mein grundbedürfnis geht nach freiheit
ich bin ein vogel überm meer,
der horizont vor mir unendlich
ich weiß nicht wann ich wiederkehr.
die frische seeluft lässt mich atmen!
mein geist erstreckt sich wach in mir,
kann alles tun, kann alles wagen,
gibt keine regeln für mich hier.
Wie gern wär ich solch ein Vogel, wie gern würde ich der Welt mit offenen Augen entgegenblicken, ihre Grenzen auskosten und Neues wagen, das Sichere für das Ungewisse opfern, fliegen, ohne zu wissen was mich erwartet, nur auf mich selbst vertrauend und meine Fantasie.
Aber die Wahrheit ist, ich habe Angst vor dem Neuen. Die Grenzen geben mir Halt und das Ungewisse lässt mich nachts nicht schlafen.
mein grundbedürfnis geht nach grenzen,
ich bin ein vogel überm meer
aus meinen eigenen gedanken
und flügel hab ich keine mehr.
die frische seeluft lässt mich schwindeln,
mein geist baut mauern mir aus angst,
falsches zu tun, zu viel zu wagen,
ist alles stumm das in mir tanzt.