzen hinter uns her, räumen auf oder holen unseren Müll ab und spielen damit Leber, Niere oder Herz.
Andere tun sich zusammen und spielen Füße. Sie bringen uns weiter mit neuen Erkenntnissen.
Wieder andere machen auf Hände und heißen auch noch so: Handwerker.
Sie gestalten unseren Lebensraum.
Es gibt also viele, viele Körperzellen-Menschen, die ihren Aufgaben nachgehen und so dafür sorgen, dass das System Staat funktioniert.
Wir haben natürlich auch Bakterien unter uns. Das sind Menschen, die zwar mit im System leben, aber keinen direkten Wachstums- oder Überlebensbeitrag leisten. Sie nehmen sich vom System was sie brauchen und geben uns aber dafür auch etwas. Kunst, z. B. Oder auch Musik, Malerei, Theater, usw. Was wäre das Leben ohne Spotify und Netflix? Sie bereichern unser Dasein und machen das Leben schöner. Ich jedenfalls will sie nicht missen.
Und dann gibt es da natürlich noch die Viren und Parasiten unter uns.
Viren sind die, die haben wollen und sich größer machen wollen. Dafür gehen sie über Leichen. Ihnen egal. Hauptsache sie kriegen was sie wollen und werden immer reicher und fetter.
Parasiten sind fast genauso schlimm. Sie nisten sich in der Gesellschaft ein, wie die Made in unserem Bauchspeck und lassen es sich auf unsere Kosten gut gehen.
Viren sind gefährlicher. Viren-Menschen sind Kriegstreiber. Sie wollen mehr, wollen sich ausbreiten, wollen erobern, wollen andere ausnutzen und zu sich selbst machen. Wie arbeitet ein Virus? Er schleust seine DNA in eine Wirtszelle, lässt diese lauter Kopien vom Virus herstellen und zerstört dann die Wirtszelle.
Dazu zähle ich fanatische Religionsanhänger und Guerillakämpfer ebenso, wie usurpatorische, selbst ernannte Weltpolizisten, die Regierungen anderer Länder stürzen (in die Wirtszelle eindringen) um dort alle anderen zu ihren „Idealen“ zu bekehren.
Die Tatsache, dass in den Regierungen von mehreren großen Ländern oder an der Spitze von Länderbündnissen zurzeit sehr viele Virus-Menschen sitzen, spricht nicht gerade für unser gesellschaftliches Immunsystem.
Unsere Abwehrkräfte sind lahm. Sie werden von Wirtschaft und Regierung, die längst von Virusmenschen bevölkert werden, klein gehalten.
Ob wir es rechtzeitig schaffen uns von diesen Viren zu befreien? Keine Ahnung.
Ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, könnte helfen. Eventuell.
Vielleicht ist Bewusstsein auch das einzig wirklich wirksame Antibiotikum für diese Viren. Und vielleicht ist das der Grund, warum solche Virusmenschen die Medien kontrollieren und zensieren und im Extremfall auch die Vereinigungsfreiheit unterdrücken. Es leben die Menschenrechte Art. 19 und 20. (Art. 19: Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit, Art. 20: Recht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit) Sie sind sogar im Grundgesetz verankert: Artikel 5, 8 und 9.
T-Helferzellen, die die im Körper helfen, Krankheitserreger wie Viren zu erkennen und zu bekämpfen, werden von den Virus-Menschen gejagt, bekämpft, verleumdet und verunglimpft.
Zensur, Morde, "Unfälle", Unterdrückung und "Gleichschaltungen" kommen vor.
Sollte sich so eine T-Helferzelle mal in einer allzu mächtigen Position befinden oder zu großen Einfluss gewinnen, wird sie gegebenenfalls beseitigt. Siehe Martin Luther King oder Mahatma Gandhi.
Die Kleineren werden einfach verfolgt, gejagt, in Gefängnisse gesteckt, verschleppt oder sterben bei einem „Autounfall“.
Was ich mit diesem Text sagen will:
Überlege, welche Rolle DU für den Organismus Menschheit spielst. Wer bist du? Wer willst du sein?
Und denke bei all dem daran:
Take good #Care of yourself !
Evelyn Schlosser
Nachtrag: Was mir selber erst im Nachhinein auffiel, ist das mensch hier etwas missverstehen kann. Ich möchte bitte nicht implizieren, dass ein Mensch etwas tut, weil er ein Virus-Mensch ist. Sondern es verhält sich vielmehr andersherum: Ein Mensch ist WIE ein Virus, weil er so handelt wie er es eben tut. Ein Mensch kann sich durchaus ändern. Wer sich bisher wie ein Bakterium verhalten hat, kann ebenso künftig wie ein Virus handeln und umgekehrt. Das alles soll keine Typisierung sein, sondern eine Allegorie.
Edit vom 11.01.22:
Aufgrund der aktuellen Situation:
Ich möchte mich klar von Menschen wie Querdenkern distanzieren.
Ich sehe keine Verschwörungen von irgendwelchen Organisationen.
Einige meiner Aussagen in diesem Text können fälschlicherweise in diese Richtung interpretiert werden, weshalb ich das hier noch einmal klar sagen wollte.