❆ One Shot.
❆ Charaktere: Shane, Jas
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1. Dezember
Geschenk
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Liebevoll packt Shane die Puppe in eine kleine Schachtel. Sie trägt ein rosa Kleid, ihr Haar wird von einer violetten Schleife geziert. Die Überstunden haben sich bezahlt gemacht, Jas wird sich bestimmt freuen. Nachdem der Deckel auf der kleinen Box sitzt, umwickelt er das Geschenk mit buntem Papier, winterliche Motive umhüllen das Päckchen. Als eine Schleife oben aufliegt ist der junge Mann zufrieden und schiebt das Geschenk unter den festlich geschmückten Baum.
„Onkel Shane...?“, erklingt die müde Stimme des kleinen Mädchens hinter ihm. „Ich hatte einen Albtraum... Kann ich bei dir bleiben?“
„Schon gut, Jas. Komm her, meine Kleine. Ich bin ja bei dir, ich passe immer auf dich auf, das weißt du doch.“
Fürsorglich nimmt Shane seine Patentochter auf den Arm und trägt sie in sein Zimmer. Jas gähnt in den Armen ihres Patenonkels, reibt sich eines ihrer verschlafenen Augen. Shane legt sie zu sich ins Bett, bevor er sich liebevoll zu ihr kuschelt.
„Was hast du so spät da draußen gemacht, Onkel Shane?“
„Ich dachte, ich habe ein Geräusch gehört und wurde neugierig. Stell dir vor, unser Baum wurde heute Nacht mit vielen Lichtern und glitzerndem Schmuck verziert.“
„Wirklich? Hast du auch Geschenke gesehen, Onkel Shane?“, fragt Jas aufgeregt, ihre Neugierde spiegelt sich in ihrer Stimme wieder.
„Ja, es ist sogar für dich eine Kleinigkeit dabei“, erzählt Shane lächelnd, streichelt dabei durch das Haar seiner Patentochter. „Erinnerst du dich an die Kekse, die Tante Marnie und du gebacken und auf den Teller gelegt haben?“
„Wurden sie gegessen? Also stimmt es wirklich, Onkel Shane?“
Shane war nie der Typ für übernatürliche Phänomene, er glaubt einfach nicht daran, doch für seine kleine Jas, spielt er das Spiel gerne mit. „Ja und ich habe sogar eine kleine Nachricht für dich gefunden. Morgen früh können wir sie zusammen lesen, dann können wir herausfinden, was heute Nacht passiert ist. Aber jetzt solltest du lieber schlafen, sonst bist du morgen viel zu Müde, um deine Geschenke zu öffnen.“
„Ich hoffe eigentlich nur, dass mein Wunsch sich erfüllt...“
„Was hast du dir denn gewünscht, Jas?“
„Dass du endlich wieder glücklich bist.“
Shane lächelt, küsst die Stirn seiner Patentochter.
Es scheint, als hätte sich der Wunsch des kleinen Mädchens bereits erfüllt.
Shane ist glücklich, zumindest in diesem Moment.
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