Der König betrachtet die Tür vor sich. Dorthinter warteten die jungen Damen auf ihn. Heute war einer Tage an denen er sich wie ein Monster fühlte. Wie das Monster, dass sein Vater gewesrn war. Er nahm einem dieser Mädchen alles was sie hatte um seine Gelüste zu stillen. Sein Vater hatte sie sich immer einfach genommen. Gegen ihrer Willen hatte er sich an den unschuldigen Mädchen vergangen. Sie so benutzt, wie er es wollte um sie anschließend dem nichts zu überlassen.
So wollte er nicht sein und hatte sich daher entschieden, dass seine Mätressen sich freiwillig dafür entscheiden sollten, ihm seine Gelüste zu erfüllen. Sie sollten sich ihm hingeben und nicht versuchen zu fliehen.
Seine letzte Mätresse hatte nach einem Jahr gesagt, dass sie ihre Liebe gefunden hat und war gegangen. Seitdem war er schlecht gelaunt und sehte den Tag herbei, an dem er nicht mehr alleine sein würde.
Sein Bruder erzählte ihm immer etwas von heiraten, doch seine Gelüste wollte er nicht seiner Frau antun und für Kinder war er erst recht nicht bereit.
"Du ziehst dieses Spektakel wieder durch?", fragte sein Bruder und kam neben ihm zum stehen.
"Ja", gab der König knapp zurück.
"Such dir doch einfach eine nette Frau aus adeligen Stand und werde mit ihr glücklich."
"Die würde ich mit meinen Gelüsten verschrecken. Ich bin zu sehr wie Vater."
"Nur weil du noch keine Frau gefunden hast, die du wirklich liebst", sagte der Bruder des Königs.
Daraufhin schwieg der König. Er wollte keine Frau die er liebte. Den Schmerz, wenn er sie verlieren würde, wollte er nicht ertragen müssen. Er hatte gesehen, was es mit seinem Vater angerichtet hatte. Hatte am eigenen Leib erfahren, welche Qualen dadurch verursacht wurden. Sein Vater hatte das Ganze Reich beinahe zugrunde gerichtet. Nein er würde niemlas eine Frau lieben.
"Eure Majestät?", eine etwas pummelige Angestellte trat zu ihm. "Die Damen sind nun alle eingetreten."
Er nickte ihr zu und sie verschwand. Mit einem Grinsen bemerkte er ihre Erleichterung verschwinden zu können.
"Sie haben alle Angst vor dir", gab sein Bruder von sich.
"Sie haben noch immer Angst vor unserem toten Vater und glauben, dass ich genauso bin."
"Du tust aber auch nichts, dass sie anders glauben könnten", merkte er an und deutete auf die Tür.
"Die Damen sind alle freiwillig hier, mein Vater hätte sie sich einfach alle genommen, wie es ihm beliebt." Bei diesen Worten dachte der junge König an das erste dieser Mädchen, dass er bei seinem Vater gefunden hatte. Sie hatte blutüberstömt sich in einer Ecke des Gemaches des Vater versteckt gehabt. Der Vater hatte es auf brutalste Weise geschlagen und missbraucht. Wenn er an dieses Mädchen dachte, musst er sich noch immer beinahe übergeben. Er hatte damals gar nicht gewusst, wie er sie anfassen sollte und wusste noch immer nicht, wie er sie damals zum Arzt bekommen hatte.
"Rede dir ruhig ein, dass sie freiwillig hier sind. Bei der Armut die draußen herrscht, ist keine von denen freiwillig hier. Da hilft es auch nicht, dass du dir einredest, du würdest sie ja anständig bezhahlen."
"Ich habe dieses Königreich nicht in die Armut geritten und ein Königreich lässt sich auch nicht innerhalb weniger Tage wieder aufbauen", knurrte der König.
"Ich weiß, nur rede dir nicht ein, dass sie freiwillig hier sind."
Der König nickte seinem Bruder zu und trat durch die Tür. Siebenunfvierzig junge Damen warteten dort auf ihn. Alle hatten sich in ihren besten Kleider gekleidet. Nach und nach trat er vor jede dieser Frauen. Sie waren lond, brünette oder schwarzhaarig. Größer, kleiner, doch gertenschlank waren sie alle. Keiner dieser Damen viel ihm ins Auge, bis er vor der letzten dieser damen stand. ihre blonden Locken verdeckten ihr Gesicht, als sie tief vor ihm knickste. Als er ihr anwies sich zu erheben blieb ihr Blick auf dem Boden gehaftet. Entgegen seinem Vorsatz an keiner der Damen ein wort zu richten, sagte er nun: "Sieh auf."
Langsam sah sie auf und während ihr blick über seinen körper wanderte, hatte er das gefühl, sein ganzer Körper würde kribbeln. Er versuchte, das Gefühl zu verdrängen, doch als in ihre goldbrauenen Augen sah, war jeder Versuch umsonst. Ihr schüchterner, zurückhaltener Blick war so anders, als der aller anderen Damen.
Er rif sich ihren Namen ins Gedächtnis. Serena Carter. Er würde ein Auge auf diese Dame haben während der Prüfungen. Noch einmal ließ er seinen Blick über ihren Körper schweifen und betrachtete das schlanke Bein, welches ihr Kleid freigab.
"Ich bedanke mich für ihr Erscheinen und erwarte sie alle gleich zum Abendessen im großen Saal, dort werdet ihr dann auch weitere Informationen erhalten." Bei diesen Worten zwang sich der König nicht zu der blonden jungen Dame zu sehen, er wollte nicht schon jetzt einen Konkurenzkampf zwischen den Damen entfachen.
Er verließ den Raum und begab sich in sein Arbeitszimmer. dort griff er nach den Akten über die jungen Damen und suchte nach der von Serena Carter. Doch bis auf ihr Alter und den Namen der Eltern, stand dort nichts.
"James?", rief er in das Vorzimmer. es dauerter keine Minute bis der gerufene Erschien.
"Wie kann ich Ihnen helfen?"
"Finden Sie alles über die junge Dame Serena Carter heraus, was es zu wissen gibt."
James nickte und verschwand. Wenn es etwas über Serena Carter zufinden gab, dann würde er es herausfinden. Der König erhob sich und ging zum Speisesaal. Durch die Tür konnte er hören, dass sich die jungen Damen unterhielten. Einen Moment gab er ihnen noch, dann stieß er die Tür auf und trat ein. Augenblicklich verstummten alle Gespräche.