Dunkel. Der Junge fürchtete sich vor der Dunkelheit in diesem muffigen Keller. Er machte sich ganz klein und hielt sich die Ohren zu, um seine streitenden Eltern nicht zu hören. Tränen glitten über seine Wangen und ein erstickten Schluchzen schüttelte den kleinen Körper durch.
Ein langgezogener Schrei schreckte den Erwachsene Severus aus seinem Albtraum hoch und klammerte seine Arme um seinen Oberkörper. Er schreckte heftig zusammen, als sich Arme um seine Brust schlangen und er an einen warmen Körper gedrückt wurde.
"Ssh, es war nur ein Traum! Ssh!", hörte er eine Stimme sanft mit ihm sprechen. Sein bebender Körper wurde sanft geschaukelt und die zärtliche Stimme flüsterte weiter beruhigende Worte in sein Ohr. Angenehme Wärme umgab ihn bis in sein Innerstes und füllte sein Herz aus. Tief atmete er den Duft seines Liebsten ein, was ihn vollkommen ins Hier und Jetzt zurück brachte.
Vom Albtraum erschöpft ließ er sich mit geschlossenen Augen tiefer in die Umarmung sinken.
"Danke, dass du immer da bist, Reg!", sagte Severus mit leiser Stimme.
"Immer!" Ihm wurde ein Kuss auf die Stirn gedrückt. "Solange du mich brauchst und willst bin ich für dich da. Genauso, wie du es für mich bist."