Da war der Mann wieder. Und er sah noch ebenso gut aus wie bei seinen vorherigen Besuchen. Er glich einer Sagengestalt - einem Helden. Denn neben breiten Schultern verfügte er ferner über einen muskulösen Oberkörper und sehnige Beine.
Wie hypnotisiert glitt ihr Blick ausgehend von seinen kraftvollen Armen, über die schmalen Hüften und den straffen Bauch, um letztlich an jener Stelle innezuhalten, die...
Erschrocken blickte sie auf. Das hatte sie nicht beabsichtigt. Doch ihre Neugierde war größer gewesen als ihre Furcht, so dass sie ihre Augen einfach hatte weiterwandern lassen.
Der Nebel, der ihn eingehüllt hatte, lichtete sich und gab ihr somit die Möglichkeit, ihm das erste Mal ins Antlitz zu schauen.
Er war ein schöner Mann, dessen Augen das Verlangen nach ihr widerspiegelten.
Die unverhohlene Begierde in seinem Blick ängstigte sie zwar, trotzdem weigerte sie sich hartnäckig, dieser Furcht Raum zu geben.
Jegliches Angstgefühl war dahin, als sie seine herbe, männliche Schönheit gefangen nahm.
Der Unbekannte verfügte über ebenmäßige, dennoch markante Gesichtszüge. Seine Augen waren von einem derart intensiven Grün, dass sie befürchtete, sich in ihnen zu verlieren. Sein Haar war tiefschwarz.
Er näherte sich ihrem Bett. Da sie ahnte, was er von ihr wollte, wich sie ängstlich zurück.
„Das könnt ihr nicht tun!“, rief sie aus.
„Doch. Das muss ich“, erwiderte er mit tiefer Stimme.
„Wer seid Ihr?“
„Ich bin der Mann, der dir bestimmt ist.“
„Ich kann nicht die Eure werden. Ich darf es nicht. Eine Liebe zwischen uns beiden ist ausgeschlossen.“
„Liebe ist nicht das, was ich von dir verlange.“
Mit diesen Worten legte er sich neben sie und schmiegte seinen Körper an den ihren, woraufhin der ihrige von einer gleißenden Hitze durchdrungen wurde. Überrascht schrie sie auf. Etwas Ähnliches hatte sie nie zuvor erfahren.
Der Mann spreizte mit seinen Knien ihre Schenkel, bewegte seine Hüften vorwärts und…