Für Pirelet vergingen die Jahre
Er opferte der Rache Altare,
und nannte sein Heimat Callinger,
doch blieben die Versprechen bisher leer,
seine Träume waren nur Gedanken,
um die sich Schwüre gleich Efeu ranken
Gelächter erschallte in den Gassen
über den, den sein Volk hat verlassen
ungewollt, ungeliebt wurd er genannt
Pirelet, Sohn von altem Adelsstand.
Heißer Zorn erwachte in Pirelet,
doch noch nicht erhört wurde sein Gebet.
Stattdessen ergriff er mit aller Macht
der Prinzessin Hand, Hegahres ganze Pracht.
Seine Frau wurde sie in klarer Nacht
Mit der List gewann er des Königs Herz
und beklagte laut seinen großen Schmerz
rechtmäßigen König nannte er sich
und so des Königs Gold er sich erschlich
Es geschah, dass Luvret zur Ruhe kam
zu viel waren geworden Flucht und Gram
Der Kraft verlassen fiel sie dort nieder.
Schwer und alt waren seiner Mutter Glieder
und Luvret schloss ihrer Augen Lider
Zuvor aber sprach sie zu ihrem Sohn:
„Sei stark und mutig und erlang den Lohn,
fürwahr nur dir allein gebührt die Kron.
Dein Vater gab sein Leben für diese,
damit man ihn für diese Tat priese.
Bringe auch du der Familie Ehre,
sodass sich unser Hauses Ruhm mehre,
dies, mein geliebter Sohn, ist dein Schicksal.“
Sie schloss die Augen im letzten Lichtstrahl.
Keine Träne verlor Sohn Pirelet.
Starr und hassend am Totenbett er steht
und fordert die Heere des Hegahre.
Bereits als verbrennt der Toten Bahre,
bläst Pirelet des Krieges Fanfare.