Definition des Registers
Das Leistenkrokodil (Crocodylus porosus), auch Salzwasserkrokodil genannt, ist eine Art der Echten Krokodile (Crocodylidae). Es ist das heute größte rezente Krokodil der Welt und dringt unter allen Krokodilen am weitesten in Salzwassergewässer vor.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Klasse: Sauropsida
Ohne Rang: Archosauromorpha
Ohne Rang: Curotarsi
Ohne Rang: Crocodylomorpha
Ordnung: Krokodile (Crocodylia)
Familie: Echte Krokodile (Crocodylidae)
Gattung: Crocodylus
Spezies: Crocodylus porosus
Beschrieben: SCHNEIDER, 1801
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Namen
Das Leistenkrokodil besitzt aufgrund seiner großen Verbreitung einige Lokal spezifische Namen, so wird es in Australien auch Saltie genannt. In Indonesien nennt man es weiter Buaya muara, in Papua-Neu-Guinea, je nach Region, Baya, Pukpuk oder Kone huala. In Thailand ist es unter dem Namen Jara Kaenumkem und auf Palau als ius bekannt. Ebenfalls wird es als Mündungs- und/oder Indopazifisches Krokodil bezeichnet.
Evolution
Ergebnisse phylogenetischer Untersuchungen zeigen, dass sich die Gattung Crocodylus vor etwa 25,5 bis 19,3 Millionen Jahren im Oligozän im Indopazifik entwickelt hat. Das warme und feuchte Klima in den Tropen in dieser Zeit hat möglicherweise die Verbreitung von Krokodilen von Australasien nach Afrika erleichtert, ohne dass große Entfernungen auf See zurückgelegt werden mussten.
Die nächste Verwandten des Leistenkrokodils sind das Nilkrokodil (C. niloticus) und das Siam-Krokodil (C. siamensis), von denen sich das Leistenkrokodil vor 10,60 bis 6,52 Millionen Jahren trennte.
Merkmale
Männliche Leistenkrokodile erreichen meist eine Länge von 4,6 bis 5,2 Metern die Weibchen bleiben mit 3,1 bis 3,4 Metern deutlich kleiner. In der Nähe von menschlichem Einfluss sind selbst diese Maße selten und die wenigsten Tiere werden größer als 3 Meter. Angeblich erlegte ein Jäger in den 1950er Jahren ein Leistenkrokodil, das eine Gesamtlänge von 8,5 Metern aufgewiesen haben soll, welcher von Experten als verlässlicher Rekord betrachtet wird. Das größte bekannte Exemplar, für welches restlos bestätigt ist, erreichte eine Länge von 6,17 Metern.
Mit dieser Länge erreichen sie ein Gewicht von über 1.000 Kilogramm, Tiere mit geringerer Größe wirke i der Regel zwischen 200 und 300 Kilogramm. Der Rückenpanzer des Leistenkrokodils ist überwiegend grau bis graubraun gefärbt. Die Bauchseite ist weißlich bis cremefarben. Es existieren auch annähernd schwarze Exemplare. Leuzismus, eine Defekt-Mutation bei Tieren, die dazu führt, dass die Schuppen weislich und die darunterliegende Haut rosa sind, da die Haut keine Melanozyten (Farbstoffbildende Zellen) enthält (nicht zu verwechseln mit Albinismus, Leuzistische Tiere besitzen keine rosa Augen) ist bei dieser Art ebenfalls bestätigt, wie im Fall von Caspar. Der Rücken ist mit großen ovalen Schuppen übersät. Insgesamt ist der Körper deutlich breiter als bei anderen Vertretern der Familie der Echten Krokodile.
Die Schnauze ist lang und breit und ausgesprochen gut ausgebildet. Markantes Merkmal sind die von den Augen bis zur Schnauze verlaufenden tiefen Furchen, welche als Leisten bezeichnet werden und so dem Leistenkrokodil seinen Namen gaben.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Krokodilen zieht das Leistenkrokodil das Salzwasser- und Brackwasser dem reinen Süßwasser vor. Um in diesem Lebensraum zu überleben, besitzen sie wie alle anderen Echten Krokodile Salzdrüsen, ein Merkmal was den Alligatoren (Alligatoridae) fehlt.
Beißkraft
Leistenkrokodile haben den stärksten Biss aller lebenden Tiere. Es ist bestätigt, dass ein 4,59 Meter langes Leistenkrokodil die höchste Bisskraft aufwies, die jemals für ein Tier in einer Laborumgebung bestätigt werden konnte. Das Tier entwickelte eine Beißkraft von 16.414 Newton und überbot so den vorherigen Rekordhalter den Mississippi-Alligator, der eine Beißkraft von 13.172 Newton vorzuweisen hat. Diese außergewöhnliche Beißkraft der Krokodile ist eine Folge ihrer Anatomie. Der Raum für den Kiefermuskel im Schädel ist sehr groß, was von außen als Ausbuchtung an jeder Seite gut sichtbar ist. Mit diesen gewaltigen Muskeln beißen sie zu und erzeugen so diese enormen Kräfte. Allerdings besitzen Leistenkrokodile, wie alle Krokodile, nur extrem kleine und schwache Muskeln zum Öffnen des Kiefers. Ihre Mäuler können mit den zugedrückt oder mit Klebeband um rollt gehalten werden.
Fortbewegung
Trotz ihrer Größe sind Leistenkrokodile an Land recht behände und können größere Distanzen zu Fuß zurücklegen. Eine rasche Beschleunigung an Land ist ebenfalls dokumentiert. Das natürliche Element des Leistenkrokodils ist aber das Wasser, in dieses kann es mühelos gleiten und so binnen Sekunden verschwinden, bis es explosionsartig aus dem Wasser schießt und nach einer Beute schnappt.
Kurze Strecken können im Wasser mit einer Schwimmgeschwindigkeit von mit 24 bis 29 Kilometern die Stunde zurückgelegt werden, etwa dreimal so schnell wie die schnellsten menschlichen Schwimmer. In der Regel legen sie aber ein langsameres, energiesparendes Tempo an den Tag und schwimmen mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 5 Kilometern die Stunde. Behauptungen von Leistenkrokodilen, welche an Land so schnell seien sollen, wie Rennpferde, sind urbane Mythen.
Intelligenz
Auch wenn das Gehirn von Krokodilen viel kleiner ist als das von Säugetieren (es macht im Fall des Leistenkrokodils nur 0,05 Prozent des Körpergewichts aus), können sie schwierige Aufgaben mit geringer Konditionierung erlernen, wie etwa die Wanderroute ihrer Beutetiere verfolgen und diese teilweise vorausberechnen. Dass sie eine tiefere Kommunikationsfähigkeit besitzen gilt als weithin akzeptiert.
Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet des Leistenkrokodils erstreckt sich über ganz Südost-Asien und Teile des australischen Kontinents, damit ist es die am weit verbreitete Krokodilart der Welt.
Das Leistenkrokodil bewohnt vorzugsweise küstennahe Gewässer wie Flussmündungen, Mangrovensümpfe und ähnliche Habitate. Sie treten ebenfalls im Landesinneren auf, insbesondere an großen Seen und Flussläufen. Bevorzugt sind aber die Salz- und Brackwasserzonen.
Lebensweise
Ernährung
Jungtiere ernähren sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Reptilien und Amphibien sowie von Krabben und kleinen Krebsen. Mit zunehmendem Wachstum werden auch die präferierten Beutetiere größer. Erwachsene Leistenkrokodile fressen neben Fischen auch Schildkröten und vor allem Säugetiere in jeglicher Größe. Das Erbeuten kleinerer Krokodile und damit auch Artgenossen (Kannibalismus) ist bestätigt.
Wie alle rezenten Krokodile sind auch Leistenkrokodile Lauerjäger, welche meist im Flachwasser ruhig daliegen und dort trinkende Tiere mit einem raschen Angriff attackieren und ins Wasser ziehen. Dort ertrinken die Tiere oder werden mit den mächtigen Kiefern so lange bearbeitet bis sie versterben. Warum auch immer existiert der Irrglaube, das Leistenkrokodil ihre Beute mit ihrem Schwanz erschlagen würden, dies ist nicht der Fall.
Aufgrund ihres Stoffwechsels können Leistenkrokodile nach einer großen Mahlzeit mehrere Monate ohne Nahrung auskommen.
Leistenkrokodile sind hocheffiziente und intelligente Jäger und verwenden eine Vielzahl von Jagdmethoden:
- Ein Krokodil schnellt aus dem Wasser, packt die Beute und zieht sie rasch ins selbige um sie zu ertränke.
- Bei wehrhafter Beute, dreht sich das Krokodil um die eigene Achse um die Beute von den Beinen zu reißen.
- Durch Schläge mit dem Schädel können selbst großen Beutetiere die Knochen gebrochen werden, was sie wehrlos machen.
- Bei der Jagd von Fischen, schwimmt das Krokodil längsseitig auf das Ufer zu, treibt die Fische in die Enge und lässt nur zwischen Maul und Ufer eine Lücke. Sodass, die Fische gezwungen sind in das Maul des Krokodils zu schwimmen.
- Bei Fischen, welche Wanderungen betreiben, positionieren sich die Krokodile hinter Barrieren, welche die Fische springend überwinden müssen, mit offenem Maul. Ein Verhalten was dem der Grizzlybären (Ursus arctors horribilis) ähnlich ist.
- Flughunde, welche an Bäumen hängen, werden unterschwommen. Von dort aus drückt sich das Leistenkrokodil mit seinem kräftigen Schwanz in die Luft und pflückt den Flughund förmlich vom Baum.
- Bei großer Beute, die ein Gewässer durchquert, z.B. Büffeln, packen mehrere Krokodile die Beute und ertränken sie gemeinsam.
- Das von Sumpfkrokodilen (C. palustris) und Mississippi-Alligatoren (Alligator mississippiensis) beobachtete Verhalten mit einem Zweig auf der Schnauze im Nestbau befindliche Vögel zu ködern, konnte bisher nicht beobachtet werden, es wäre aber denkbar, dass das Leistenkrokodil ebenfalls eine solche Jagdtechnik beherrscht.
Verhalten
Leistenkrokodile nutzen Meeresströmungen, um lange Strecken zurückzulegen. In Australien wurden innerhalb einer Studie 20 Krokodile mit Satellitensendern markiert; 8 von ihnen wagten sich ins offene Meer und eines von ihnen reiste in einer Zeitspanne von 25 Tagen 590 Kilometer entlang der Küste vom North Kennedy River an der Ostküste von Far North Queensland um die Kap-York-Halbinsel bis zur Westküste in den Golf von Carpentaria. Ein anderes Krokodil schwamm in 20 Tagen 411 Kilometer. Dabei wurde feststellt, dass sie fast ausschließlich die Strömung als Fortbewegungsmittel nutzten um so viel Energie wie möglich zu sparen. War eine Meeresströmung entgegen ihrer Reiserichtung, warteten die Krokodile in Lagunen und geschützten Buchten bis die Strömungen ihre Richtung wechselten.
Während die meisten Krokodile soziale Tiere sind, die sich Sonnenflecken und Nahrung teilen, sind Leistenkrokodile territorialer und weniger tolerant gegenüber Artgenossen. Erwachsene Männchen teilen sich das Territorium mit Weibchen, vertreiben aber rivalisierende Männer mit ungemeiner Aggressivität.
Im Allgemeinen ist das Leistenkrokodil sehr träge, ein Merkmal, das ihm hilft, mehrere Monate ohne Nahrung zu überleben, dabei bleibt es normalerweise während einen Großteil des Tages im Wasser oder sonnt sich in der Sonne und zieht es vor, nachts zu jagen. Eine Studie zum saisonalen Verhalten von Leistenkrokodilen in Australien ergab, dass sie aktiver im australischen Sommer sind und in dieser Zeit mehr das Wasser aufsuchen, als im Winter, wo sie längere Sonnenbäder nehmen.
Leistenkrokodile gehören zu den aktivsten aller Krokodile und verbringen mehr Zeit mit Wanderungen und anderen Aktivitäten, insbesondere im Wasser. Sie sind viel weniger terrestrisch als die meisten Krokodilarten und verbringen nur wenig Zeit an Land, meist zum Sonnen. Es ist nicht unüblich, dass ein Leistenkrokodil mehrere Wochen auf See verbringt, ehe es das nächste Stück Land erreicht. Gelegentlich wachsen sogar Seepocken (Balanidae) an ihnen, etwas was sonst nur bei rein maritimen Lebewesen, wie etwa Walen (Cetacea) zu beobachten ist.
Fortpflanzung
Männchen erreichen im Alter von etwa 16 Jahren eine Geschlechtsreife, in diesem Alter besitzen sie in der Regel eine Gesamtlänge von 3,3 Metern. Während Weibchen im Alter 12 bis 14 Jahren und einer Gesamtlänge von 2,1 Metern die Geschlechtsreife erreichen.
Die Paarung der Leistenkrokodile erfolgt in der Regenzeit, wenn der Wasserstand am höchsten ist. In Australien ist dies während der Monate September und Oktober, die Eiablage erfolgt zwischen November und März.
Es besteht die Möglichkeit, dass die steigenden Temperaturen der Regenzeit bei dieser Art das Fortpflanzungsverhalten einleiten.
Während die meisten Krokodilarten jährlich nisten, kommt es bei Leistenkrokodilen auch vor, dass sie nur alle zwei Jahre brüten. Es existieren ebenfalls Aufzeichnungen von Weibchen, welche zweimal im Jahr eine Brut anlegten.
Der Nistplatz wird vom Weibchen bestimmt, er wird aber von beiden Elterntieren verteidigt. In der Regel handelt es sich um einen Küstenabschnitt entlang von Gezeitenflüssen oder Süßwassergebieten, insbesondere Sümpfen. Dabei sind die Nester meist sehr exponiert im Schlamm liegend oder an Orten mit geringer Vegetation. Sie sind daher nicht oder kaum vor Sonne und Wind geschützt. Das Nest ist ein Hügelnest aus Schlamm und Vegetation, welches eine durchschnittliche Länge von 175 Zentimetern und eine Höhe von 53 Zentimetern aufweist. Im Schnitt beträgt der Durchmesser eines Nests 160 Zentimeter. Nur selten werden die Nester an anderen orten, wie in Trümmerfeldern oder feuchtem Grasland errichten.
Im Normalfall kratzt das Weibchen eine Schicht aus Blättern und andere Objekte um den Nesteingang. Diese Nester entwickeln eine Fäulniswärme und wärmen so die Eier, sie funktionieren wie in Brutkammer. Großfußhühner (Megapodiidae), welche ebenfalls in der australasiatischen Region vorkommen, nutzen ebenfalls diese Form der Hügelnester.
In diese Hügelnester werden vom Weibchen etwa 40 bis 60 Eier gelegt, in seltenen Fällen sogar bis zu 90 Eiern. Ein Ei misst im Schnitt 8 x 5 Zentimeter und wiegt in Australien 113 Gramm, während sie in Indien etwas schwerer sind mit einem durchschnittlichen Gewicht von 121 Gramm. Auffallend ist das ein Leistenkrokodil, das fünfmal so viel wiegt wie ein Australien-Krokodil (Crocodylus johnsoni), nur Eier legt die etwa 20 Prozent größer und 40 Prozent schwerer sind.
Obwohl das Weibchen das Nest 80 bis 98 Tage lang bewacht (in extrem hohen und niedrigen Fällen von 75 bis 106 Tagen), ist der Verlust an Eiern aufgrund von Überschwemmungen und gelegentlich aufgrund von Raubtieren häufig hoch (laut Studien sind fast alle Nestverluste auf Überschwemmungen und nur in seltenen Fällen auf Warane o.ä. Beutegreifer zurückzuführen). Insbesondere jüngere und damit unerfahrene Weibchen legen ihre Nester und Überschwemmungszonen an.
Das Durchschnittsgewicht eines geschlüpften Jungtiers in Australien beträgt 69,4 Gramm. Wie bei allen Krokodilen wird das Geschlecht der Jungtiere durch die Temperatur bestimmt. Bei 28 bis 30 Grad sind alle Jungtiere weiblich, bei 30 bis 32 Grad sind 86 Prozent der Jungtiere männlich und bei 33 oder mehr Grad wiederum zu 84 Prozent weiblich.
Wie bei den meisten Krokodilarten weist das weibliche Leistenkrokodil eine bemerkenswerte mütterliche Fürsorge für ein Reptil auf. Wie bei den meisten Krokodilarten weist das weibliche Leistenkrokodil eine bemerkenswerte mütterliche Fürsorge. Sie gräbt das Nest als Reaktion auf "schreiende" bzw. "quäkende" Rufe der Jungtiere aus und rollt sogar sanft Eier in ihren Mund, um das Schlüpfen zu unterstützen. Jungtiere werden vom Weibchen zum Wasser getragen und diese werden mehrere Monate von der Mutter bewacht. Trotz dieser aufopfernden Brutpflege werden nicht mehr als 1 Prozent aller Jungtiere das Erwachsenenalter erreichen. Selbst nach Krokodil-Maßstäben sind Leistenkrokodiljungtiere ungewöhnlich aggressiv untereinander und bekämpfen sich bereits nach dem Erreichen des Wassers. Im Alter von 8 Monaten verlassen die Jungtiere in der Regel die Nähe der Mutter. Im Alter von 2,5 Jahren setzt erstmalig ein territoriales Verhalten ein. Leistenkrokodile, welche das Erwachsenenalter erreicht haben, zeichnen sich durch eine große Lebensdauer aus und erreichen meist ein Alter von 70 Jahren. Gelegentliche Berichte von 100-jährigen und noch älteren Krokodilen konnten wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden, erscheinen aber nicht ausgeschlossen.
Prädatoren
Während Erwachsene nur wenige Prädatoren fürchten müssen, sind ihre Jungen einer großen Prädationen ausgesetzt. Hierzu zählen neben Artgenossen, Echsen, wie etwa Warane (Varanus), Raubfische insbesondere der Barramundi (Lates calcarifer), Wildschweine, Ratten , verschiedene Wasser- und Raubvögel (z. B. Schwarzhalsstörche (Ephippiorhynchus asiaticus) und Weißbauch-Seeadler (Haliaeetus leucogaster)), Pythons und viele andere Raubtiere. Schweine und Rinder zertrampeln gelegentlich Nester und damit die Brust.
Jugendliche Leistenkrokodile können Tigern (Panthera tigris) und Leoparden (Panthera pardus) zum Opfer fallen (zumindest wo diese vorkommen). Auf hoher See ist die Prädation durch Haie ebenfalls eine Möglichkeit.
Gefährdung
Seit dem 1.08.1996 wird das Leistenkrokodil in der internationalen roten Liste der IUCN geführt, aufgrund seines Verbreitungsgebietes wird es als LC "nicht gefährdet" geführt. Leistenkrokodile sind vermutlich in Thailand und bestätigt in Singapur ausgestorben. Eine genaue Angabe ihres Bestandes existiert nicht und dementsprechend ist eine Beurteilung in Form eines Entwicklungstrendes der Bestände nicht möglich.
Es wird im CITES-Anhang I aufgeführt (mit Ausnahme der Populationen in Australien, Indonesien und Papua-Neuguinea, die in Anhang II enthalten sind).
Kulturelle Bedeutung
Gefährlichkeit
Von allen Krokodilen sind das Leistenkrokodil und das Nilkrokodil diejenigen, welche die meisten Angriffe auf Menschen zu verbuchen haben. Leistenkrokodile sind aufgrund ihrer Größe und Geschwindigkeit eine ernst zu nehmende Gefahr, während man mit dem Mississippi-Alligator meist friedlich Koexistieren kann, gilt es den näheren Umgang mit einem Leistenkrokodil zu vermeiden. Hinzu kommt ein starkes Territorialverhalten, was eine besondere Aggressivität der Tiere mit sich führt.
Genaue Daten zu Angriffen sind außerhalb Australiens aufgrund der meist unzugänglichen oder schwach entwickelten Gebiete begrenzt. In Australien werden ein bis zwei tödliche Angriffe pro Jahr gemeldet. Von 1971 bis 2013 wurden in Australien insgesamt 106 Todesfälle aufgrund von Leistenkrokodilangriffen gemeldet.
Die geringe Anzahl von Angriffen kann auf umfangreiche Bemühungen von Wildtierbeamten in Australien zurückzuführen sein, Warnungen in Form von Schildern an Krokodilgewässern machen die Gefährdung durch die Panzerechsen deutlich.
Versuche im australischen Northern Territory Problemkrokodile umzusiedeln, scheiterten aufgrund der guten Orientierung der Tiere, welche bald den Weg zu ihren ursprünglichen Revieren gefunden hatten.
Behauptungen das Leistenkrokodile jährlich tausende Menschen töten würden, sind Übertreibungen und wurden wahrscheinlich gefälscht um Lederunternehmen und Jagdorganisationen eine Legitimation für die Jagd und das Töten von Leistenkrokodilen zu geben.
Trotz ihrer teilweise aggressiven Natur sind die meisten Leistenkrokodile eher vorsichtig im Umgang mit Menschen. Viele der Angriffe richten sich nicht direkt gegen Menschen, sondern gegen Boote mit Außenbordmotoren, deren Motorenlärm als das Brummen eines rivalisierenden Artgenossens interpretiert werden kann. Solche Angriffe verlaufen in der Regel nicht tödlich. Grundsätzlich gilt das Angriffe von Tieren mit einer Länge von drei Metern in der Regel nicht tödlich verlaufen, Angriffe mit tödlichem Verlauf erfolgen meist von Tieren mit einer Größe von 4,3 Metern oder größer.
Auf den Andamanen (indische Inselgruppe) hat die Zahl der tödlichen Angriffe auf Menschen Berichten zufolge zugenommen, möglicherweise aufgrund der Zerstörung des Lebensraums und der Verringerung der natürlichen Beute.
Im Jahre 1933 tötete im australischen Queensland ein Leistenkrokodil zwei Schulmädchen bei Pindi Pindi. Die Mädchen verschwanden, als sie auf einem Pferd zur Schule ritten. Eines der Mädchen wurde später ertrunken aufgefunden, das andere fand man in einem Krokodil.
Während des japanischen Rückzugs in der Schlacht von Ramree Island am 19. Februar 1945 waren Leistenkrokodile möglicherweise für den Tod von über 400 japanischen Soldaten verantwortlich. Britische Soldaten umkreisten das Sumpfland, durch das sich die Japaner zurückzogen, und verurteilten die Japaner zu einer Nacht in den Mangroven, in denen Tausende von Leistenkrokodilen lebten. Viele japanische Soldaten haben diese Nacht nicht überlebt, aber die Zuschreibung eines Großteils ihres Todes auf Krokodilangriffe wurde in den folgenden Jahrzehnten angezweifelt und könnte mit der Vertuschung von Kriegsverbrechen zusammen hängen
Ein weiterer gemeldeter Massenangriff betraf eine Kreuzfahrt in Ostindien, bei der es zu einem Bootsunfall kam, welcher 28 Menschen ins Wasser zwang, wo sie Berichten zufolge von Leistenkrokodilen verzehrt wurden.
Im Juli 2018 schlachtete ein 600-köpfiger Mob 292 Leisten- und Neuguinea-Krokodile in der indonesischen Provinz Papua bei einem Racheangriff, nachdem ein Mann, der in das Heiligtum eingedrungen war, verschlungen worden war.
Mythologie
Das Leistenkrokodil gilt auf Timor als heilig. Der Legende nach wurde die Insel von einem riesigen Krokodil geformt, welches dort seine letzte Ruhe gefunden hat. Auch unter den Völkern Papua-Neuguineas finden sich solche Mythen, diese sind teilweise so verworren und verwickelt, dass sie sich gegenseitig widersprechen. Auf Papua-Neuguinea wird das Leistenkrokodil auch als ein Verwandter bzw. Ahne betrachtet, meist in der Bezeichnung als Vater Krokodil oder Großvater Krokodil.
In der Wondjina (Mythologie der australischen Ureinwohner) wurde das Leistenkrokodil aus dem Süßwasser verbannt, weil es voller böser Geister war und immer weiter wuchs. Auffallend ist, dass innerhalb dieser Legenden das Australien-Krokodil verehrt und geschätzt wurde, diese Art lebt ausschließlich im Süßwasser und ist deutlich ungefährlicher als ein Leistenkrokodil.
Obwohl die Aborigines für ihre vielen Felszeichnungen bekannt sind, sind Leistenkrokodile nur in seltenen Fällen ein Motiv, wie in Höhlen in Kakadu (im Kakadu Nationalpark) und dem Arnhemland, beide Fundstätten liegen im Northern Territory, in dem Leistenkrokodile auch weiter inländisch gefunden werden.
Die Larrakia (Aborigine Volksgruppe aus dem Northern Territory im Umkreis der Stadt Darwin) betrachten sich selbst als Nachkommen von Krokodilen und verehren die Tiere als Totem. In ihrer Betrachtung sind Krokodile Beschützer von Häfen und dürfen nicht verspeist werden.
Briefmarken
Die Art ist auch auf mehreren Briefmarken abgebildet, darunter:
- 12-Cent-Briefmarke des Bundesstaates North Borneo von 1894 (hier könnte auch das Borneo-Krokodil gemeint sein, da sich beide Arten ähneln und lange Zeit als eine Art betrachtet wurden, ist die Unterscheidung nicht mehr möglich);
- 2-Schilling-Briefmarke aus Australien von 1948, die ein Leistenkrokodil im Kunststil der Aborigines zeigt: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Australianstamp_1535.jpg
- 4,75 indonesische Rupiah-Briefmarke der Republik Indonesien von 1966 http://stamps.livingat.org/images/Saltwater_crocodile_Republik_Indonesia_Indonesia_stamp_reptile_Crocodylus_porosus_Buaja_1966_40_75.610.0xd8960cb2612d563.DSC_4921.jpg.aspx
- 20-Cent-Briefmarken einer Serie von vier Briefmarken aus Palau vom WWF von 1994 https://www.postbeeld.com/media/catalog/product/cache/2/image/886f342f03a109b72a192d97892c1e1c/p/a/pap0690.jpg
- 30-Cent-Briefmarke aus Australien von 1994 https://c8.alamy.com/comp/T377EH/australia-circa-1994-a-stamp-printed-in-australia-shows-saltwater-crocodile-circa-1994-T377EH.jpg
- 1 malaysische Ringgit-Briefmarke aus Malaysia von 2005 https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/615nwW8%2B1bL._AC_SX425_.jpg
Multimedia
Das Leistenkrokodil wurde in zeitgenössischen australischen Filmen und im Fernsehen gezeigt, darunter in der Filmreihe "Crocodile Dundee" und in der Doku-Fernsehserie "The Crocodile Hunter". Aus denen diverse Leistenkrokodilthemenparks hervorgingen.
Leistenkrokodile in Belletristica
Leistenkrokodil & Crikey
Das Leistenkrokodil war das 1. Prompt der Crikey-Challenge. https://belletristica.com/de/books/26850-crikey-die-linkliste/chapter/121943-7-09-2020-leistenkrokodil-crcodylus-porosus
Leistenkrokodile & Systema
Das Leistenkrokodil ist für eine Reihe von Tieren in der Systema Natura Belletristica von Relevanz gewesen, dabei handelt es sich in der Regel um Vermischungen verschiedenster Lebewesen, wie im Fall des Inselkrokodils (Leistenkorokodil x Blauwal x Löwenschildkröte) und des Drachenkrokorako (Leistenkrokodil x Drache). Auch bei einigen der Drachen, insbesondere der Gemdrachen, ist die Fortpflanzung von den Leistenkrokodilen und anderen großen Krokodilen abgeleitet. Früher war auch das Singkrokodil vom Leistenkrokodil abgeleitet, welches inzwischen vom Australien-Krokodil abgeleitet wird.
Inselkrokodil
"Das Inselkrokodil (Crocodylus insula) ist eine in Belletristica endemische Krokodilsart. Seinen Namen erhielt es von seinen wahrhaft gigantischen Ausmaßen, es ist nicht nur das größte Reptil der Welt, es gehört zu den größten tierischen Lebewesen überhaupt."
Drachenkrokorako
"Das Drachenkrokorako (Dracrocodylus crikey) ist eine in Belletristica endemische Art der Drachenkrokodile (Dracrocodylidae). Die Art ist die größte in ihrer Familie und bekannt für ihre breitgefächerte Kommunikation."
Zoologische Haltungen
- Deutschland: Saterland (Seelter Reptilenhuus), Schladen (Schlangenfarm), Wilhelma (Stuttgart)
- Australien: Beerwah/Glass House Mountains (Australiazoo), Sydney (Taronga Zoo)
- Dänemark: Eskilstrup (Krokodille Zoo)
- Estland: Tallinn (Zoo)
- Frankreich: Beauvoir (Aligator Bay), Civaux (La Planète des Crocodiles)
- Irland: Gowran (The National Reptile Zoo)
- Italien: Jesolo (Tropicarium Park)
- Russland: Ekaterinburg (Krokodilvil)
- Spanien: Santillana del Mar (Zoo)
- Spanien/Katalonien: Barcelona (Zoo)
- Spanien/Mallorca: Sa Coma (Reserva Africana)
- Tschechien: Protivin (Krokozoo)
- Türkei: Istanbul (Emaar Akvaryum)
- UK/England: Crawley (Crocodiles of the World), Paignton (Zoo - vormals Primley Zoological Garden), Thrigby (Thrigby Hall Wildlife Gardens)
- Vereinigte Arabische Emirate: Dubai (Dubai Aquarium & Underwater Zoo)
- Belletristica: Origin (Biotopenpark)
Taxonomische Synonyme
- Crocodylus natans MEYER 1795 (nomen oblitum)
- Crocodilus porosus SCHNEIDER 1801: 159
- Crocodilus oopholis SCHNEIDER 1801: 165
- Crocodilus biporcatus CUVIER 1807: 48
- Crocodilus biporcatus — DUMÉRIL & BIBRON 1836: 115
- Crocodilus biporcatus raninus MÜLLER & SCHLEGEL 1844
- Oopholis pondicherianus GRAY 1862: 268
- Crocodylus porosus australis DERANIYAGALA 1953
- Crocodylus porosus minikanna DERANIYAGALA 1953
- Crocodylus porosus porosus — WERMUTH & MERTENS 1977
- Crocodylus porosus biporcatus — WERMUTH & MERTENS 1977
- Crocodylus raninus — ROSS 1990
- Crocodylus porosus — COX et al. 1998: 122
- Crocodylus porosus — COGGER 2000: 175
- Crocodylus raninus — MARTIN 2008
- Crocodylus porosus — NGUYEN et al. 2009
Das Leistenkrokodil erhielt seinenn wissenschaftlichen Namen Crocodilus porosus durch Johann Gottlob Theaenus Schneider, der 1801 ein Präparat der Art beschrieb. 1807 schlug der Anatom Georges Cuvier für 23 Proben von Leistenkrokodilen aus Indien, Java und Timor den Namen Crocodilus biporcatus vor, wie sich herausstellte waren es Vertreter der gleichen Art, die Schneider bereits beschreiben hatte und wurden deshalb zu seinem Art-Taxon hinzugerechnet.
Im 19. und 20. Jahrhundert wurden mehrere Salzwasserkrokodilunterarten unterschieden, diese waren:
- Crocodilus biporcatus raninus, von Salomon Müller und Hermann Schlegel 1844 als Unterart vorgeschlagen, das Exemplar kam aus Borneo
- Crocodylus porosus australis, von Paulus Edward Pieris Deraniyagala im Jahr 1953 vorgeschlagen, stammte aus Australien
- Crocodylus pethericki, welches 1985 von Richard Wells und C. Ross Wellington als mögliche Australische Leistenkrokodilart vorgeschlagen wurde, stützte ihre Beschreibung auf einem Krokodil mit großem Körper, relativ großem Kopf und kurzem Schwanz, das 1979 im Finnis River im Northern Territory gefangen wurde . Diese angebliche Art wurde später als Fehlinterpretation der physiologischen Veränderungen angesehen, welche sehr große männliche Krokodile erfahren (weshalb der Name nicht in der Liste der taxonomischen Synonyme erscheint). Die Behauptung von Wells und Wellington, dass sich die australischen Leistenkrokodile möglicherweise genug von nordasiatischen Leistenkrokodilen unterscheiden, um den Status einer bzw. zwei Unterarten zu rechtfertigen, wurde als mögliche Gültigkeit betrachtet.
Heute gilt das Leistenkrokodil als monotypische Art ohne Unterarten. Aufgrund der morphologischen Variabilität wird jedoch angenommen, dass das Taxon C. porosus einen Artenkomplex (eine Gruppe von Arten, die durch Gemeinsamkeiten, seien es eine nähere genetische Verwandtschaft oder ähnliches Aussehen, als Gruppe erkennbar sind. Die einzelnen Mitglieder sind dabei nicht unbedingt bereits nominell beschrieben und häufig sind die Verhältnisse der einzelen Arten zueinander nicht oder unzureichend geklärt) umfasst.
Das Borneo-Krokodil (C. raninus) wird heute als eigenständige Art betrachtet, es lässt sich anhand der Anzahl der ventralen Schuppen und des Vorhandenseins von vier postokzipitalen Schuppen, die bei echten Salzwasserkrokodilen häufig fehlen, zuverlässig von anderen Krokodilen innerhalb seines Verbreitungsgebiets unterschieden.
Quellen
- Charles A. Ross (2002): Krokodile und Alligatoren. Entwicklung, Biologie und Verbreitung. S. 175–177 ISBN: 978-3-572-013197
- https://www.iucncsg.org/365_docs/attachments/protarea/18%20--8088e67a.pdf Abgerufen am 12.01.2021
- https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1558-5646.2011.01373.x Abgerufen am 12.01.2021
- http://www.internationalcrocodilerescue.com.au/casper/casper.html Abgerufen am 12.01.2021
- Erickson, Gregory M.; Lappin, A. Kristopher; Parker, Trevor; Vliet, Kent A. "Comparison of bite-force performance between long-term captive and wild American alligators (Alligator mississippiensis)"(PDF).Abgerufen am 12.01.2021
- Webb & Manolis (1989): Crocodiles of Australia S.65 ISBN 6-7301-0254-8
- Charles A. Ross (2002): Krokodile und Alligatoren. Entwicklung, Biologie und Verbreitung. S. 183 - 186 ISBN: 978-3-572-013197
- https://www.iucnredlist.org/species/5668/11503588 Abgerufen am 12.01.2021
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- Schmidt-Nielsen, K. (1997). Animal physiology: adaptation and environment. Cambridge University Press.
- Campbell, H.A.; Watts, M. E.; Sullivan, S.; Read, M. A.; Choukroun, S.; Irwin, S. R. & Franklin, C. E. (2010). "Estuarine crocodiles ride surface currents to facilitate long‐distance travel". Journal of Animal Ecology. 79 (5): 955–964. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20546063/ Abgerufen am 13.01.2021
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