Die Sterne funkelten hell in dieser Nacht und auch der Mond stand hoch am Himmel. Noch lag die Welt und aller Weltenraum still. Nur in der Schmiede des Stachelbärtigen Gohegdeh brannte ein fahles Sternenlicht. Immer wieder hämmerte das Wesen auf das Metall des unfertigen Weltenraumes. Eine Kugel mit aktivem Kern entstand, auf ihr wuchsen Saphire, Smaragde, Diamanten, Rubin, Amethysten, Obsidiane, Topase und Bernsteine. Immer wieder züngelten kleine Flammen und Rauch aus der Kugel. In ihr schien ein Leben, bereit die metallene Hülle zu verlassen. Doch die Zeit war noch nicht reif.

Die Nacht sie war allgegenwärtig, viele Jahrhunderte überdauerte sie nur im Antlitz des Mondes, kein Stern war je zusehen gewesen. Kein Klang der sie erfüllte, außer der Schlag des Schmiedehammers. Weit halte sein Ruf durch die Zeit. Irgendwann kam eine Brise auf, ein Gefühl von Neubeginn lag in der Luft. Die Vorboten eines Echos aus Äonen der Zeit.

Man sagt es war Chaos das einst den Weltraum und alle Existenz erschuf, doch in der Verwirrung der Zeit könnte es auch Ordnung gewesen sein, die wir nicht verstehen.

Es war ein Tag oder eine Nacht als die rauchende Kugel sich erhob und unter lautem Knall zerbersten sprang und aus ihr zahllose Drachen glitten, welche in alle Richtungen zu fliegen verstanden. Manche von ihnen spien Feuer, andere Wasser, Eis oder gar Ende, die letzten Drachen waren nicht mehr als giftiger Nebel, langsam in ihren Bewegungen und endlos in ihrer Existenz. Zumindest so endlos, wie alles im Universum endlos ist und eines Tages geht.

Der Mittelpunkt er schrumpfte nach dem Knall, wurde immer kleiner und kleiner, bis er fast vollständig verschwand. Doch alles, was ihn ausmachte, blieb bestehen. Die Schmiede wurde zur Hütte und begann zu weben, was einst mit Hammer und Amboss erschaffen. Die Äonen vergingen und es kehrten die ersten Drachen wieder. Grüne Blitze belegten ihre Schuppen voller kosmischer Energie. Das Leben, es war erloschen und doch war es in ihnen. Immer kleiner wurden die mächtigen Wesen, je näher sie dem Mittelpunkt kamen und als sie ihn erreichten, war ein Staubkorn ein gigantischer Fels und die Drachen so winzig, dass mit nichts realem vergleichbar gewesen waren.

Wie lange würde es dauern, bis die Drachen aus reinem Nebel wieder in den Mittelpunkt gelangten? Die Zeit würde es zeigen...