»Wofür reißen wir uns den Arsch auf? Wenn wir sterben, braucht es nur zwei, drei Generationen und wir sind vergessen. Als hätten wir nie gelebt!«
»Na, du bist ja ein Sonnenscheinchen!« Fabio senkte den Pinsel und sah Tobias an, der keinen Finger krummmachte, um beim Anstrich der Schule zu helfen. »Ist doch egal, ob du vergessen wirst. Du schaffst dir Geschichte für dich selbst, solange du lebst. Was in hundert Jahren ist, kann dir doch latte sein, du bist doch tot. Geht doch nur darum, wie du dein Leben verbringst.«
»’Stirb’ mit Erinnerungen, nicht Träumen’?«
Fabio nickte leicht. »Genau das.«