»die Gesellschaft hat sich für den Konkurrenzkampf entschieden«
»um Zehn sind die Kneipen voll« - Kommentar zu Heiligabend
Wir haben den 24. 11. 2024 und es ist noch genau ein Monat bis Heiligabend. Zum ersten Mal in diesem Winter habe ich am Abend eine Kerze auf den Wohnzimmertisch gestellt und entzündet. Nun brennt sie bis zur Schlafenszeit. Bis zu den Heiligen Drei Königen am 6. Januar werde ich das am Abend wiederholen. Der milde Kerzenschein hilft an langen Winterabenden gegen die düstere Stimmung.
Wir haben den 24. 11. 2024 und genau einen Monat vor Heiligabend frage ich mich: soll das so weiter gehen?
Es ist müßig, all den Irrsinn des zu Ende gehenden Jahres 2024 zu rekapitulieren und »das« steht für viele schlimme und absurde, beschämende und erbärmliche Dinge. Es sind Dinge, die nicht sein müssen und nur von der Gier und Verblendung ihrer Urheber und den Massenpsychosen ihrer Anhänger zeugen. Oft würde es genügen, »das« nicht mehr zu tun und nach anderen Wegen und Lösungen zu suchen.
Am 24. 12. 2024 respektive eine Woche später feiern ungefähr drei Milliarden Menschen den Geburtstag eines renitenten Wanderpredigers und »das« stellt keiner der Handelnden in Frage. Die Gesellschaft hat sich ja für den Konkurrenzkampf entschieden und nach der Bescherung gießen sich genervte Familiendaddys und -mamis in der Kneipe einen hinter die Binde.
Soll »das« so weiter gehen. Irgendwann folgt auf den
24. 12. 2024 der
24. 12. 2424
und wahrscheinlich ist bis dahin entgegen aller Unkenrufe weder die Menschheit ausgelöscht noch die Welt untergegangen. Geschieht »das« dann noch immer? Die anbei verlinkte Festnahme eines Weihnachtsmanns ist noch eine der harmlosesten Unsäglichkeiten, die auch zu Weihnachten nicht aufhören.
Weihnachtsmann in Stralsund verhaftet:
https://www.youtube.com/watch?v=ItsRpTylqSM