Ich bekomme dich einfach nicht zu greifen,
Und so beginnen die Gedanken zu schweifen.
Die Ewigkeit reicht endlos weit,
Und wir sind nur Federn im Spiel der Zeit,
Im steten Fall doch sanft getragen,
Und doch kann ich nicht anders als zu fragen,
Gab es irgendwas in meiner Macht,
Das dich gerettet hätte vorm Dunkel der Nacht?
Habe ich es nicht gesehen,
Oder wollte ich vielleicht nicht verstehen,
Dass es nicht immer reicht, genügend Raum zu lassen,
Wenn dieser Raum dir Platz gibt zu verblassen?
Dass nichts so ist, wie man denkt, dass es scheint,
Dass mein Fels nicht nass ist von der Brandung, sondern weil er ständig weint?
Dass sich ein leiser Hilferuf versteckt,
Hinter den Worten "Alles ist gut, und bald ist's perfekt!"?
Dass in dir tobt eine tödliche Schlacht,
Während dein Mund so wie immer lacht?
Dass hinter der schweren Müdigkeit versteckt,
Eine Leere lauert, die das Glück verdeckt?
Wirst du im Schwarz deiner Krankheit verschwinden,
Weil ich dir nicht helfen konnte, ein Licht im Dunkeln zu finden?
Habe ich zu sehr an ein gutes Ende geglaubt,
Und uns damit das gute Ende geraubt?
So bleiben nun Gewissensbisse,
Und der Schmerz, mit dem ich dein altes Ich vermisse.