Die Story findet man auch auf Wattpad, Fanfiction.de
Beschreibung: Du warst ein normales Mädchen. Kein Erwachen, keine besonderen Fähigkeiten. Nur ganz normal, aber die feste Freundin von Sung Jin-Woo. Ohne Erinnerung, bist du als Kind hier aufgewacht und hast erst vor kurzem deine Erinnerungen wieder zurück erlang. Leider aber war die Beziehung zu Jin-Woo in Brüchen. Seitdem er ein zweites Mal erwacht war, hatte er keine Zeit und ignorierte dich. Noch schlimmer, als er mehr mit der einzigen S-Rang Hunter In Cha-Hae zu tun hatte und mehr Zeit mit ihr verbringt. Er merkt nicht einmal, wie sehr er dich verletzt. Und als du versucht ihn die Wahrheit zu sagen, blockte er dich ab. Nur Sung Jin-Ah hattest du erzählt, woher du kommst, was von Jin-Woos Schatten beobachtet wurde. Er tauchte aber auf und meckerte dich an. Daraufhin hast du sein Haus verlassen, und triffst deine anderen Freunde Baek Yoon Ho und Choi Jong-In denen du deine ganze Wahrheit erzählst. Doch nach einem Unglück, passierte auch mit dir ein Erwachen der anderen Art...
[Jin-Woo x Reader]
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Eine neue Story von mir, die mir so spontan eingefallen ist xD
Ich wollte diese Story schon seit längerem schreiben, aber habe es irgendwie nie geschafft es aufs Papier zu bringen, weil ich nicht wusste, ob es eine Reader Story werden wird, oder mit einem OC. Da diese ursprünglich als OC-Story gedacht war und ich einige Kapitel bereits vorgeschrieben habe, kann es sein, das da noch ein Name steht. Wenn ja, weist mich bitte daraufhin und ich ändere es in „Y/n" ab.
Zur Story selbst: ich bin kein Fan von Cha-Hae, wirklich. Für mich ist sie bloß eine dumme Heuchlerin, die Jin-Woo nur mag, weil er gut riecht, stark ist und gut aussieht. Viel hat sie im Manhwa auch nicht gerissen und stand mehr im Weg als das sie half. Zudem ist sie eifersüchtig auf ein anderes Mädchen, obwohl sie nicht einmal zusammen sind. Und sie würde sich nicht mal Ansatzweise für ihn interessieren, wenn er noch von ein E-Hunter wäre, geschweige denn seine Existenz.
Für mich ist Ju-Hee, die B-Rang Heilerin die idealste Freundin für Jin-Woo, wenn ich das Ansprechen darf, auch wenn ich mir er gewünscht hätte, dass er einfach nur Single bleiben würde, was am besten passt.
Aber naja, man kann leider nicht alles haben...
Ich möchte die Story nicht allzu langmachen, eventuell um die 5-10 Kapitel. Dafür werden die Kapitel etwas länger ausfallen.
Da es für mich einfacher war, mit einem Aussehen zu schreiben, möchte ich mich dafür entschuldigen. Ich gebe euch ein Aussehen vor, euer Name hingegen bleibt so wie er ist, zumindest im späteren Verlauf des ersten Kapitels. Da es seltsam ist, mit deinem Namen in Korea zu sein.
UND VORSICHT!
Das Erste Kapitel enthält eine nicht gerade gute Vergangenheit!
Und die Kapitel werden alle sehr lang sein.
Dein Aussehen:
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Kapitel 1
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Traurig hast du deine Galerie auf dem Handy durchgescrollt und die vielen Bilder von dir und Jin-Woo gesehen, noch bevor er ein zweites Mal erwachte. Kaum zu glauben, dass ihr beide zusammen aufgewachsen seid und im Alter von 16 Jahren eure Gefühle gestanden habt und seither zusammenseid. Mehr als küssen, oder Händchenhalten war nie passiert, da du noch nicht bereit warst, eure Beziehung zu vertiefen, was du im Nachhinein sehr bereust.
„Vielleicht wäre alles anders gekommen...", flüsterst du. „...wenn ich es zugelassen hätte...", murmelst du erneut und Tränen tropften auf dein Handy. Leider aber hattest du immer eine Phobie vor Männern gehabt, selbst von deinem ‚Vater' hast du dich nur bedingt umarmen lassen. Jin-Woo war der einzige, den du vertraut hattest, aber als eure Beziehung irgendwann tiefer war, hast du wieder Panik in dir verspürt und ihn weggedrückt, obwohl er nur sanft mit seinen Fingern über dein Bauch strich. So verständnisvoll er war, hatte er nichts gemacht und ihr hattet eure Beziehung trotzdem weitergeführt. Du musstest sagen, das Jin-Woo jetzt zwar gut aussieht und auch wirklich männlich ist, aber bevorzugen tust du immer noch sein altes Ich. Du wusstest davon, dass er Leveln konnte, denn er hatte es dir im Krankenhaus mitgeteilt und du hast dich für ihn sehr gefreut und weiterhin unterstützt. Aber Monate danach, hattet ihr kaum Kontakt miteinander. Er war immerzu unterwegs gewesen um zu trainieren und als er dann auch noch das erste Mal In Cha-Hae kennenlernte, war er von ihrer Stärke etwas fasziniert gewesen. Es war nicht so, dass du sie nicht mochtest, du hast sie für ihre Stärke und Schönheit wirklich bewundert, vor allem da sie die einzige Frau in Korea ist, die ein S-Rang Hunter ist. Doch je mehr du von ihr siehst und aus Jin-Woo Munds hörst, desto mehr wünschst du dir, sie würde einfach nur verschwinden. Du schließt deine Augen und schaust auf deine Uhr.
„14.53 Uhr.", murmelst du und stehst auf und glättest dir dein Outfit. Du siehst dich im Spiegel an, was bei dir und Jin-Woo am Schrank hing. Elegant hattest du dich gekleidet, weil du und er auf ein Date gehen wolltet, aber hier sein wollte er bereits schon um 14 Uhr. Nicht mal eine Nachricht. Du wusstest, er war in keinem Dungeon gewesen, aber Cha-Hae bräuchte bei einem Raid seine Hilfe und du weißt, dass wenn er dabei ist, es schnellgehen würde, aber es geschah immer noch nichts.
Du siehst auf deine gepackten Sachen und lächelst leicht.
Doch als eine Nachricht dich erreicht, die vom Fernseher draußen kam, wo Jin-Ah war, wusstest du warum. Du gehst leise aus dem Zimmer und siehst, wie Reporter Jin-Woo und Cha-Hae fotografierten, filmten und sagten, wie schön sie als Paar seien. Das schlimmste war, das Cha-Hae sogar Jin-Woos Arm hielt, wo sie sich einharkte. Dein Blick wurde erneut traurig, als du ihren glücklichen Gesichtsausdruck und sein lächelndes Gesicht siehst. Ein Lächeln, was er dir nur damals zeigte, mit seinem alten Ich.
„Shin-He!", erschreckte sich Jin-Ah und schaltete schnell den Fernseher aus.
„Ist schon gut.", sagtest du leise und streichelst ihr über den Kopf.
„Die blöde Kuh nimmt mir mein Bruder und dein Freund weg!", schnaufte sie beleidigt aus.
„Du passt besser zu ihm!", fügte sie grummelnd hinzu und du lachst.
„Du bist süß.", du holst erneut dein Handy heraus und schreibst Jin-Woo, das es wohl heute nichts mehr werden würde. Zudem hast du ihn noch viel Spaß gewünscht, mit einem fetten Ausrufezeichnen.
„Shin-He...", murmelte sie traurig und warf sich dir in die Arme. Du legst traurig beide Arme um sie.
„Jin-Ah... kann ich dir etwas sagen? Ich versuche es deinen Bruder schon die ganze Zeit mitzuteilen, aber er blockt dauernd ab.", du wolltest endlich mit jemanden darüber reden. Du bemerkst nicht einmal, wie der Schatten dich von Jin-Woo beobachtete und seinen Meister alles verstand, als er nun auf der Parkbank saß und den Paparazzi entkam. Cha-Hae musste als Vize-Gildenführerin etwas machen, weswegen er allein war.
...
Frustriert fasste sich Jin-Woo am Kopf. Er hatte dich völlig vergessen und erst als er deine Nachricht las, wusste er, was heute für ein Tag ist. Euer Jahrestatg. Gerade als er loswollte, hielt er inne, als er die Interaktion von dir und Jin-Ah mitbekommt.
„Natürlich Shin-He.", lächelte sie und du grinst leicht.
„Ich kann mich wieder an alles Erinnern.", sagtest du und die schwarzäugige riss erstaunt und erfreut ihre Augen auf.
„Wirklich?!", strahlte sie erfreut, was dich zum lächeln brachte.
„Ja... aber ich kann dir nicht alles sagen, darüber wollte ich mit Jin-Woo sprechen, aber er hat keine Zeit und verbringt lieber seine Zeit mit ein anderes Mädchen. Ich kann ihn verstehen. Cha-Hae ist schön und stark... und ein Hunter.", dein Blick trübte sich wieder.
„Klar will er jemanden an seiner Seite haben, die nicht nutzlos und schwach ist. Du hast es sicherlich selbst mitbekommen, das zwischen mir und dein Bruder eine große Distanz vorhanden ist.", sagtest du leise und Jin-Ah senkte traurig ihren Kopf.
„Ja leider... und das hasse ich... du bist für mich die einzige Frau an seiner Seite die ich jemals akzeptieren würde und so wie Oppa dich behandelt, ist das unter aller Sau!", beschwerte sie sich, was dich zum Kichern brachte.
„Urteile nicht über ihn. Ich habe selber schuld, weil ich ihn immer abgewiesen habe, wenn es mehr zwischen uns wurde. Jin-Ah, auch wenn du jünger bist, bist du für mich nicht nur eine Schwester, sondern auch meine beste Freundin. Und du solltest die Wahrheit erfahren. Leider. aus Gründen die für mich Schmerzhaft sind, kann ich dir nicht alles sagen... aber ich kann dir sagen, dass ich nicht hierhergehöre.", verwirrt sah sie dich an.
„Wie meinst du das?", fragte sie leise und schaute Mitleidig zu ihr.
„Es ist wohl Schicksal, das Jin-Woo sein Interesse an mir verliert. Ich bin nur ein normaler Mensch, für ihn werde ich vermutlich nicht mehr von Bedeutung sein. Ja, vielleicht mag er mich noch, aber nicht mehr auf die Art und Weise, wie es einst war. Ich mochte... Jin-Woo, als er der E-Hunter war, wesentlich mehr. Für mich war er, auch wenn er als schwächster Hunter galt, der stärkste...", du lächelst leicht.
„Aber es ist Schicksal... und das muss ich wohl akzeptieren. Ich weiß, dass ich die meiste Schuld trage, weil ich ihn abgewiesen habe, wenn wir weitergehen wollten... aber dafür gibt es auch Gründe. Weißt du Jin-Ah... als ich hier im Heim aufgewacht bin und ohne Erinnerungen lebte, adoptierte mich die Familie Park und gab mir meinen Namen. Meine Eltern waren mit euren Eltern sehr vertraut. So lernte ich euch kennen... doch du weißt, als sie vor ein paar Monaten starben, brach für mich eine Welt zusammen, gleichzeitig habe ich auch dort meine Erinnerungen zurückbekommen. Aber leider war es schon so weit, das Jin-Woo und ich uns auseinandergelebt haben. Ich dachte, wenn er die Wahrheit kennen würde, würde er mich verstehen... aber er ignoriert mich und nachts, wenn er zurückkam, wollte ich ihn nicht mit meinen Problemen belästigen. Und als er mal frei hatte und ich ihn darauf ansprechen wollte, blockte er mich, dass er keine Zeit habe. Egal was ich versuchte um seine Aufmerksamkeit zu kriegen, es brachte nichts. Dadurch habe ich es gelassen... aber ich kann es nicht mehr für mich behalten. Wenigstens du solltest es wissen...", Jin-Ah runzelt die Stirn und Jin-Woo hörte aufmerksam zu. Er spürte einen kleinen Stich im Herzen, aber wirklich darüber ärgern tat er sich nicht. Er wusste es, seine Gefühle zu dir sind abgeschwächt. Er wusste nicht einmal wieso. Ob es am System lag, je höher er levelte, desto weniger Emotionen er bekam, oder nicht, konnte er nicht sagen. Aber er wusste, dass er eine Zuneigung zu In Cha-Hae hatte. Sie war stark und schön.
Jin-Woo riss seine Augen auf, als er dich sagen hörte, du seist aus einer anderen Welt.
„Mein richtiger Name lautet Y/n /L/n und ich komme aus Deutschland. Aus einer anderen Welt. In meiner Welt, seid ihr fiktive Figuren, die den Webtoon angehören. Der Name eures Werkes lautet: Solo Leveling. Ich kann dir leider keine Details nennen, aber ich kann dir sagen, dass ich, bevor ich hierherkam, dort gelebt habe.", gabst du leise zu und Jin-ah betrachtet dich mit großen Augen.
„W-Wie meinst du das? Aus einer anderen Welt? Oder... wir fiktiv sind?", flüsterte sie erschrocken.
„Du kennst Animes, richtig?", sie nickte. „Du kennst japanische Mangas?", sie sah dich schmollend an.
„Natürlich!", du lachst.
„So sind eure Bücher in unserer Welt. Von euch existiert kein Anime, aber der Manhwa. Deswegen Jin-Ah... ich will wieder zurück in meiner Welt wo ich hingehöre. Ich habe 21 Jahre hier verbracht... in meiner Welt, bevor ich hierherkam, war ich bereits 25 und als ich hier aufwachte mit vier Jahren, konnte ich mich an nichts erinnern. Ich weiß wieder wie es passiert ist, aber ich weiß nicht warum.", du entfernst dich von Jin-Ah und stehst auf, während sie Tränen in den Augen bekam.
„In meiner Welt Jin-Ah, bin ich gestorben. Ich litt an einer Krankheit namens Leukämie. In meiner Wohnung verlor ich mein Gleichgewicht und bin mit meinem Kopf auf die Tischkante geknallt. Ich hörte seltsame stimme in meinen Kopf, die fragte, ob ich eine zweite Chance möchte. Ich dachte ich träumte, aber anscheinend nicht, denn ich wachte hier auf in mein altes, vierjähriges Ich. Wer auch immer dafür verantwortlich war, das ich hier aufwachte, muss ich finden, damit ich wieder zurückkann. Ich gehöre hier nicht her. Und jetzt, wo ich weiß wer ich bin... möchte ich zurück zu meiner Familie... Aber... ich bin gestorben... also denke ich mal, das ich in meiner Welt einfach meine ewige Ruhe haben kann. Ich bin 21 Jahre hier aufgewachsen. Ich liebe Korea, ich liebe euch, aber ich liebe auch meine Familie... Und ich möchte nicht weiter verletzt werden, Jin-Woo mit jemand anderes glücklich zu sehen, als bei mir. Daher will ich das einfach vergessen und nachdem mir Cha-Hae drohte, sowieso...", du schlugst dir sofort deine Hand auf den Mund, während Jin-Ah ihre Augen aufriss und Jin-Woo seine leicht verrenkte.
„Was? Warte... was hat sie gemacht? Und ich verstehe... deine Familie... aber... stimmt das?", du siehst beiseite.
„Ich war Letzens unterwegs gewesen, sie kam mit entgegen und drohte mir mich von Jin-Woo fernzuhalten. Ich habe nichts bei ihm zu suchen. Ich bin nur schwach und nutzlos. Keine Hilfe und würde ihn nur im wegstehen. Ich widersprach ihr... aber sie schlug mich daraufhin und warnte mich noch einmal Abstand zu nehmen... und sie hat recht... ich bin nutzlos und schwach. Ich kann nichts machen um Jin-Woo irgendwie zu helfen... vielleicht ist es schwach... aber ich möchte einfach nicht mehr hier sein. Deswegen werde ich noch heute ge-", Jin Woo tauchte plötzlich vor euch auf. Sein Blick war böse auf dich gerichtet, was dich etwas schlucken ließ.
„Oppa!", rief Jin-Ah überrascht, während du ihn ansiehst und gerade etwas sagen wolltest.
„Sei Still! Bist du so darauf aus meine Aufmerksamkeit zu kriegen, das du diese Lügen erzählst?! Andere Welt, Fräulein Cha-Hae schlägt dich! Hörst du dir überhaupt selbst zu? Jin-Ah, glaube ihr nicht! Sie will nur Aufmerksamkeit!", sagte er dir direkt und zog Jin-Ah an sich. Du bekamst erneut Tränen in den Augen.
„Das ist die Wahrheit! Ich wollte dir das schon lä-", fingst du an, aber er unterbrach dich harsch und kam auf dich zu.
„Hör auf so zu reden! Vor allem über Cha-Hae! Hast du irgendwelche Beweise?", du lächelst leicht und liest deinen Kopf sinken.
>>Cha-Hae... das ist es.<<
„Du kannst glauben was du willst, Jin-Woo...", du schließt deine goldenen Augen und siehst ihn dann sanft an.
„Es ist normal. Aber letztendlich ist es deine Sache ob du es glaubst oder nicht. Aber weißt du? Mir ist es inzwischen egal... ich gebe nicht nur dir die Schuld... aber mein Herz ist gebrochen. Schon wieder. Daher interessiert es mich auch nicht mehr, ob du weiter auf meine Gefühle rumtrampelst oder nicht. Du kannst zu der Heuchlerin kriechen, die dich nur mag, weil du stark bist und gut aussiehst und nicht stinkst, aber lass mich in Ruhe.", dein Blick wurde ernst und deine Stimme nahm eine kälte an, was ihn kurz überraschte, aber er sich schnell fing.
„Wage es nicht so über sie zu reden!", zischte er.
„Oppa!", rief Jin-Ah aus und wollte zwischen euch gehen-
„Was? Es ist die Wahrheit. Sie ist nur eine dumme Heuchlerin! Ohne ihre Kräfte, wäre sie nichts! Genau wie du! Also sei nicht so Arrogant als seist du etwas Besseres!", Jin-Woos Blick verdunkelte sich und seine Augen leuchteten lila auf. Etwas, was du zum ersten Mal siehst, was er dir zeigt.
„Mein König...", ertönte die Stimme von Beru, der auftauchte. Beru mochte dich abgöttisch und er liebte es, wie ihr zwei immerzu Koreanische Dramen gesehen habt. Für ihn warst du seine Königin.
„Verschwinde!", knurrte er und Beru gehorchte und blickte Mitleidig zu dir. Du lächelst nur sanft und streichelst ihn einmal noch über den Kopf, eher er verschwand.
„Du bist eifersüchtig und lässt dir etwas einfallen! Cha-Hae mag mich so wie ich bin!", sagte er ernst.
„Ach? Und meine Gefühle für dich waren nur Oberflächlich? Ich mochte dich nicht oder was?! Verdammt! Ich habe dich geliebt, bevor du zu so einem arroganten Bastard wurdest! Okay, bastard ist zu viel, das bist du nicht, aber ein arrogantes Stück scheiße!", Jin-Ah hielt sich eine Hand vor ihrem Mund und Jin-Woos Blick wurde noch dunkler, was du dir niemals vorstellen konntest.
„Eifersucht? Vielleicht bin ich Eifersüchtig. Aber wer wäre es nicht, wenn dein eigener Freund, mehr Zeit mit einer anderen Frau verbringt? Dennoch bin ich noch lange nicht so, dass ich mir dafür irgendwas ausdenken muss! Sie ist und bleibt in meinen Augen ein Misststück, was dich ausnutzt! Eine Heuchlerin-", du und Jin-Ah rissen erschrocken ihre Augen auf, während auch Jin-Woo sich Augen leicht weiteten und er auf seiner flachen Hand und dann auf deinem zur Seite gedrehten Kopf sah.
„Shin-he ich...", fing er an und war selbst überrascht. Du hieltst dir deine Wange und siehst kurzzeitig geschockt zu ihm, während Jin-Ah starr vor Schreck war.
„Verstehe...", sagtest du leise. „Nun Jin-Woo... ich denke das war's.", du lächelst sanft und gehst an ihm vorbei, zu Jin-Ah und drückst sie einmal ziemlich fest, was sie geschockt zuließ. Du gehst in Jin-Woo Zimmer und nahmst dir deinen gepackten Rucksack, wo du ein paar Wechsel Klamotten und wichtige Dinge drin hattest. Ein kleines Geschenk, was du für Jin-Woo hattest, nahmst du ebenfalls mit und gehst aus der Tür. Beide sahen dich erschrocken an, als sie dich mit dem Rucksack sahen. Du gehst auf Jin-Woo zu und nahmst seine Hand und legst das mittelgroße Päckchen auf seiner Hand und ziehst den Ring ab, den er dir einst Geschenkt hatte.
„Alles Gute zum Jahrestag. Ich hoffe du wirst Glücklich werden. Keine Angst, du wirst mich nicht wiedersehen. Es war geplant, solltest du heute nicht erscheinen, war ich dir wohl nie wichtig... zumindest jetzt nicht mehr.", deine Augen hatten ihren Glanz verloren, eher du von Jin-Ah umarmt wurdest.
„Shin-he! Geh nicht!", weinte sie und du lächelst sanft, eher du sie noch einmal umarmst und dich dann von ihr löst.
„Pass gut auf dich und dein Bruder auf.", du gehst zur Tür, bliebst aber kurz noch einmal stehen. Ohne dich umzudrehen, sagtest du:
„Jin-Woo... werde noch Stärker. Bald beginnt ein Kampf für dich, gegen die anderen Monarchen. Der Beastmonarch, der Frostmonarch und ein weiterer Monarch werden bald auftauchen, gegen die du kämpfst. Dein... Euer Vater wird dich aber retten. Bestellt eure Mutter einen schönen Gruß." damit bist du aus der Tür gegangen und fingst, sobald du um die Ecke gebogen bist, an zu weinen. Du ranntest weiter und weiter, bis du den Park erreicht hast und dein Handy hervorholtest und eine Nummer wähltest.
„Ist es soweit?", hörtest du es leise aus der anderen Leitung sagen, ohne ein hallo zu erhalten.
„Ja... hol mich bitte ab...", flüsterst du und nickst, als er dir sagte, er sei in zehn Minuten da. Also machtest du dich auf dem Weg zum Ende des Parks.
Und nicht mal fünf Minuten danach, stand dort ein größeres schwarzes Auto, wo ein rothaariger Gildenmeister ausstieg und dich ruhig ansah. Du lächelst leicht und er hielt dir die Tür auf, wo du einsteigst. Kurz darauf setzte er sich neben dich.
„Shin-He...", flüsterte er, als sie losfuhren.
„Kannst du uns an einem ruhigen Ort bringen?", sagtest du und schaust ihn nicht einmal an.
„Natürlich.", es war still zwischen euch und er sah hin und wieder zu dir, als ihr beide hinten auf der Rückbank sitzt. Er sah deine rote Wange, während die andere normal war. Dein dunkelblaues, fast schwarzes Haar verdeckt leicht deine weichen Gesichtszüge. Choi Jong-In konnte nur sagen, wie schön du aussiehst.
„Er verdient dich nicht...", sagte er unbewusst, was du hörtest, aber nichts darauf erwiderst.
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Nach zwanzig Minuten seit ihr an einem ruhigen Ort am See angekommen, wo auch bereits Baek Yoon-Ho stand. Sanft lächelst du. Diese beiden ließen ihre Pflichten als Gildenmeister fallen, um dir zu helfen Du wusstest nie warum, aber du hast beide zufällig getroffen und ihr habt euch auf anhiebt verstanden. Ihr wurdet sehr gute Freunde, womit ihr niemals gerechnet hattet. Vor allem lag es aber auch an deinen unfassbar guten Strategien, die sowohl Chois als auch Baeks Gilde oft aus der Patsche halfen. Du warst eine unglaubliche Strategin. Aber außer die beiden, wusste niemand was davon. Ihr schätzt euch gegenseitig. Nachdem das Auto angehalten hatte, hast du dich abgeschnallt und bist aus dem Auto gerannt und hast Baek umarmt. Choi Jong-In kam ebenfalls zu euch, weswegen du auch ihn sofort zu dir zogst. Dass er nun auch Baek zu nahe war, ignorierten beide, denn ihre beste Freundin ging es offenbar mehr als nur schlecht.
Etliche Minuten vergingen, während du an deren Schultern weintest und dich nur langsam beruhigen konntest. Entschuldigend hast du ihnen gesehen und bist näher an dem Strang gegangen der komplett leer war. Du liest dich im Sand fallen und zogst deine Beine an. Die beiden setzen sich neben dir. Still waren sie, während ihr den strahlenden Himmel beobachtet, bis du von dir aus angefangen hast zu erzählen. Du hast ihnen erzählt, dass du aus einer anderen Welt kommst und hast ihnen sogar Sachen erzählt, die nicht an der Oberfläche waren. Du hast ihnen auch etwas über die Zukunft erzählt. Doch im Gegensatz zu Jin-Woo, glaubten sie dir.
„Shin-He... nein Y/n... wenn du es bereust, warum hast du es nicht zugelassen?", fragte erstaunlicherweise Choi ernst und du wusstest, was er damit meinte.
„Warum wir keinen Sex hatten?", schmunzelst du und warst direkt. Er räusperte sich und wandte verlegen sein Gesicht ab, während Baek ihn auslachte. Er wusste seine Gefühle zu dir, weswegen Baek ihn oft deswegen ärgerte. Du kicherst ebenfalls sanft und siehst nachdenklich nach vorne und überlegst, ob du es ihnen sagen solltest...
Jin-Woo hingegen war wütend über dich und verschwand in sein Zimmer zurück und sah, wie all deine Sachen die wichtig waren, fehlten. Er sah auf das Geschenk, was er auf seinem Bett schmiss. Wie konntest du es wagen so über ihn und Cha-Hae zu urteilen, und zu behaupten, du würdest aus einer anderen Welt stammen! Er schnaufte und sah auch auf den Ring. Er erinnerte sich zurück, als er ihn dir gab. Bevor er in den Doppelten Dungeon aufgebrochen war, hatte er dir einen Antrag gemacht, sobald es ihm Finanziell gutginge, er dich heiraten würde und du vor Freude angefangen hast zu weinen und meintest, dass ihr euch auch die Zeit lassen könnt, wie ihr sie braucht, bis es auch seiner Mutter gut ging. Er dankte ihr für dein Verständnis.
„Nun... unsere Beziehung hätte ohnehin keinen Sinn mehr...", meinte er und legte sich auf sein Bett und schloss seine Augen. Er schaute nach, ob seine Mutter in Ordnung sei und lächelte sanft. Danach sah er zu Cha-Hae und runzelte seine Stirn. Sie stand in ihrer Wohnung mit einem anderen Kerl und lachte.
„Ist das wahr? Du hast die Frau gesehen, wie sie weinend aus Jin-Woos Haus rannte?", sie schaute amüsiert.
„Ja. Es war lustig. Sie hatte auch ihre Sachen gepackt, also heißt es wohl es ist vorbei und du hast freie Bahn, Schwester.", lachte der Mann und Jin-Woo weitete leicht seine Augen.
„Ich sah, wie sie mit deinem Gildenmeister im Auto wegfuhr, vermutlich wusste er irgendwas. Immerhin sind er und sie sehr gute Freunde. Aber es lief wohl alles nach deinen Plan. Doch das deine Einschüchterung nicht geholfen hatte, war erstaunlich. Normalerweise respektiert dich jeder, selbst die Frauen. Erst recht wenn du wütend schaust. Und ich meine, du hast ihr nicht nur einmal gedroht, dich von deinem Jin-Woo fernzuhalten.", meinte er beiläufig. Jin-Woo wurde etwas blass, während er das Lachen von Cha-Hae hörte.
„Selbst nachdem ich ihr eine geklatscht habe, das sie sich von Jin-Woo fernhalten soll, hat sie mir noch trotzig entgegengewirkt und gemeint, das sie nicht aufgeben würde. Und weißt du was sie noch sagte? Den schmerz in ihrer Wange, den ich verursacht habe, ist kein Vergleich zu dem Schmerz, den sie erfahren hatte. Danach lachte sie dreckig. Sie sagte sogar, dass er ihr einen Antrag gemacht habe. Ich war so wütend, aber ich musste mich beherrschen. Also habe ich dafür gesorgt, dass er mehr Zeit mit mir verbringt. Und es klappte. Er hatte ihre Nachrichten und anrufe ignoriert.", sie kicherte glücklich. Jin-Woo schluckte und setzte sich auf, während Beru neben ihn wütend schaute.
„Übrigens... ich habe ein Bild gefunden von Jin-Woo. Er sah als E-Hunter echt wie ein Milchbubi aus, wie ein Kind! Und er galt als der schwächste Hunter der Welt. Er war sogar unterdurchschnittlicher als ein E-Hunter.", lachte der Bruder und zog eine Akte hervor wo von Jin-Woo ein Bild abgedruckt war, als er noch ein E-Hunter war. Ungläubig sah sie auf die Akte.
„Nun, niedlich, aber nicht mein Typ. Der sieht aus, als würde er noch bei Mama und Papa wohnen. Das Bild ist gewiss ein paar Jahre alt. Gott sei Dank sieht er jetzt so gut aus und nicht so wie damals auf dem Bild. Er wäre ja überhaupt nichts für mich. Ich würde ihn nicht mal kennen, geschweige denn von seiner Existenz wissen. Wenn er mir so begegnet wäre, würde ich an ihm vorbeilaufen. Aber jetzt... jetzt riecht er so gut und sieht so gut aus und ist stark! Ich bin so froh und jetzt, da dieses schwache und nutzlose Stück Scheiße weg ist, wird sich Jin-Woo endgültig in mich verlieben! Wir werden das stärkste Paar werden und die Schlampe wird leiden. Ich freue mich auf ihr Gesicht, wenn sie es irgendwann in den Nachrichten sieht. Vor allem was lustig war, als Jin-Woo mir erzählte, dass seine Freundin wohl irgendwas sagen will, aber sich nicht traut. Wie schwach ist sie bitte? Nun, ich mache mich frisch, ich will Jin-Woo fragen, ob er mit mir auf ein Date geht...", sie räusperte sich etwas und wurde rot. Sie sagte sowas noch, dass er nicht ablehnen würde. Ihr Bruder wünschte ihr viel Spaß, während Jin-Woo die Verbindung zu seinem Schatten kappte und mit aufgerissenen Augen auf sein Bett saß.
>>Sie sagte die Wahrheit... die ganze Zeit...<<, dachte er und fühlte sich mehr als nur schuldig.
„Mein König... ich weiß mein gesagtes ist belanglos... aber ich mag meine Königin Shin-He. Ich mag Fräulein Cha-Hae nicht. Bitte redet noch einmal mit Shin-He.", flüsterte Beru und zog sich wieder zurück. Jin-Woo schloss noch einmal seine Augen und spürte dich auf. Du hattest Tränen in den Augen, während Choi und Baek tröstend eine Hand auf deiner Schulter hatten.
„Du kannst uns alles erzählen...", flüsterte Choi und du nicktest.
„In meiner Welt... als ich sechs Jahre Alt wurde...", fingst du an und schlucktest schwer, während du Zeitgleich angefangen hast zu zittern. Jin-Woo beobachtete dich mit Beru zusammen und biss auf seine Lippen. Er würde jetzt so gern zu dir, aber er wusste, dass er die letzte Person war, die du sehen willst.
„...Ich war mit meinen Cousins unterwegs gewesen. Sie waren beide älter als ich. Die eine 17 die andere 15. Sie waren Schwestern und wir verstanden uns sehr, sehr gut. Sie verbrachten mit mir zusammen meinen sechsten Geburtstag, da meine Eltern leider in einem Schneesturm geraten sind, nachdem sie von ihrer Geschäftsreise zurückkehren wollten. Also unternahmen meine beiden Cousinen was mit mir, wie fast jeden Tag.", du lächelst sanft, was aber schnell vergeht. Du legst dein Kopf auf deine verschränkten Arme über deine Beine, während du traurig schaust.
„Ich kann mich nicht mehr genau erinnern wie, da das, wenn man es so sehen will, bereits fast 50 Jahre zurück liegt, wenn man mein Alter in meiner Zeit, und dieser Zeit hier berechnet... aber ich erinnerte mich, dass wir drei Bewusstlos wurden.", du greifst dir fest in die Arme, die daraufhin zu bluten anfingen, wurdest aber abgehalten, als die beiden ihre Hände auf deine lagen. Du beruhigst dich leicht.
„Nach etlichen Stunden bin ich aufgewacht. Nackt hing ich an den Ketten, die um meine Hand,- und Fußgelenke hingen, während ich dadurch ungefähr eineinhalb Meter über den Boden schwebte....", flüsterst du, während alle vier, Jin-Woo, Beru, Choi und Baek ihre Augen aufrissen.
„...es war dunkel, nur einige Kerzen beleuchteten den Raum als ich erwachte... ich zitterte, schrie um Hilfe, fing an zu weinen, bis die Tür geöffnet wurde... Oh ja... an das alles erinnere ich mich zu genau...", du lachst finster und trocken auf.
„Männer kamen herein... lachten mich aus, spotteten über mich und fassten mich an...", du hieltst dir anekelt deine Hand vor dem Mund. Du spürst, wie die beiden neben dir sich anspannten und wütend wurden.
„... sie schlugen mich, als ich nicht aufhörte zu weinen. Mein Gesicht tat mir weh, während ich mehrere blaue Flecke und Prellungen am Körper hatte. Das war das erste und auch das letzte mal, dass sie mir ins Gesicht schlugen... Ich war bloß still und hörte ihnen zu, wie sie redeten und lachten, sagte nichts und beobachtete sie nur. Sie hatten mir gezeigt, sobald ich reden würde, würden sie mich schlagen, also blieb ich still und weinte leise...", du siehst nachdenklich zum Meer und warst einige Minuten Still.
„Einige Wochen vergingen, ich hatte kaum gesprochen, bekam zweimal am Tag etwas zu trinken und alle zwei oder drei Wochen etwas zu essen. Sie haben mich Psychisch fertig gemacht und doch... habe ich gekämpft und wurde jedes Mal bestraft. Sie schlugen auf meinen Körper ein, peitschten meinen Rücken aus, während ich schrie und weinte, bis sie irgendwann verstummten, weil ich keine Stimme mehr hatte. Und doch fragte ich, wo meine Cousinen seien, aber jedes mal haben sie dreckig gelacht, bis einer zu mir sagte, dass sie mich für ihr leben Verkauft haben...", erneut lachtest du trocken auf und alle sahen mit aufgerissenen Augen zu dir, während sie sich anspannten.
„Ich wusste damals nicht... was sie damit meinten. ‚Sie haben mich verkauft', aber ich wusste, was Freiheit war. Also nahm ich es so hin... ich dachte mir – wenigstens waren sie in Sicherheit und konnten Hilfe holen...", dein Blick wurde finster, während deine goldenen Augen wütend funkelten.
„...Allerdings gab ich es auf, als nach weiteren Wochen – so vermutete ich es, nichts passierte. Ich war schwach, hatte Hunger und war müde. Ich hatte immer nur vier bis sechs Stunden schlaf.", du lachst trocken auf.
„Sie haben mir sogar Lehrer gebracht, die ebenfalls zu ihnen gehörten. Sie brachten mir Lesen, schreiben, Rechnen bei... sogar Fremdsprachen. Unter anderes Koreanisch, Englisch, Japanisch, Mandarin und Französisch... Und für jeden Fehler den ich gemacht habe, wurde ich bestraft. Man schlug mich erneut, drückten die Zigaretten aus meinen Körper aus, während meine Knochen schmerzten. Es verging kein Tag wo ich nicht geschlagen wurde, wenn ich nicht gerade krank war und Fieber hatte. Sie hatten sogar einen Arzt, der mich behandelte. Auch meine Wunden, dass die Narben nicht so tief werden würden... aber es brachte nur bedingt etwas, da meine Wunden jedes Mal neu geöffnet wurden...", du zitterst am ganzen Körper und versuchst aufzustehen. Du knöpfst dir deine Bluse auf und drehst den beiden Jungs den Rücken zu. Sie wurden rot, rissen aber Zeitgleich ihre Augen auf, als sie deinen Rücken sahen, der voller Narben war. Kleine Narben, große Narben, lange Narben. Du zogst dir deine Bluse wieder an.
„Mein Brustbereich sieht nicht besser aus.", du setzt dich wieder zwischen den beiden.
„Jedes Mal, wenn Jin-Woo mich berührte, bekam ich unbewusst Panik und drückte ihn von mir. Auch wegen meinen narben. Ich wollte einfach nicht, dass er sie sieht... der Anblick ist hässlich und grauenhaft... obwohl ich es versucht hatte mit ihm zu sprechen... gelang es mir nicht.", du schüttelst deinen Kopf und siehst wieder auf das Meer.
„Wasser... weitere Monate vergingen, während ich meinen Peiniger zusah und lernte. Sie hatten in meinem Folterraum, wie ich den taufte, wenige Meter weiter eine kleine Stube eingerichtet. Dort schauten sie auf einem Fernseher immer wieder Kampffilme. Entweder von Bruce Lee oder andere Fighter. Ich hatte jedesmal gespannt zugesehen, wenn die streifen abends liefen, da ich einen direkten Blick hatte und sie mit den Rücken zu mir waren. Ich habe mir alles eingeprägt, was es einzuprägen gab, weil ich dachte, dass ich es vielleicht irgendwann gebrauchen könnte. Ich war so fasziniert davon, wie sie kämpften und schlief dann ein, während ich davon träumte mich zu befreien, aber leider hart in die Realität zurückgerufen wurde, als ich erwachte und ich immer noch an Ketten hing.", du siehst zum Himmel hinauf und seufzt.
„...Und dann... wusste ich plötzlich, was meine Peiniger meinten mit, ‚Ich wurde verkauft'. Mein ‚Lehrer' brachte mir vieles bei, so auch die Definition vom Kaufen und Verkaufen. Innerlich verstand ich es sofort. Meine Cousins haben mich für ihr Leben verkauft, damit sie nicht das ertragen müssen, was mir passiert. Sie hatten nur verlangt, das man mich nicht tötet und mein Gesicht nicht verletzen würde, dafür dürfte man alles andere mit mir anstellen, aber das fand ich viel, viel Später heraus...", du blickst zum Wasser.
„...So ging es zwei Jahre weiter und an meinem achten Geburtstag, war ich überrascht, als plötzlich meine beiden Cousinen, gefesselt vor mir landeten. Sie sahen mich an und rissen ihre Augen auf. Vermutlich durch meinen Anblick, als sie meinen abgemagerten Körper sahen, der von Wunden übersäht war. Sie waren genauso überrascht wie ich. Sie riefen überrascht meinen Namen, eher meine ältere Cousine gewaltsam auf den Boden gedrückt wurde. Die worte von den einen Peiniger waren: ‚Y/n meine Süße, deine beiden Cousinen dachten, uns zu erpressen, wenn wir ihnen nicht mehr Geld geben würden, würden sie uns melden – findest du nicht, sie haben eine Lektion verdient?' damit nahm er eine Axt und durchtrennte den Arm meiner Cousine die laut schrie und ich ebenfalls. Ich zitterte und weinte, während meine andere Cousine ebenfalls gepackt wurde und die Kleider vom Körper gerissen bekam. Sie weinte, während ich nur zusehen konnte... wie sie von mehreren Männern vergewaltigt wurde... auch meine andere Cousine, nachdem man ihre Wunde notbedürftig behandelt, wurde vergewaltigt...", du zitterst und fängst an zu weinen, während die Bilder wieder in deinem Kopf kamen. Du hast Schnappatmungen, während beide dich beruhigten.
„Shhhh, beruhigte dich. Dir wird nie wieder etwas geschehen, das verspreche ich dir! Du musst nicht weiter reden...", flüsterte Choi und zog dich in seinen Armen, sofort hast du dich an sein Shirt gekrallt und an seiner Brust geschrien, während Baek beruhigt über deinen Rücken strich und die leichten Wölbungen deiner Narben spürte. Seine Augen leuchteten gelb auf, während er versuchte seine Wut zu unterdrücken.
„N-Nein... ich will es endlich... loswerden...", weintest du und merkst nicht einmal, wie Jin-Woo wütend schaute und deinen Peiniger den grausamsten Tod wünschten. Als er eben deine Narben sah, rutschte ihm das Herz in die Hose, erst recht, als er weiter deine Vergangenheit lauschte. Berus Aura wurde hingegen Wild und er möchte diese Menschen töten.
Du schniefst und entfernst dich etwas von ihm und atmest zittrig ein und aus.
„...Stunden... S-Stundenlang hat man die beiden vor meinen Augen vergewaltigt. Ich hörte ihre Schreie, wie sie darum b-bettelten das sie aufhören sollen, aber sie machten weiter, während ich gezwungen war alles mit anzusehen. Man hatte meine Lieder strammgezogen und mein Kopf festgehalten. Ich konnte also weder wegsehen... noch den Kopf wegdrehen...", du hieltst dir deinen Kopf und greifst fest in deine Haare. Du fingst wieder mehr an zu weinen, während dein Herz viel zu schnell schlug.
„...Indem Moment wurde mir bewusst... dass ich vielleicht die nächste sein könnte... Wenn sie dasselbe mit mir machen. Doch zu meinem Glücke, hatten sie das zu der Zeit noch nicht getan. Aber... meine beiden Cousinen, sah ich danach nur noch einmal, danach nie wieder. Und das letzte mal war auch nur das, was von ihnen übrig war. Bei beiden fehlte ein Auge, ihre Gliedmaßen hatte man abgetrennt und versorgt, während sie wie Säcke in der Ecke lagen...", bei dem Anblick bekamst du eine Gänsehaut, während Jin-Woo nun verstand, warum du dich nie vor Horrorfilmen oder die Monster in den Dungeon, wenn er von denen erzählte, gefürchtet hast. Das war nichts, mit dem Anblick, was dir widerfahren ist.
„Weitere Jahre der Folterungen vergingen. Zu meinem dreizehnten Geburtstag sollte ich eine besondere Überraschung erhalten. Ich tat so als würde ich mich freuen, weil ich für jede Undankbarkeit Schläge kassierte. Glücklicherweise hang ich nur noch selten an den Ketten in der Luft und war mehr an der Wand gefesselt, konnte mich aber bewegen, wozu man mich auch zwang. Ich weiß nicht warum sie mich lehrten, oder dafür sorgten, dass ich Gesund blieb... ich habe mir sooft gewünscht, sie würden mich einfach nur umbringen... ich wollte das nicht mehr. Und als ich einmal frei war, habe ich es ausgenutzt und mein Kopf so hart gegen die Wand geschlagen, in der Hoffnung daran zu sterben. Leider war ich nur ein paar Tage Bewusstlos, was aber mehr an den schwachen Zustand meines Körpers lag, nicht an meinem Kopf. Der Arzt meinte, das ich mehr essen müsse, also hatte man mir mehr zu essen gegeben und zwang mich, alles aufzuessen. Und alles was ich ausgekotzt habe, weil mein Magen die Menge nicht gewöhnt war... zwangen sie mich dazu es vom Boden zu lecken...", wieder hieltst du deine Hand auf den Mund. Daran erneut zu denken, wie du deine eigene Kotze essen musstest, ließ dich sofort würgen, weswegen du dich sofort vorne über beugst und dich übergeben mussten. Sofort hielten die beiden dir die Haare aus dem Gesicht und strichen dir über den Rücken. Baek nahm eine Wasserflasche zur Hand und gab sie dir nach einigen Minuten, wo du dich beruhigt hattest. Dankend nahmst du sie entgegen und öffnetest zitternd die Flasche und spültest dir zuerst deinen Mund aus, eher du das ausspucktest und richtig etwas getrunken hattest. Beide halfen dir auf und ihr sucht euch einen anderen Platz, wo ihr euch niedergelassen habt.
„E-Entschuldigung...", flüsterst du mit roten Wangen. Doch keiner der beiden nahm es dir Übel.
„Geht's?", fragte Choi besorgt und strich dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Du nicktest und schließt deine Augen.
„Ja... danke.", flüsterst du und öffnest sie wieder.
„...Wie dem auch sei... es war mein dreizehnter Geburtstag... man hatte mich geschminkt und schick angezogen. Ganz tief im inneren glaubte ich, dass man mich vielleicht freilassen würde, aber das war Wunschdenken. Sie führten mich in einen anderen Raum, der kahl und Sperlich eingerichtet wurde. Es befand sich in dem Raum nur ein Tisch, eine Badewanne und ein großes Bett...", du wurdes blass und fängst wieder an erneut zu zittern.
"Einer von ihnen sagte zu mir, dass ich Baden und mich ja gründlich waschen solle. Sie würden es beobachtet. Also habe ich mich ausgezogen. Zu schämen brauchte ich mich nicht. Immerhin war ich die ganze Zeit über nackt. Das war das erste Mal in der Zeit, das ich etwas zum Anziehen trug. Wasser war bereits drin und unbewusst habe ich das heiße Bad genossen. Leider aber nicht sehr lange, denn ich war ihnen zu langsam, eher man mich grob in die Wanne drückte und sie mich anfingen zu waschen...", unbewusst drückst du deine Beine fest zusammen, während die anderen sich vorstellen konnten, wo sie dich berührt hatten.
„'Mir rechts!' sagte die eine Stimme zu mir und meinte, dass er es nicht mehr aushielt. Bevor ich fragen konnte was er damit meinte, packte er mich an mein langes Haar, schleifte mich aus der Wanne und schmiss mich auf das Bett, eher er sich über mich beugte und anfing zu küssen... meine Brust berührte, zwischen meinen Beinen fasste...", am Ende wurdest du immer leiser und Leser, aber jeder verstand dich. Wenn du nicht zwischen den beiden sitzen würdest, hätten sie alles Kurz und klein geschlagen, ihre Wut freien Lauf gelassen.
Jin-Woo hingegen schaute so finster wie noch lange nicht drein, während es selbst Beru mit der Angst zu tun bekam.
„...Ich glaube... ich brauche euch nicht zu erklären, was man Stunden lang mit mir gemacht hatte... vor allem, als zwei sich zeitgleich an mich vergingen und sie alle Happy Birthday sangen...", angewidert zischst du auf.
„I-Ich ekel mich selbst vor mir... Auch wenn sie verhüteten... es war...", du weinst erneut und versteckst dein Kopf zwischen deinen Armen und Beinen und zitterst wie Espenlaub. Baek und Chou legten eine Hand auf deine Schultern und spürten Zeitgleich, wie du zusammengezuckt bist, aber dich sofort beruhigtest.
„Nach etlichen Stunden wurde ich wieder an Ketten gelegt. Für den Moment war ich glücklich, dass man mich für diesen Tag in Ruhe gelassen hatte. Und so vergingen auch die restlichen drei Jahre. Fast jeden dritten Tag wurde ich vergewaltig, jeden Tag geschlagen und musste fleißig lernen. Ich konnte in den paar Jahren, diese Sprachen fließend sprechen, während ich alles andere auch lernte und das zur Perfektion, damit man mich wenigstens dafür nicht mehr schlagen konnte. Leider aber ging es mir von Jahr zu Jahr schlechter und der Arzt machte mehrere Tests. Ich hatte keine Geschlechtskrankheiten, aber ich bin an Leukämie erkrankt. Vermutlich von den Bedingungen die hier stattfanden. Er hatte mir Medikamente gegeben, die meine Symptome unterdrückten, aber wirklich helfen tat es nicht, da mein Körper schon durch die Jahre zu geschafft und in Mitleidenschaft gezogen war...
Mein 15. Geburtstag war seit einigen Tagen vorbeigewesen... und sie hatten eine andere Person, die ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte, vor meinen Augen gefoltert. Aber es war mir egal. Ich war abgebrüht gewesen und habe nur zu Gott gebetet, dass sie schnell und ohne schmerzen sterben wurde. Obwohl sie vor meinen Augen vergewaltigt wurde, interessierte es mich nicht. Sie flehte, dass man das nicht vor mir machen solle, dass sowas für meine Augen nicht bestimmt sei, doch sie hörten nicht auf. Dabei hatten sie aber auch mich vernachlässigt. Sie hatten meine Ketten nicht richtig zugemacht. Sie waren locker und selbst ich hätte sie jederzeit aufbrechen können. Jedes Mal rief ich mir selbst Gedanklich zu, dass ich es schaffen würde! Heute wäre ‚der' Tag an dem ich entkomme! Ich war mir sicher. Und nach einigen Stunden war es auch soweit. Sie alle verließen den Raum, weil sie groß essen wollten. Als sie mich damals an meinen dreizehnten Geburtstag in den anderen Raum brachten, habe ich mir sämtliche Eingänge und Türen gemerkt, so wie den Plan an der Wand. Ich wusste auch, dass zwei Wachen vor meiner Tür Positioniert wurden, wenn sie mich allein ließen. Aber nur einer dürfte den Platz verlassen. Also habe ich mir meinen Plan ausgedacht und noch eine halbe Stunde gewartet, eher ich mich befreit habe. Ich rief laut um Hilfe und tat so, als ob ich weinen würde. Wie gedacht, kam auch eine Person rein und fragte was ist. Ich sagte ihm, ich hätte eine riesige Ratte gesehen die in meiner Nähe war und ich Angst hatte. Er glaubte mir und kam auf mich zu. Da nahm ich meine Kette und schlug ihm damit ins Gesicht, fesselte seine Hände damit, trat in seiner Kniekehlte und stellte mich dann vor ihm hin. Bevor er mich beleidigen konnte, trat und schlug ich mit aller Kraft zu, bis mein Körper mit seinem Blut bedeckt war. Die andere Kette um mein Gelenk, wickelte ich um sein Hals... er lief blau an und starb dann an Luftmangel. Der andere dort draußen fragte, ob alles in Ordnung sei, aber als sein Kumpel nicht antwortete, öffnete er die Tür, aber da hatte ich ihn bereits gepackt und habe ihn am Kragen zu mir runtergezogen und mein Knie gegen seinen Kiefer geschlagen. Als er nach hinten taumelte, packte ich seinen Kopf und schmetterte ihn gegen die Wand. Er blieb Bewusstlos liegen. In seiner Hosentasche befand sich ein Handy. Ich wählte sofort die Polizei und fing an zu weinen, anstatt zu erklären wo ich sei, was andere aufschreckte, aber ich schaffte es irgendwie meinen Standort durchzugeben, indem man das Handy ortete. Also rannte ich mit dem Handy weg und versteckte mich in einer Ecke und zitterte. Ich hörte wie sie riefen, ich sei entkommen...", ein finsteres Lächeln bildete sich auf deinem Gesicht, während die beiden dich ansahen, so auch Jin-Woo.
„...Ich war zuversichtlich... die Polizei kannte nun meinen Standort, während ich ihnen übermittelte, jetzt nicht reden zu können. Zuerst glaubten sie mir nicht, aber als sie Schüsse von weiter hinten hörten, machten sie sich fertig. Sie sagten mir, ich solle dortbleiben, wo ich bin, was ich verneinte, denn man würde mich sehr bald finden und dann höchstwahrscheinlich töten."; du lachst leicht.
„Unglaublich... nur weil ich mich befreien konnte, wollte ich plötzlich nicht mehr sterben, obwohl ich den Tag zuvor darum gebettelt hatte endlich erlöst zu werden. Demnach musste ich verschwinden, denn ich kannte meine Peiniger besser wie kein anderer. Ich hatte sie immerhin all die Jahre beobachtet.", doch dein Gesicht verzog sich etwas.
„Leider ließ ich mich einmal ablenken... ich sah die Sonne. Ich sah Tageslicht und war so froh darüber. Doch ich hörte die Schritte und wusste, dass es zu Spät war mich zu verstecken. Ich hatte Wertvolle Zeit vergeudet. Mir blieb nur eine Wahl... ich öffnete das Fenster und stellte mich auf die Fensterbank. Es ging mindestens drei Stockwerke nach unten. Ich versuchte das Fenster so schnell es geht ranzumachen und ließ mich vom Fensterbrett hängen, in der Hoffnung, man würde mich nicht bemerkten. Ich sah mich um und erblickte eine alte Feuerleiter, die allerdings mindestens zehn Meter von mir entfernt hing. Das Handy hielt ich in meinem Mund. Ich versuchte mich langsam zu der Feuerleiter zu hangeln, was mir mehr als nur schwerfiel, denn mein Körper hatte nicht die Kraft und die Ausdauer. Ich bin schwach und nutzlos...", die Worte von Cha-Hae kamen dir wieder im Sinn. „So wie Cha-Hae es sagte...", murmelst du unbewusst und schüttelst deinen Kopf.
„Wie dem auch sei... mein Adrenalin und die Besessenheit hier rauszukommen, ließen mich durchalten. Ich schaffte es bis zur Leiter.", als würdest du dasselbe gerade wiederholen, atmest du schwer ein und aus.
„...Doch leider wurde ich erwischt, man sah aus dem Fenster und bemerkte mich. Ich versuchte, so wie ich es im Film gesehen habe, die Leiter runterzurutschen, leider sah es bei mir nicht so geil aus, wie bei den Schauspieler, weswegen ich die Letzen zwei Meter runterfiel und einige Sekunden mein Bewusstsein verloren hatte. Zuerst wollte ich mich Tod stellen, aber sie hatten einen Arzt und er würde es feststellen, dass mit mir alles in Ordnung ist. Ich rappelte mich also auf und schnappte mir das Handy und rannte los. Obwohl ich fertig war und meine Lunge krächzte, rannte ich weiter und weiter. Trat in Glasscherben rein, riss mir meine Fußsohlen auf, fiel ihn, verletzte mich, aber alles störte mich nicht. Ich rannte in das Dickdicht und sah einen Metallzaun. Da ich mich geduckt hielt, konnte ich den Zaun absuchen, aber ich hörte auch, wie sie kamen und schossen. Sie trafen mich allerdings nicht. Ich habe es geschafft ein Loch zu finden, wo ich drunter durchkriechen konnte und hörte plötzlich den Polizisten an der Leitung. Ich hielt mir das Telefon am Ohr und versteckte mich hinter ein altes Auto. Ich war anscheinend auf eine Art Schrottplatz. Das sagte ich dem Polizisten, der mir riet mich in ein Auto zu verstecken. Daher durchforstete ich mehrere Autos und ging überall entlang und fand dann einen schwarzen BMW, der Gott sei Dank offen war und ich im Kofferraum konnte. Ich sagte es dem Polizisten, der mich beruhigte und sagte, dass die Polizei jeden Moment eintreffen würde.", du seufzt erleichtert auf.
„Und dann hörte ich die Sirenen. Und das teilte ich den Polizisten mit und hustete. Meine Lunge tat mir weh und ich merkte meinen Körper, der sich langsam zu entspannen schien, nachdem ich die Sirenen hörte, wie er schmerzte. Ich flüsterte wie müde ich sei und das sich alles um mich herum drehte. Der Polizist rief, ich solle nicht einschlafen, aber es war zu Spät. Die Schwärze nahm mich ein, ich hörte bloß nicht wie jemand fluchte und mehrere Schüsse fielen.", du blickst wieder zum Himmel und dachtest nach...
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Hier endet das erste Kapitel. Das zweite setzt direkt am ersten an.
Ich hoffe, ihr mögt es und es tut mir leid, falls Fehler vorhanden sind. Aber hinterlasst mir doch gern einmal Feedback :)