Der Wind zog heftig an ihrer Kleidung, als Mel sich mit aller Kraft gegen den Sturm stellte. Regen klatschte eimerweise auf sie herab. Nirgends ein Unterschlupf in Sicht. Sie musste weiter. Hatte keine Wahl, als sich dem Unwetter zu stellen.
Nass bis auf die Haut. Dabei regnete es erst seit etwa fünf Minuten. Hätte sie doch nur auf ihre Freundin gehört und sich von ihr fahren lassen. Aber ihre Dörfer lagen nur ein paar Kilometer voneinander entfernt. Zu Fuß keine dreiviertel Stunde.
Da zuckte ein Blitz über ihren Kopf hinweg. Gefolgt von tiefem Donnergrollen. 'Auch das noch' dachte Mel frierend.