Kalte, leere Wesenszüge,
in einer Welt der eisigen Lüge.
Kein Verstand, Herz aus Stein,
Manch‘ Wesen auf ewig allein.
Trübe Augen, von stumpfer Farbe erfüllt,
farbloser Geist ins Schwarz der Nacht gehüllt.
Hilfeschrei nur stumme Worte,
Längst geöffnet, hat die Hölle ihre Pforte.
Sinne betäubt von Todesgier,
Auf dass sich der Schmerz endlich verlier‘.
Wandelt wie alle unterm Himmelblau,
Einziger Unterschied ist der Seele Grau.
Glaube an Liebe schon früh verloren,
in stahlgraue Nacht hineingeboren.
Menschlichkeit rottend, Emotionen verkümmert,
Druck steigt, wenn sich der eigen‘ Zustand verschlimmert.
Nicht gehasst, nicht geliebt,
eher geächtet - unverdient.
Brennender Wunsch nach Unvergessenheit,
erreicht nur Misserfolg und Traurigkeit.
Besessen vom endgültigen Tod,
nicht der Letzte, der mit Erlösung droht.
Seelennarben, wie Holz mit Kerben,
Licht liegt tagtäglich im Sterben.