Dippers Sicht:
(Warum tun sie uns sowas an?! Was haben wir uns zu Schulden kommen lassen, dass sie so sind zu uns? Aber die wichtigste Frage ist doch immer noch, wieso war ich so naiv meinem Gronkel so blind zu vertrauen, ich wusste doch, dass er ihn über alles hasste und unsere Verbindung niemals akzeptieren wurde!!) Dachte ich verzweifelt und verletzt, ich ballte meine Hände zu Fäusten und machte mich sofort auf dem Weg zu Fords Labor. Ich achtete darauf keine unnötigen Geräusche zu machen, als ich durch die Tür ging und Richtung Fahrstuhl wollte, bemerkte ich eine Art Stolperdraht. Ich stieg über diesen, um ihn nicht auszulösen und ging in den Fahrstuhl, als dieser sich in Bewegung setzte, knarzte dieser so, dass ich die Befürchtung hatte, dass er jeden Moment abstürzen würde. Nachdem ich endlich im Labor angekommen war, stieg ich aus und begann nach Bill zu suchen. Ich war lange nicht mehr in Fords Labor gewesen, er hatte viele neue Dinge erfunden..., die zwar faszinierend waren, aber Bill hatte Priorität. Ich suchte im ganzen Labor nach Anhaltspunkten, wo er Bill hingeschafft hatte können. Außer Konstunktionspläne und Notizen von Ford fand ich nichts, jedenfalls nichts auffallendes. „Verdammt Ford!! Wo hast du nur Bill versteckt?!“, meckerte ich vor mich hin, ich untersuchte ein Schaltpult und entdeckte einen seltsamen Knopf, in der Form eines gelben Dreieckes, der unter dem Schaltpult angebracht war. Ich fragte mich, ob das so einfach sein könnte und drückte in dem nächsten Moment diesen. Plötzlich hörte ich etwas knarzen und rattern, auf der Stelle ging ich einige schritte von den Schaltpult weg. Dies tat ich gerade noch rechtzeitig, denn der Boden, wo ich gerade noch stand, öffnete sich und eine Art gläserner Fahrstuhl fuhr nach oben. Ich schluckte und ging dann nach leichten Zögern hinein, denn es bestand zwar nur 'ne kleine Chance, dass dieser mich zu Bill bringen würde, aber diese wollte ich einfach nutzen. Ich atmete tief durch und drückte den Knopf der den Fahrstuhl in Bewegung setzen würde, die Türen schlossen sich und er fuhr wieder. Erst war alles finster um mich herum, aber dann wurde ich von einem gleißenden Licht geblendet. Nach einigen Sekunden gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und ich erkannte, dass Ford sich noch ein Geheimlabor gebaut hatte und das unter den ersten. „Ganz schlau Ford und sooo intuitiv, sein Ersatz-Geheimlabor unter dem Ersten zu bauen.“, sagte ich sarkastisch zu mir selbst, als ich dann aus den Fahrstuhl stieg und mich umsah. Dieses Labor bestand anscheinend aus zwei Räumen, denn ich sah nur eine Tür, die mit einen Schloss zu gehangen war, in dem Raum wo der Fahrstuhl endete. Ich hatte das Gefühl, dass Bill hinter der Tür auf mich wartete, also machte ich mich augenblicklich auf die Suche nach dem Schlüssel zum Schloss. Meine Suche brachte mich zu einem Eichenholzschreibtisch, wo viele verschiedene Notizen und Zeichnungen wild verstreut waren. Ich sah mir die Zeichnungen genauer an und erkannte, dass es Bill war, einmal in seiner Dreieckigen Form und einmal als Mensch... Einige Stellen an der Zeichnung, die Bill als Mensch zeigten waren angekreuzt und es standen kleinere Notizen daneben. An einem Kreuz an den Armen und anderen Körperstellen stand daneben {Schnelle Heilung}. Nur an einem Kreuz, was auf dem Linken Auge war, stand {kaum Heilung, mögliche Schwachstelle}. Ich schluckte schwer, als ich das las. „Hatte dieser Arsch etwa Experimente mit Bill gemacht?! Wenn es so ist, werde ich es ihm niemals verzeihen!!!“, sagte ich zu mir selbst und begann dann seine Notizen zu lesen, um herauszufinden, was er ihm angetan und wo er seine Erinnerungen versteckt hatte. Als ich diese las, fing ich an zu weinen und spürte ein schmerzhaftes Stechen in meiner Brust, dieses Schwein hatte Bill gefoltert!! Und alles was er tat hatte er detailliert aufgeschrieben. Er beschrieb, wie er Bills linkes Auge mit einem Korkenzieher entfernte und hatte darunter geschrieben, wie gut es ihm getan hatte, dies zu tun. Ich konnte das alles nicht fassen und sagte leise:„Wie konnte ich nur diesem Verrückten jemals als Vorbild haben, der ist total krank!!“ Er hatte einige Anmerkungen noch geschrieben {Sobald ich ihn in seiner jetzigen Verfassung der Gedächtnislosigkeit gebrochen habe, werde ich ihm seine Erinnerungen wiedergeben, so wird er dann, wie eine Marionette, alles machen was ich will~ ….. Dieser verdammte Dämon lässt sich nicht so einfach brechen, wie ich gedacht hatte, etwas scheint ihm noch Kraft zu geben, sich nicht brechen zu lassen. Naja dann habe ich wenigstens noch genug Zeit, seine Erinnerungen zu optimieren, so
dass auch wirklich nichts schief gehen kann~}. Ich war so geschockt über das, was ich dort las, dass ich auf den Boden sank und einfach nur weinte. „Was habe ich nur getan, ich hätte niemals zustimmen sollen, dass er uns trennt, wie dumm ich nur war, IHM zu vertrauen!! Es tut mir so leid, Bill......“ Aus Wut zerriss ich die Notizen von Ford und bemerkte, dass auf dem Tisch zwei Schlüssel lagen, ein Kleiner, ich nahm diese und schaute ob diese zum Schloss von der Tür passte. Doch leider passte keiner von ihnen, also ging ich zurück zum Schreibtisch und untersuchte dessen Schubladen. Ich bemerkte, dass zwei Schubladen verschlossen waren, sofort versuchte ich diese mit den Schlüssel und sie Passten. Ich schlug mit meiner flachen Hand gegen meine Stirn und sagte zu mir:„Oh mein Gott! Der Typ soll schlau sein?! Welcher Idiot lässt Schlüssel für etwas direkt da, wo sie hingehören?! Dann hätte er sie gleich offen lassen können!“ Ich schloss diese auf und fand einen weiteren Schlüssel in der einen und ein kleines Kästchen in der Anderen. Ich musterte dieses Kästchen,es war ein einfaches Holzkästchen ohne Besonderheiten, außer ein kleines Dreieck auf dem Deckel, ich öffnete es dann schließlich. Darin befand sich, wie ich es erwartet hatte, die Ampulle mit den Erinnerungen von Bill darin, nun wusste ich zu 100%, dass Ford ein Holzkopf war, der sich nur einbildete, besonders schlau zu sein. Kein Wunder, dass Bill ihn so einfach austricksen konnte, wenn ich recht überlege, hätte ich es auch getan, an Bills stelle, wenn ich keine Skrupel hätte, versteht sich. Ich machte das Kästchen wieder zu und steckte dieses in der Innentasche meiner Jacke und ging dann zur verschlossenen Tür und schloss sie Auf, ich zögerte sie zu öffnen, denn ich war nicht sicher, ob ich es verkraften könnte, wenn er Bill wirklich so zugerichtet hatte, wie er beschrieben hatte. Aber mein Verlangen ihn endlich wiederzusehen war einfach zu übermächtig, sodass ich die Tür öffnete, nachdem ich tief eingeatmet hatte. Als sie einen Spalt geöffnet war, kam mir schon der typische eiserne Geruch von Blut entgegen, als ich dies roch, zog sich meine Brust schmerzlich zusammen und ich musste mit meinen Tränen kämpfen, als ich ihn sah. Er war von oben bis unten voller Blut und seine Kleidung war komplett zerrissen, seine sonst so schönen Augen, oder eher jetzt Auge, sah mich müde und kraftlos an. Der Glanz der in ihnen war, war verschwunden und sein goldblondes Haar war durchtränkt mit seinem Blut, sodass sie nur noch rotbraun waren. Ich rannte auf ihm zu und umarmte ihn mit den Worten:„OH GOTT BILL!! ES TUT MIR SO LEID!!“ Ich machte mir in diesem Moment solche Vorwürfe, dass ich kaum mitbekam, wie er sein Bewusstsein verlor. Ich löste meine Umarmung von mir und ihm, um ihn von diesem schrecklichen Stuhl zu befreien. „Oh meine Fresse, hätte ich es nur nie zugelassen, dass er uns trennt!! Es tut mir so leid!“ Nun konnte ich meine Tränen nicht mehr unterdrücken, als ich es dann endlich schaffte ihn los zu bekommen, trug ich ihn aus diesem verdammten Labor. Natürlich nicht durch die Shack, sondern durch einen Fluchtweg, den Ford einst für Notfälle in dem Labor gebaut hatte. Der Haken an der Sache war, wenn man diesen benutzte, ertönte ein stiller Alarm, doch davon wusste ich in diesem Moment noch nichts. Also schaffte ich Bill nach draußen, der Fluchtweg endete mitten im Wald von Gravity Falls. Gut, dass ich mich hier sehr gut auskannte und ihn in- und auswendig kannte. Ich zerbrach meinen Kopf darüber, wo ich mich nur mit Bill verstecken könnte. Mir vielen nur zwei Möglichkeiten ein, entweder zu Wendy, sie würde mir und Bill sicherlich helfen, oder in den alten Bunker, da würde Ford sicherlich nicht suchen. Wo ist es wohl am sichersten für uns...?