Ihre großen, dunklen Augen schauen mich an!
Fragend, eingeschüchtern mit einem letzten Rest Hoffnung.
Ihr Make-Up ist verwischt, die Haare zerzaust.
Ich kann noch die Tränenspuren auf ihren Wangen erkennen.
Sie versucht zu lächeln, doch es sind ihre Augen die sie verraten.
Ich glaube ihr nicht und das weiß sie.
Mutlos senkt sie den Blick, ich sehe eine Träne.
Sie trägt ein zu großes Shirt.
Die Narben an ihrem Arm verdeckt es nicht.
Beschämt zieht sie ihn hinter ihren Körper.
Sie versucht noch einmal ihre Kräfte zu sammeln.
Ihr Blick trifft meinen.
Alles was ich daran sehe ist Verzweiflung.
Sie zittert, dann geben ihre Beine nach.
Ich will sie auffangen, beschützen vor diesem Leid.
Zeitgleich schlagen unsere Körper auf dem Boden auf.
Um mich herum sind Splitter, Scherben und Blut.
Und ich weiß, dass ich wieder alleine bin.