Es hupte. Erschrocken fuhr Jan zusammen. Gleichzeitig bemerkte er die auf grün gesprungene Ampel und den hinter ihm stehenden, wild gestikulierenden, Autofahrer. Entschuldigend hob er die Hand und fuhr an. Völlig hatte er sich in Gedanken verirrt. Am Theater standen die Charakterstudien an, Isabelles Schwangerschaft, der terminierte Prozessbeginn in Stuttgart, heute der erste Elternabend an der Grundschule. Schon letzte Woche hatte er Ruklov gebeten, dass er wirklich pünktlich weg musste. Nun war er es, der unterwegs bummelte. Der Russe hatte Wort gehalten, ihn gar etwas früher entlassen. Nun musste Jan seines halten. Denn er hatte Isabelle versprochen, präsent zu sein.