Dies hier ist meine Wichtelgeschichte für Marvin der Graue.
Wunsch-Genre: LGBT+
Schlagworte: Medizin, Jagdfieber, Licht
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Er wusste, dass das bescheuert war, was er hier tat. Total bescheuert sogar. Gefährlich. So ne Sache, wo Muttern die Hände überm Kopf zusammen schlagen würde und barmen würde:
„Ach Kind!“, und wo sie dummerweise auch mal recht hätte. Wenn sie ihm sonst mit ihrem ewigen Gejammer um Kleinigkeiten auch mächtig auf den Nerv gehen konnte.
Es war bekloppt. Aber egal. Yolo, dachte er, grinsend über dieses Wort aus der Jungendsprache, das er sonst nie benutzte.
Die kleine Postkarte fiel ihm ein, die über dem Schreibtisch in seiner Studentenbude hing. Ein Eisbär war darauf, der friedlich im arktischen Schnee schlummerte; hinter ihm ein Pinguin, der zwei Schellen in der Hand hielt, willens, sie zusammen zu schlagen und den Eisbären mit einem Heidenradau zu wecken. Beschriftet war die Karte mit :
„No risk, no fun.“
Genau, dachte er, manchmal muss man was riskieren.
Trotzdem. Die Nummer hier war bescheuert.
Er hatte sich verabredet. Mit einem völlig Fremden. Im Zug.
Und das mit, nun sagen wir ganz dezent, eindeutigen Absichten.
Er seufzte, schloss die Augen und streckte sich. Das Licht der Sonne, die vom blauen Himmel strahlte, kitzelte ihn in der Nase, und er musste niesen. Das Wetter war ganz okay. Ein lauer Frühlingswind, warm, aber nicht heiß. Gute Chancen also, dass er nicht schon völlig verschwitzt wäre, wenn er schließlich auf ihn, seine Verabredung, treffen würde.
Als der Zug endlich hier im Bahnhof von Braunschweig einfuhr, zögerte er. Einsteigen oder die ganze Sache einfach abbrechen?
In letzter Minuten, kurz bevor sich die Türen wieder schlossen, sprang er dann doch noch schnell in den Regionalexpress nach Magdeburg.
Der Zug war recht leer, er fand einen Vierersitz, den er ganz für sich allein haben konnte. Das war ihm nur recht, denn er wollte nicht reden und unverbindliche Freundlichkeiten austauschen. Danach war ihm nicht.
Er wollte viel lieber seinen Gedanken nachhängen.
Wie er wohl sein würde?
Sie hatten sich kennengelernt auf dieser Internetplattform.
„Dunkle Begierde“ hieß sie. Gott, ging es eigentlich noch Klischeehafter?
Aber letztendlich war das doch egal, Wichtig war doch, worum es dabei ging. Man fand dort einfach Gleichgesinnte; es ging darum, Leute kennenzulernen, um genau zu sein, Männer kennenzulernen, die wie er selber in ihrem Liebesleben etwas suchten, was – anders – war. Jenseits der ach so gepriesenen gesellschaftlichen Norm.
Es ging um Beziehungen mit einem Machtgefälle; mit Unterwerfung und Dominanz; mit herrschen und dienen. Und allem, was damit zusammen hing.
Feste Beziehung oder einfach nur unverbindliche Sex; alles war denkbar; wichtig war eben nur, dass man sich einig wurde. Die Betreiber der Seite achteten darauf, dass es gesittet zuging und boten Hilfe bei Treffen im Real Life an; er hatte zum Beispiel einen Code vereinbart, eine vorbereitete SMS auf seinem Handy; wenn der die abschickte, würde die Polizei alarmiert.
Trotzdem. Gefahren barg das ganze, aber Herrgott, das ganze Leben war voller Gefahren, und auch der Typ, den man bei Freunden oder auf ner Betriebsfeier oder was auch immer kennenlernte, konnte sich als Psycho entpuppen.
Also, getreu dem Pinguin: No risk, no fun.
Er sah auf die Uhr.
In einer dreiviertel Stunde würde er auf seine Verabredung treffen.
Max hieß der, jedenfalls hatte er diesen Namen angegeben. Er selber hatte sich nicht mit seinem richtigen Namen vorgestellt. Er nannte sich Claudio. Warum auch immer. Er mochte den Namen. Der klang so nach Italien, Sonne und Süden. Aber auch nach altem Rom und alter, dekadenter Kultur.
Claudio und Max. Passte ganz gut.
Max. Maximilian. Maximus. Das klang machtvoll. Nach römischem Patrizier oder so. Das Szenario gefiel ihm.
Aber halt, erst mal Maximus ... Quatsch, Max kennenlernen. Und dann konnte man immer noch weiter spinnen.
Mann, deine Spinnerei geht mal wieder mit dir durch, stoppte er sich und grinste.
Er schaute auf die Anzeige im Zug. Bisher alles pünktlich.
Also würde er vermutlich auch pünktlich in … Niederndodeleben ... eintreffen.
Ausgerechnet Niederndodeleben ... er war in seinem ganzen Leben noch nicht in diesem Kaff gewesen. Jedenfalls nahm er an, dass es sich um ein solches handelte, er hatte keine Ahnung, wie es dort aussah, na ja, er würde es auch heute nicht erfahren, denn kurz bevor der Zug dort einrollte, würde er, so hatten sie es abgesprochen, auf der Zugtoilette des zweiten Wagens verschwinden, und dort auf Max warten.
Wieder grinste er, ein wenig beschämt diesmal. Da war wieder so klischeehaft, dass es fast weh tat. Aber so hatten sie sich nun mal verabredet,
Er würde die Augen schließe, und erst öffnen, wenn Max bei ihm wäre und es erlaubte...
Er schluckte trocken.
Sein Herz flatterte aufgeregt.
Er mochte Max. Sie hatten wochenlang auf „Dunkle Begierde“ gechattet. Hatten sich so aneinander herangetastet. Hatten sich viel voneinander erzählt.
Nun, zumindest er selber war dort ehrlich gewesen. Na ja, bis auf seinen Namen. Und Max?
Er glaubte nicht, dass der ihn belogen hätte, was seine Person betraf, aber wissen konnte er es natürlich nicht ...
Er hoffte es einfach, denn das, was Max von sich erzählt hatte, gefiel ihm und er wollte, dass Max so wäre, wie er es sich vorstellte.
Sein bester Freund, Thomas, hatte mal gesagt: „Gegen deine Naivität, mein lieber Herr Knoppke, hilft auch keine Medizin mehr.“ Aber er war nun mal wie er war. Er wollte immer das gute, das beste in der Welt und den Menschen sehen. Biste wie de bist, kannste machen nix.
Wieder ein Blick zur Uhr. Kaum fünf Minuten waren vergangen. Ja hing er denn in einer Zeitschleife fest?
Erneut seufzte er. Er hätte sich ein Buch einpacken sollen, das ihn ablenken könnte. Andererseits könnte er sich jetzt vermutlich ohnehin nicht aufs Lesen konzentrieren.
Als er gerade zum dritten Mal in Folge seufzen wollte, hörte er etwas. Klänge. Saitenklänge einer Gitarre …? Ja, es kam wohl aus dem nächsten Wagen, und es schien tatsächlich eine Gitarre zu sein, die jemand kurz stimmte, und dann begann der Unbekannte, darauf zu spielen, und eine klare helle Stimme erklingen zu lassen.
Er war neugierig geworden.
Warum auch nicht, dachte er, wenn dort jemand Musik macht, vergeht mir die Zeit vielleicht schneller, also …
Er erhob sich und strebte dem nächsten Wagen zu.
Als er die Schiebetür öffnete, sah er vor sich einen jungen Mann, mit schwerem Reiserucksack neben sich und einer Gitarre auf den Knien.
Vor ihm saßen drei junge Frauen, die ihn ansahen, regelrecht anhimmelten.
Der Gitarrenspieler schaute kurz auf, widmete sich dann aber wieder dem Instrument und dem Song, den er spielte und sang. Irgendein irischer Folksong.
Als die letzte Note erklungen war und die Mädels sich in begeistertem Applaus ergingen, winkte er 'Claudio' zu.
„Come on, sit down!“
'Claudio' grinste und setzte sich.
Der junge Musiker gab ihm die Hand. „My name is Chris“, sagte er und schaute fragend.
Und aus welchem Grund auch immer, er konnte es sich selber nicht recht erklären, nannte er ihm seinen ausgedachten Namen.
„My Name is Claudio.“
Und komischerweise fühlte er sich wohl dabei.
Die drei Mädchens stellten sich vor, aber er merkte sich ihre Namen nicht. Sie waren nicht wichtig für ihn; sein Kopf war so von der Situation eingenommen, der Aufregung, dem Warten auf Niederndodeleben, auf Maximus, und nun hier Chris, der ihm erschien wie ein Bildnis von allem, was er über männliche Schönheit wusste. Schlank, mit langem seiden-glatten kastanienbraunem Haar, einem umwerfenden Lächeln und blitzenden Augen.
Himmel,was war nur los mit ihm.
Chris hatte irgendetwas gesagt, und die Runde lachte.
Er sprach nun deutsch mit hörbarem Akzent.
„Möktest du ein' Song?“
'Claudio' grinste.
„Kennst du 'Dirty Old Town'?“
„Klar“, sagte Chris, „why not?“
Und er begann zu spielen.
'Claudio' fühlte sich nun ruhiger. Die Musik lenkte ihn ab, Chris' Anblick erfreute ihn, die Zeit verging ihm nun schneller.
Er ließ seinen Blick über den jungen Musiker gleiten, der sang und spielte und dabei mit allen drei Damen gleichzeitig flirtete und lachte.
Chris schien dabei voll in seinem Element, und 'Claudio' beneidete ihn.
Manchmal wünschte er sich, er könne mehr so sein wie er.
Hetero? Nein, darum ging es ihm nicht. Obwohl das sicher manches leichter machen würde. Er müsste nicht mehr Mutters sorgenvolles Getue ertragen, ihr Jammern („Ach Junge, willst du dir das nicht noch mal überlegen?“) Als ob man sich das überlegen könnte. Man war schwul oder man war es nicht. Das suchte man sich nicht aus. Und es war doch nichts verkehrt daran. Aber das verstand Mama nicht. Sie meinte es ja nicht mal böse, das war irgendwie noch das schlimmste daran.
Oder ihre Versuche, ihn zu verkuppeln.Wenn sie ihm ganz unschuldig die Töchter von irgendwelchen Bekannten oder Kollegen vorstellte, und hinterher immer fragte:
„Na, XY ist doch wirklich nett, nicht wahr? Und so hübsch!“
Und ihre enttäuschten Blicke, wenn er dann nicht voller Begeisterung darauf ansprang.
Nein, aber darum ging es ihm nicht mal.
Er wünschte sich manchmal, er könnte so selbstbewusst sein, wie Chris es ganz offensichtlich war.
Sein Blick blieb an den Augen des anderen hängen, die ihn jedoch nicht beachteten, sondern glühend und funkelnd die drei jungen Frauen anschauten.
Man sah das Jagdfieber in ihnen glitzern, eine Art ständig vorhandenes Begehren, mit dem Mut, sich zu holen, was man wünscht...
Nein, so war er nicht.
Er sah sich nicht als Jäger. Viel lieber war er die Beute. Derjenige, der sich einfangen ließ und dann, ja dann...
Doch was ihm im Leben noch fehlte, war der richtige Partner, der ihn so nahm wie er war. Der ihn fing, mit seiner Persönlichkeit; der ihm gab, was er brauchte; der seine Hingab als Geschenk nahm und ihn in seine Hände nahm, der mit ihm das Spiel aus Unterwerfung und Dominanz, Jäger und Beute, Umsorgen und Umsorgt werden spielte, ohne dabei zu glauben, dass er, nur weil er der sich unterwerfende Part sein wollte, schwach war. Denn das war er nicht.
Chris hatte von einem Song zum anderen und weiter zum nächsten gewechselt, nur aussetzend, wenn die Ansage des Zuges den nächsten Kleinkleckerbahnhof durchsagte.
Und jetzt knackte es wieder und eine blechern scheppernde Stimme sagte:
„Nächster Halt – Niederndodeleben.“
Chris stutzte kurz, dann begann er zu lachen.
„Wie hat sie gesagt? Didel Dodel Dö?“
Sie lachten, und eines der Mädchen antwortete:
„Ne, das heißt Niederndodeleben.“
Sie sprach es ganz langsam und deutlich aus.,
Chris versuchte es. „Nieder – nodel – no no, das is Didel Dodel Dö!“
Sie kringelten sich, und das Gelächter schallte sicher bis in den übernächsten Wagen.
'Claudio' fuhr auf.
Himmel, Niederndodeleben. Er musste …
Er stotterte:
„Sorry, ich muss, also ciao!“
„Ciao!“, rief ihm Chris hinterher, und da war er aber schon durch die Schiebetür in den nächsten Wagen gestolpert. Wagen zwei.
Da stand er nun. Die Augen wie versprochen fest geschlossen. Die Hände schwitzig und auf der winzigen Ablagefläche in dieser für eine Zugtoilette erstaunlich sauberen Kabine abgestützt.
Voller Erwartung. Ein wenig ängstlich. Aufgeregt.
Der Zug wurde langsamer und hielt mit quietschenden Rädern.
Da hatte die Menschheit modernste Technik zur Verfügung, aber Zugreifen quietschten immer noch. Na ja.
Niederndodeleben.
Didel Dodel Dö.
Sein Herz klopfte.
Warten war furchtbar.
Seine Kehle war trocken.
Er schreckte heftig zusammen, als plötzlich ein Klopfen an der Tür zur Kabine ertönte.
Er räusperte sich, bevor er ein „Ja?“ herausbrachte.
„Claudio?“, fragte eine tiefe warme Stimme.
„Ja“, krächzte er. Und fragte nun seinerseits: „Ma... Max?“
Satt einer Antwort öffnete sich die Tür und er hörte jemanden eintreten, die Tür wieder schließen. Den Schließmechanismus betätigen.
„Max?“, fragte er erneut.
„Ja“, antwortete die Stimme. „Darf ich dich berühren?“
Er nickte. Antwortete dann jedoch mit Worten.
„Ja, bitte.“
Warme Hände berührten ihn am Rücken. Langsam. Vorsichtig. Glitten seine Seiten hinauf, hinab. Kamen auf seinem Hintern zu liegen.
„Sag Bescheid, wenn etwas nicht okay ist, ja?“
„Ja.“
Er glühte. Er mochte die Berührung.
Der andere legte nun sein Gesicht gegen seinen Nacken. Eine beinahe intime Berührung. Warm, nah … er zitterte. Und doch. Er mochte es.
„Du gefällst mir“, sagte Max.
„Deine Anschmiegsamkeit ist schön. Deine schlanke Figur. Dein wuscheliges Haar.“
'Claudio' gab einen Laut von sich, der wie ein Schnurren geklungen haben musste.
„Ich … ich mag deine Stimme“, sagte er leise.
„Möchtest du...“, setzte Max an, doch die blecherne Stimme der Ansage unterbrach.
„In wenigen Augenblicken erreichen wir Magdeburg Hauptbahnhof.“
Verflixt.
Max Stimme klang ein wenig zögerlich.
„Du ... kannst jetzt aussteigen, wenn du willst.“
Ja, so hatten sie es abgemacht. Wenn ihm die Sache unangenehm war, konnte er aussteigen. Ohne Fragen. Ohne Beschwerden.
Aber er wollte nicht.
„Nein“, antwortete er. „Noch nicht.“
Noch nicht. Damit war alles gesagt und erst einmal alles offen. Aber er wollte nicht. Er mochte, was hier geschah.
Der Zug hielt quietschend. Man hörte das Aussteigen, Einsteigen. Jemand rappelte an der Kabinentür.
Der Zug würde in wenigen Minuten auf der gleichen Strecke zurückfahren, und nach wenigen Minuten wären sie wieder in Didel Dodel Dö ...
Und wenn Max wollte, könnte er dann aussteigen …
Als der Zug wieder anfuhr, setzte Max erneut an.
„Möchtest du dich umdrehen und mich anschauen?“
„Wenn du es erlaubst … ?“
Max strich ihm über die Haare.
„Ja, Claudio. Ich will deine Augen sehen.“
Also tat er wie geheißen.
Maximus war schön. Es traf ihn wie ein Blitz.
Braune, dunkle Augen, warm und doch voller Glut. Ein schlichtes, sanftes Gesicht. Strubbelige braune Haare. Und dieses Lächeln.
Und wie er ihn anstrahlte.
„Deine Augen sind schön, Claudio, grün wie ein Waldsee.“
„Ich heiße eigentlich nicht Clau...“
„Psch! Lass mal. Ich mag den Namen. Vorerst belassen wir es dabei, ja?“
Er nickte.
„Und du, heißt du Max?“
Max nickte.
„Nun“, sagte 'Claudio', „ich mag den Namen. Maximus.“
Der andere lachte.
„Eigentlich Maximilian. Aber Maximus gefällt mir.“
Dieses Funkeln in den braunen Augen. Wärme. Freundlichkeit. Jagdfieber.
'Claudio' erschauerte wohlig und begann, die Tatsache, dass er nicht der Jäger war, sondern die Beute, gar nicht mehr so übel zu finden. Nun eigentlich hatte er das ja nie wirklich, nur manchmal hatte sein Selbstwertgefühl ihn ein wenig im Stich gelassen.
Jetzt war er mit sich im reinen. Er fühlte sich ... erlegt. Erjagt. Erbeutet … und es fühlte sich großartig an.
Sie fuhren an diesem Tag noch ein paar Mal die Strecke Braunschweig Magdeburg hin und her, wenngleich sie sich aus dieser winzigen Kabutze auf ein paar zivilisierte Zugsitze zurückzogen. Keiner von ihnen stieg aus. Weder hier noch da noch in Didel Dodel Dö.
Erst als der letzte Regionalzug spät in der Nacht Braunschweig verließ, blieb 'Claudio' zurück und winkte Maximus hinterher.
Es würde nicht das letzte Date bleiben. Aber sicher das letzte auf dieser unsäglichen Zugtoilette.
* * *
Es sollte bei Claudio und Maximus bleiben.
Klar, im Alltag redeten sie sich früher oder später mit ihren echten Namen an.
Erst recht natürlich, als sie schließlich eine gemeinsame Wohnung in Magdeburg bezogen hatten und einen gemeinsamen Nachnamen trugen.
Aber, wann immer sie spielten … Jäger und Beute, Herr und Sklave, Herrscher und Diener, wie immer ihnen auch der Sinn stand, waren sie wieder Claudio und Maximus.
Und das Safeword, das sie verabredet hatte, für alle Fälle, so was braucht man ja, das war:
Didel Dodel Dö.