Ein Escaperoom aus dem sandigen Almanach des Wajbaqwinat-P&Ps.
"Die Pyramide des Kriegers"
Mitspieler:
Dhunya Akeeli (Limayeel) - Zwergin, Wissenschaftler (Giftmischer)
Wardah (Dororose) - Mensch, Wissenschaftlerin (Pflanzenforscherin)
Tiibwani (Maxi) - Mensch (Assai), Kriegerin (Pfeil & Bogen)
Rheeji (NickName) - Tiermensch, Krieger (Pfeil & Bogen)
Njola (Lyzian) - Vinpalla-Elfe, Magierin (Naturmagie)
Die dritte Pyramide, die die Spieler betreten, ist die Pyramide des Kriegers. Der Pharao, der hier begraben liegt, schätzt Kampfkraft als höchstes Gut, und somit ist seine Pyramide durch magische Statuen und Mumien gesichert, die die Kampfkraft der Eindringlinge auf die Probe stellen.
Schon den Eingang bewachen drei starke und tödliche Statuen - allerdings haben die Spieler in der Ersten Pyramide einen Schlüssel gefunden, mit dem sie die Statuen beherrschen können, solange sie den Schlüssel einsetzen, bevor die Statuen aktiv werden. Daraufhin öffnen die drei Statuen die Tür zur Pyramide. In deren Inneren erwarten weitere Statuen die Spieler, obwohl einige gnädiger weise bereits kaputt sind. Da sich die Spieler jedoch aufteilen, geraten sie in Bedrängnis, da die Statuen zu zweit oder dritt schwieriger zu bekämpfen sind als zu fünft.
Auf der unteren Ebene finden sie Speere als Waffen, stehlen eine Hellebarde einer Statue und entdecken einen Zauberstab, den auch Nicht-Magier nutzen können. Sie müssen insgesamt drei Statuen besiegen, zwei sind kaputt. Das wichtigste Item (aus irgendeinem Grund) ist ein Wurfanker, den die Spieler sofort als Waffe einzusetzen lernen.
Die Treppe nach oben ist allerdings eingestürzt. Die Spieler müssen durch ein Loch an einer anderen Stelle nach oben klettern. Hier teilen sie sich erneut auf, was darin gipfelt, dass ein Spieler nach unten stürzt und von Mumien überwältigt wird, während die anderen weitere hilfreiche Hieroglyphen finden, um das größere Rätsel zu lösen.
Schließlich trifft die Gruppe aber wieder zusammen. Auf der mittleren Ebene gibt es keine besonders starken Gegner, dafür viele: Kniende Rüstungen, die auf jedes Geräusch hin angreifen. Mumien, die in größerer Zahl angreifen und ihre Gegner durch Umklammern hilflos machen (was einem Einzelnen zum Verhängnis werden kann). Außerdem gab es zwei besondere Gegner. Eine Statue mit einem magischen Kreis vor sich, in dem gefrorene Leichen liegen, diese haben die Spieler allerdings nicht angegriffen. Und es gab eine Zwergenstatue, die eine Kiste bewacht, in der ein Zauber war, mit dem ein Fernkämpfer keine Munition verbraucht. Ein sehr mächtiger Vorteil! Dieser haben sich die Spieler gestellt.
Viele der Kämpfe hier waren optional, jedenfalls hätten die knienden Statuen nicht angegriffen, wenn man leise gewesen wäre, und in der Gruppe zusammenzubleiben, hätte auch im Falle der Mumien enorm geholfen. Zum Glück für die Spieler gab es unendlich Heilpflanzen in der Pyramide, sodass sich von den Fehlern immerhin erholen konnten.
Die Treppe zur letzten Ebene fanden sie recht spät, somit war die mittlere Ebene bereits bereinigt. (Von der magischen Statue abgesehen, die aber auch aktiv getriggert werden muss, damit sie angreift.) Oben erwarteten die Spieler drei mächtige Statuen. Sie waren etwas stärker als die drei aus der ersten Ebene und außerdem griffen sie zusammen an. Die obere Ebene war überwiegend von einem großen, runden Raum eingenommen, wo einige Säulen den Spielern Deckung hätten geben können ...
Die drei Statuen hatten individuelle Kräfte. Die Erste hatte doppelte Waffen und machte damit mehr Schaden. Die Zweite war stark gerüstet und fungierte somit als Tank. Die Dritte hielt sich im Hintergrund und erschuf einen magischen Schild auf die angegriffene Statue.
Der logische Weg wäre es nun, zuerst den Support auszuschalten, damit der Kampf sich nicht in die Länge zieht, und dann den Damagedealer zu vernichten, während der Tank als letzter dran wäre. Stattdessen haben die Spieler sich zunächst auf den vom magischen Schild geschützten Damagedealer konzentriert und danach versucht, die doppelten Schilde des Tanks zu durchdringen - magischer Schild und Rüstung. Seltsamerweise dauerte der Kampf eine volle Runde ...
Schließlich überlebten jedoch alle Spieler. Sie konnten eine Geheimkammer im Zentrum des oberen Stockwerks öffnen, in der sich sechs Waffen mit besonderen Fähigkeiten und ein Haufen Gold fanden. Mit dieser guten Ausrüstung haben sie sich nun als Krieger bewiesen (durch mindestens zwei Wunder!) und haben außerdem einen weiteren Hinweis für ihr Sprachrätsel gefunden: Einige neue Hieroglyphen-Übersetzungen, die ihnen beim Rätsel der Pyramide der Götter helfen können.
Dafür, dass die Spieler Kämpfe nicht so sehr mögen, haben sie sich aber förmlich hineingestürzt. Sie hätten den knienden Statuen lediglich aus dem Weg gehen müssen. Diese greifen nur an, wenn man laut ist. Einmal waren sie kurz davor, das herauszufinden; und dann haben sie der Statue ein Schlaflied gesungen. Es hätte auch im Untergeschoss gereicht, einen Weg zu erkunden, also nur eine oder zwei Statuen zu töten. Die Statuen sind nämlich langsam und kommen nicht in alle Gänge hinein, sodass man sie auch hätte umgehen können. Nur die Mumien hätten sich irgendwann angeschlichen, die sind jedoch auch schnell zu töten. Und natürlich waren die drei starken Gegner im Obergeschoss verpflichtend, jedoch hätte man hier die Säulen und auch eine gewisse Taktik einsetzen können, um den Kampf ein weeenig zu beschleunigen.
Im Endeffekt ist aber die Hauptsache, dass die Spieler durchgekommen sind und die Hieroglyphen entdeckt haben. Ihre gründliche Suche hat ihnen auch zu dem magischen Munitionshandschuh verholfen. Außerdem macht es den Rückweg natürlich leichter, wenn man alles freigeräumt hat.
Man könnte auch sagen: Stealth ist nicht die Spezialität dieser Gruppe.