Laut erschallten der Königin Klagen,
als die Nachricht ward zu ihr getragen,
über den Tod des geliebten Gatten.
Königin Luvret sah Surahns Schatten
Sich erheben über Pirelems Sohn,
dem er bereits gestohlen hat die Kron’.
Banner fielen von Callingers Mauern,
die Königin nahm mit großem Trauern
Abschied von der verlorenen Heimat.
Sie floh mit ihrem Sohn, in sich die Saat
der Rache, um zu erobern den Thron
für Pirelet, ihren geliebten Sohn.
Fort über das Meer und weiter hinaus
bis zu des Monarchen Hegahres Haus,
wo sie Zuflucht fand vor dem bösen Graus,
den Surahn bereitete ihrem Haus.
Pirelet wuchs in der Ferne heran
und wurde ein wahrlich stattlicher Mann.
Am Hofe Hegahres lernte er viel,
der Waffen Gebrauch, der Musiken Spiel,
das Handhaben von Schwert, Lanze und Schild,
aber in sich hatte er stets das Bild,
wie sein Vater ging an jenem Tage
und darauf erklang der Mutter Klage.
Nur ein Kind war der junge Pirelet,
doch die Erinnerung ihn stets belehrt,
dass er niemals vergessen tat den Tag,
an dem sein Vater fand ein traurig Grab,
an dem verloren ging der Gnade Schein,
von dem seinem Geschlecht, den Farasain.
Sehnsüchtig blickte Pirelet zum Meer
und träumte von der Gewinnung der Ehr
und von dem ihm verlorenen Throne,
von dieser ihm zustehenden Krone
und in seinem Herzen da schwor er sich,
in Callinger zu werden der König,
dieses Schwert seines Vaters zu tragen,
und den Krieg gegen Surahn zu wagen.