Du kannst die Niveau nicht mehr ausbremsen. Dein Boot rast über die Kante des Wasserfalls.
Du stürzt. Zuerst auf eine weiße Wolkendecke zu, dann hindurch. Nur für eine Sekunde blitzt die irrwitzige Hoffnung auf, dass die Wolken dich tragen würde. Aber der nasskalte Nebel hält dein Schicksal nicht auf. Du fällst, drei ganze Herzschläge, bis du die Wolken verlässt.
Die Welt liegt tief, tief unter dir. Eine verwirrende Landschaft voller Muster und schmaler Wege. Ein Labyrinth, erkennst du. Und was für ein Labyrinth – das größte Labyrinth, das du je gesehen hast! Es erstreckt sich scheinbar ewig, von den Klippen, die der Wasserfall hinabstürzt, bis zum fernen Horizont.
Lange kannst du den Ausblick nicht genießen, denn die Niveau fällt weiter dem Boden zu. In deinen letzten Sekunden schließt du die Augen und wartest auf den Aufprall, der unweigerlich kommt.
Vielleicht wird eines Tages jemand durch das Labyrinth wandern und dich finden … es ist unwahrscheinlich.
Du bist tot.
Tot? Das passt mir aber gerade nicht!