„Ià... Wir, wir müssen reden.“
Es ging einfach nicht mehr anders. Nicht nach all dem, was sie gemeinsam erlebt haben. Noch erleben werden... Allein der Gedanke daran, er ließ seine Ohren glühen.
Thar wischte sich die Hände an seiner Uniformhose ab.
Sie sah von ihren Büchern auf. Werke höchster Magie, aus denen sie nur ungern gezogen werden wollte, und er selbst es nur im Notfall tat.
Aber das hier. Es war ein Notfall. Das verriet ihm sein Herz, schrie es ihm entgegen, mit jedem hastigen Schlag mehr.
„Magierin“, korrigierte sie ihn. Um ihren Mund stand ein Zucken, dass ihn entfernt an etwas erinnerte. Ein Lächeln vielleicht?
Thar liebte ihr Lächeln, ihre Austrahlung dabei. Es war das Tüpflechen auf dem I, der Funke Licht, der lange Tage erst erträglich machte.
"Was gibt es?" Sie schlug das Buch zur Seite, und eine Haarsträhne, die wirr vor ihrer Stirn gehangen hatte, wurde adrett von ihrer linken Hand zurückgekämt.
Jetzt, sag es ihr! Ihre eisblauen Augen lagen auf ihm und musterten jede seiner Bewegungen. Kühl waren sie, und irgendwie... Das Herz schlug schneller gegen seine Brust und wenn Thar die Hände an der Hose abwischte, blieben sie feucht.
"Also...?" Sie stieß ein Seufzen aus, die beiden Augenbrauen bis zum Haaransatz erhoben.
Thar schluckte und plötzlich waren die sorgsam zurechtgelegten Worte dahin. Weggefegt von ihrer Erscheinung.
Er wusste nichts zu sagen, wusste nur zu lächeln, bis sie sich kopfschüttelnd von ihm abwandte.