unter dieser dicken kruste
aus verhassten alten lasten
spüre ich mich selbst kaum mehr
weil ich es nie so richtig wusste
kam es mir so taub wie ich bin kaum in den sinn
dass ich mich groß erwehr
so ist gewohnter schmerz sehr wohl auch kaum zu ertragen
doch bleibt oft unsichtbar und man wird sich nie klar
was da passiert unter der oberfläche
da kann man sich noch so viele nächte plagen, fragen
und bleibt doch nur verwirrt, und erliegt der schwäche
aber
irgendwo unter all dem kummer und all dem frust
da schlummert die lust
sich endlich zu entfalten
endlich all die schweren alten leeren und kalten
schatten meines ichs
abzuwerfen - zu sehen wir haben zwar nichts
vorzuweisen, aber hatten keine pflicht
niemals
die welt auf unsren schultern zu tragen
und falls
ich mal wieder verzweifle werde ich mir selber sagen
"i've got to break free"
denn das sang schon damals freddie mercury
also ganz in seinem sinne sag ich
fuck it
so jung, so frei war ich eigentlich nie
findest du das fraglich?
then go suck it.
okay, wow,
ist dir das zu hart, wie wärs mit:
"don't stop me now."
ich breche aus und schnappe nach luft
schaffe endlich eine große tiefe kluft
zwischen mir und meinem leid
ich atme auf und spüre meine eigene unendlichkeit
ich fühle jedes haar auf meiner haut und fang sogleich auch an zu lauschen
mein herz pumpt ja noch immer blut
durch meine adern und ich hör es rauschen
ich lebe also gehts mir gut
und jetzt fühlt sich alles an als ob ich neu bin
und gleichzeitig meine eigne alte freundin
es ist herrlich! ich breche aus
aus mir heraus
wachse über mich hinaus
laufe über meine furcht
wache auf und atme durch