Es war letztes Jahr, im März, genauer am sechsten März. Ich kann mich daran noch gut erinnern oder besser gesagt ich habe es einfach nachgesehen, denn an diesem Tag, wo ich das Verhängnisvolle Gedicht "Bloody Eastern" schrieb, da kam auch zuvor das Killerbunny in mein Leben.
Wir waren ein paar Leute im Atrium, Henry, Kathy und Ich, zumindest sind es die drei an die ich mich erinnere (Sry, an alle anderen ;)). Jedenfalls redeten wir über unsere Pseudonyme, falls wir denn überhaupt welche hatten. Während des Gesprächs berichtete Henry auch von seinen Pseudonymen und da geschah es: In einer Ecke des Raums verbanden sich Henrys Worte zu einem lebendigen Wesen. Sie formten Augen, Nase, Ohren und alles weitere was ein Körper zum leben brauchte. Klein, weiß, flauschig und mit Blut an den Hasenzähnen, erwachte das (un)grusselige Geschöpf. Killerbunny war geboren. Ganz meiner Natur entsprechend schrieb ich sofort ein Gedicht über die kleine, zuckersüße Mümmelnase. Das beste an der Sache ist, dass Killerbunny sich bereit erklärte, dass Gedicht zu vertonen und so entstand eine langwährende Gemeinschaft zwischen mir und diesem ziemlich kranken Hasen. Aber irgendwie hat sich der ewig mümmelnde, mit der Stupsnase in mein Herz gemordet. Und doch muss ich gestehen, dass die Geschichte hier nicht endet, zu Mal sie ja gerade hier erst begonnen hatte. Denn nachdem das Gedicht langsam in das Dunkel der Lesearchive wanderte, brauchte Killerbunny ein neues zuhause und drei Mal könnt ihr raten wo es klingelte...
Für alle die sich trauen, dass Gedicht von einst: