Spaziergang am Bach (24. August 2016)
Wie schön ist es einen Spaziergang am Bach zu machen, mein Herz mag dann frohlocken und lachen.
Die Sonne scheint sommerlich klar, Weiden, Espen und Erlen, spenden Schatten gar wunderbar.
Hohes Gras säumt den schmalen Pfad, den entlang ich gehe, ich so viel Schönheit um mich sehe.
Das Wasser glitzernd und sprudelnd über algengeschmückte Steine fliesst, man alle Hektik hier vergisst.
Libellen schweben ringsumher, ihre schillernden Flügel, gefallen mir sehr.
Wasserläufer an sonnigen Stellen des Wassers sich sammeln, nach kleinen Insekten gar geschickt sie angeln.
Ihre Füsschen werfen Schatten auf den klaren Baches Grund, gar lieblich, filigran und rund.
Bachforellen mit glänzenden Schuppen schwimmen umher, ihnen zuschauen, gefällt mir gar sehr.
Kleine und Grosse die munter sich regen, welch ein wundervoller Segen!
Vöglein singen und Mücklein tanzen im lichten Raum, solche Tage sind wie ein Traum!
Weite Felder, am Hügel Rebberge zu sehn, man hofft diese Schönheit mag ewig bestehn.
Ich setze mich an den Baches Rand, der durch die Landschaft fliesst wie ein schimmerndes Band.
Strecke meine nackten Füsse in das kühle Nass hinein, nur wenig kann noch schöner sein.
Kühle Wellen umspülen meine Zehn, in ihrem Glitzern glaub ich die Unendlichkeit zu sehn.
Ich träume noch eine lange Zeit vor mich hin und ergründe so manchen Lebenssinn.
Dann geh ich nach Hause leise und still, ich bald schon wieder herkommen will.