Promt: Reif
Ich weiß noch nicht was es ist, aber es fühlt sich verdammt gut an. Blinzelnd öffne ich langsam meine Augen. Es ist noch dunkel im Raum. Neben mir sehe ich Miriam liegen. Sie schaut mich lächelnd an und streichelte über meinen Körper. Das ist es, was mich geweckt hat und sich so gut anfühlt. Ich drehe mich zu Miriam und unsere Lippen berühren sich zu einem ersten zarten Kuss.
„Guten Morgen, Katharina", sagt Miriam, „Hast Du gut geschlafen?"
„Ja, es ist zwar nicht mein Bett. Der Schlaf war und ich habe ihn gebraucht. Deine Hände fühlen sich gut an", antwortete ich.
Wir sind noch eine ganze Weile liegen geblieben, um uns gegenseitig zu verwöhnen und danach aufgestanden. Erst einmal müssen wir uns in der Hütte umsehen, da wir in der Nacht zufällig diese Schutzhütte gefunden haben. Unser Auto streikt gerade und die Übernachtung im Fahrzeug wäre kalt und unbequem gewesen.
In der Hütte war Holz zum Heizen, Konserven, Pulverkaffee, Tee und Wasser über eine Pumpe im Haus.
Bevor wir uns ein Frühstück zubereiten, müssen wir erst nach einer gewissen Örtlichkeit schauen. Ich ziehe mir meine Jacke über und öffne die Tür der Hütte. Der Anblick, welcher sich jetzt uns bietet, ist wunderschön.
Die Wiese vor der Hütte, die kleineren Tannen, Büsche und Bäume sahen wie verzaubert aus. Alles war mit Reif überzogen. Ein Spinnennetz, was zwischen Vordach und Stützpfeiler befindet, ist mit Reif überzogen.
Beim Frühstück sagte Miriam: „Katharina, wollen wir nicht noch eine Nacht hier in der auf der Hütte bleiben? Wir können am Auto einen Zettel anmachen, wo wir sind. Hier sind wir unter uns und ich kann Dir zeigen, wie sehr ich Dich liebe!“
„Ich liebe Dich auch, Miriam", antwortete ich.