Nun sind mittlerweile knapp sechs Monate vergangen, die Anziehungskraft, die du auf mich hast, hat kein bisschen nachgelassen. Mein Verlangen nach dir ist nur noch größer, mittlerweile nicht nur sexuell, auch zwischenmenschlich. Letzteres wollte ich am Liebsten vermeiden.
Dennoch erinnere ich mich zu gerne an den Moment, indem du dich das erste Mal mir gegenüber emotional geöffnet und deine tiefsten Gefühle mit mir geteilt hast.
Es war ein Tag wie jeder andere, mit der Besonderheit, dass wir diesmal gefühlt unendlich viel Zeit hatten. Viel Zeit für Zärtlichkeiten, Sex und eben auch für Gefühle. Dazu kommt ein kleiner Locationwechsel, denn wie Immer, ist ein Treffen nicht ohne vorherige, bis ins Detail ausgetüftelte Planung möglich. Ich habe ein paar Tage in der Wohnung einer Bekannten übernachten können, da sie zu dem Zeitpunkt im Urlaub war. Ich habe mich so unglaublich frei und selbstbestimmt gefühlt, diese wenigen Tage waren so wohltuend für mich.
Um dich von Anfang an um den Verstand zu bringen, trage ich einen kurzen Rock, kein Höschen darunter, und ein enges, bauchfreies Oberteil. Ich öffne dir die Tür und versuche mir meine innere Freude und leichte Nervosität, nicht anmerken zu lassen.
Intuitiv gehen wir in die Küche, du lehnst dich gegen die Küchenzeile während ich dir obligatorisch ein Glas Wasser organisiere. Der Wasserkasten steht auf dem Boden, sodass ich mich leicht bücken muss um eine neue Flasche herauszuholen, mein Rock rutscht nach oben und ich hoffe, dass du den Blick auf meinen halbnackten Po genießt. Du kannst nur einen kleinen Schluck Wasser nehmen, bevor ich dich gegen die Küchenzeile drücke und unsere Lippen sich treffen. Deine Hand fährt intuitiv unter meinen Rock, ich merke, dass es dir gefällt, und spüre im nächsten Moment deine Finger in mir. Ich will, dass du mich fickst, und weil du genau das Gleiche möchtest, führe ich dich ins Schlafzimmer. Die letzten Kleidungsstücke streifen wir uns vom Körper und sind zusammen nackt. Ich liebe deinen männlichen Körper, deine Brusthaare, deine Tattoos, deine starken Oberarme. Ich verliere mich immer und immer wieder in diesen Anblick, wenn du nackt vor mir stehst und ich jeden Zentimeter deines Körpers betrachten und berühren darf.
Der Moment hält nicht lange an, du wirfst mich aufs Bett, deine Zunge wandert direkt zwischen meine Beine und du beginnst mich hemmungslos zu lecken. Abwechselnd schiebst du mir deine Finger und deine Zunge hinein, so tief und sinnlich. Du sagst mir, wie sehr du es liebst mich zu lecken und fragst mich, ob mir gefällt was du tust. Zwischen meinem lauten Stöhnen kriege ich nur noch ein kleines -Ja- heraus, schnappe nach Luft und komme bereits zum ersten Höhepunkt. Du lässt mir keine Zeit zum Durchatmen, kniest dich hin, greifst mir fest an die Hüfte und ziehst mich nach vorn, so dass mein Po auf deinen Oberschenkeln liegt, du meine Beine weit öffnen und mich endlich ficken kannst.
Du schiebst deinen prallen Schwanz in mich, er hat die perfekte Größe, füllt mich komplett aus, ich schiebe dir mein Becken entgegen, sodass du noch tiefer in mich eindringen kannst. Wir ficken, und ficken, und ficken. Das nennt man dann wohl sprichwörtlich - das Hirn rausvögeln -.
Du sagst mir wie geil du es findest mich zu ficken, deine Bewegungen werden härter, dein Atem schneller, auch du beginnst zu stöhnen und wir kommen gemeinsam zum Höhepunkt. Erleichtert und zufrieden lässt du von mir ab, still schweigend liegen wir nebeneinander, tauschen Zärtlichkeiten aus.
Ich ziehe mir ein weißes Hemd über, gemeinsam gehen wir in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken und eine Zigarette zu rauchen. So klischeehaft es auch klingen mag, die Zigarette danach ist jedes Mal der krönende Abschluss und gehört dazu.
Es vergehen nur wenige Minuten, bis wir unsere Lippen erneut aufeinander pressen und uns leidenschaftlich küssen. Es gab bisher nur wenige Männer, die ich so gerne geküsst habe, wie dich. Du setzt mich auf den Küchentisch, streifst mir sanft mein Hemd vom Körper und genießt den Anblick auf meine Brüste. Ich öffne meine Beine leicht, sodass du dich dazwischen stellen kannst, und umklammere deinen Körper so. Unsere nackten Körper berühren sich, wir sind so eng aneinander, dass nicht einmal mehr eine Feder zwischen uns passen würde. Ich spüre wie du deinen Schwanz gegen mich presst, mein Körper ist heiß und pocht, ich bin so schön feucht und bereit von dir gefickt zu werden.
An meiner Hüfte schiebst du mich noch wenige Zentimeter nach vorn, sodass ich auf der Tischkante sitze, drückst deinen Schwanz in mich und fickst mich endlich. Mit deinen Händen hältst du dich an meinen Oberschenkeln fest, hast die volle Kontrolle über mich. Ich genieße diesen Moment so sehr, Realität verschwimmt in Fiktion, ich blende alles aussenstehende aus, Alles was ich spüre, bist du in mir. Es dauert nicht lange, bis wir nur leicht versetzt zum Höhepunkt kommen, deinen Saft spritzt du mir auf den Bauch. Mit dem Zeigefinger streife ich mir dein Sperma vom Körper, lecke meinen Finger anschließend ab, ich liebe deinen Geschmack.
Es folgt die Zigarette nach dem Sex und ganz unerwartet beginnst du über deine Gedanken und Gefühle zu sprechen. Über die Frage, ob es verwerflich ist, was wir hier tun, darüber, dass wir beide unser gegenseitiges Geheimnis sind, auch wenn man manche Dinge mit anderen teilen wollen würde. Dieses Gespräch zieht sich ca eine Stunde, ich höre dir unglaublich gerne zu und genieße dieses tiefsinnige und emotionale Gespräch, auch wenn wir keine Antworten auf unsere Fragen finden.
Zum Ende sind wir uns nur noch viel klarer darüber, dass all das, was wir miteinander teilen, unser gemeinsames Geheimnis bleiben muss, damit wir es weiterhin ausleben und genießen können.