Dieses Kapitel wird etwas ... hektischer.
Lasst euch überraschen...
Roger + Maren + Bea
Maren hatte das Gespräch angenommen, sah nun zu Roger. „Wieder Martina. Sie kommt gleich her. Ebenfalls Jenn mit Johanna und Barbara und zusätzlich noch Juliette. Ob wir nicht dann auch Regine dazu holen wollen?“
Roger sah mitleidig Bea an. „Dein großer Abend wurde so doch ganz schön gestört, oder? Ständig diese ganzen Anrufe.“
„Aber die waren doch auch wichtig für euch. Und wenn jetzt alle anderen ´Damen`von dir kommen, dann lernen die mich nun gleich als eine dir ihren kennen.“
„Ach du neugierige Jungsau!“ Maren nahm sie fest in den Arm, „ich ruf Regine an.“
….
„Na du Spritdrossel? Wir haben gleich ein großes Meeting, bei Roger unten im Keller. Dein Herr erwartet auch die Anwesenheit seiner Geilsau,“ sie kicherte ins Handy, „kommst du?“
„Ich bin grad wieder bei Peggy und Conny. Wir haben uns alle gemeinsam regeneriert..“ „Regenerieren nennt man das jetzt?“
„Na komm. Was habt ihr denn anderes gemacht?“
„Wir haben unsere, nein Roger hat seine neue Jungsau bestiegen und somit ganz offziell aufgenommen. Jetzt sind wir schon zu fünft!“
Maren wandte sich zu Roger: „Sie ist bei Peggy und Conny. Wollen wir die auch? Obwohl – wenn Tina was von unserem Vorhaben erzählt, werden’s zu viele Ohren, denke ich.“
„Es wäre dann wirklich nicht gut. Noch ist alles in der Schwebe und bevor wir nichts festgeschrieben und besiegelt haben, sollte es unter uns bleiben.“
„Und was ist dann mit Regine?“
Maren, du kennst sie. Sie ist eine von uns, irgendwann wird sie es eh erfahren müssen.“
„Regine? Kannst du runterkommen? Unten durch den Saal, vorbei an den Separees zur Stahltür, dann bist du im Keller des Cafés und dort die rechte Tür: Da ist Rogers Spielzimmer. Da werden wir alle sein. Bis gleich!“
„Soll ich alleine kommen?“
„Heute ja. Es gibt noch einiges an Interna zu besprechen, sonst hätte ich gesagt, bring Peggy und auch Conny mit. Vielleicht ergibt sich noch eine Gelegenheit, dass wir beide später dazu holen.“
„Na gut. Ich komm dann runter.“
Regina trennte die Vebindung, sah zu Peggy hin.
„Ich soll runter ins Spielzimmer kommen. Roger hat eine Neue aufgenommen und ich soll sie nun auch kennenlernen.“
„Jetzt geht’s ja ruckzuck mit eurer Requirierung,“ lachte Peggy. „Dann viel Spaß noch.“
„Danke!“ Regine war schon ungeduldig und zu neugierig, also war sie nackt wie sie war aus dem Zimmer heraus, die Treppe runter, über den Gang hin zum Fahrstuhl.
Merkwürdig! Warum ist die Beleuchtung hier an? Und warum geht die Fahrtuhltür unten wieder zu? Ob schon jemand von den anderenh gekommen und gerade eben runtergefahren ist?
Vielleicht treff ich die unten noch…
Sie drückte schon etwas aufgeregter auf den Fahrstuhlknopf, hörte, wie die Kabine hochfuhr, die Schiebetüren sich aufschoben, sich hinter ihr wieder schlossen und der Fahrstuhl mit ihr die eine Station nach unten fuhr, als – kaum dass sich die Fahrstuhltür unten geöffnet und sie herausgetreten war, sie zwei ihr unbekannte, südländisch aussehende Männer erblickte, die sie ebenfalls etwas überrascht anstarrten, sie dann aber grob an den Armen zu sich aus der Kabine zogen, sie festhielten und ihr den Mund zuhielten.
Sie wollte noch protestieren, sich losreissen, doch ein harter, fester Schlag an ihren Kopf beendete jeglichen Widerstand….
Jenn
„Ich hoffe, das Treffen wird nicht zulange dauern. Ich muss morgen wieder in die Kanzlei.“
„Tröste dich, auch wir müssen wieder zur Arbeit,“ nahm Johanna sie in den Arm, „aber ich will nun auch unbedingt selber wissen, was Martina neues oder zusätzliches ausgehandelt hat. Und vielleicht rückt Roger noch etwas mehr über deinen Halbbruder raus.
„Ach du ahnungslose Oma,“ kicherte Jenn, „jahrzehntelang hörst du nichts und auf einmal holt dich die Vergangenheit ein.“
„Blöde Kuh!“ Ihr wurde fest in die Seite geknufft, als Barbara schon auf den Hof einbog und sich neben den großen schwarzen PickUp am Eingang stellte.
„Scheinbar ist Martina auch schon da. Aber soll das ein Taxi sein?“
„Vielleicht hat er sie privat hergefahren,“ mutmaßte Jenn, „Aber egal. Lasst uns reingehen.“
„Wollen wir nicht auf Juli warten?“
„Hast du nicht gesehen, wie sie diesen Oberkellner angesehen hat? Ich hab ihr doch auch den Code gegeben, ansonsten kann sie ja anrufen.“
Die drei traten vor die Eingangstür, Jenn tippte die 4 Zahlen ein und die Tür schnarrte auf.
Es war alles hell erleuchtet in dem großen Gebäude, ohne Probleme erreichten den Fahrstuhl. Dieser kam erst nach einer etwas längeren Wartezeit, doch endlich hörten sie, wie sich die Tür zuschob, die Kabine hochfuhr.
„Dauerte das gestern Abend auch so lange mit dem Fahrstuhl?“ wunderte sich Barbara. Jenn schüttelte den Kopf. Ich war ja ein paar Stunden hier drin als Fahrstuhlgirl. Da gings immer ruckzuck. Ausser…“
„Ausser was?“
„Was solls.“ Jenn winkte ab, „Manchmal hab ich unterwegs gestoppt und bei besonderen Gästen eben die Stimmung angeregt.“
„Meine Tochter ist wirklch ein geiles Stück!“ stellte Barbara ironisch fest, als endlich die Kabine unten angekommen war.
Als sich die Tür aufschob, sahen sie sich völlig unvorbereitet zwei dunkelgekleideten Männern gegenüber, die, ohne das auch nur eine an Abwehr denken konnte, sich sofort mit Schlagstock und Taser auf sie stürzten. Jenn wurde als Erste am Kopf getroffen, ging sofort zu Boden, während Barbara einem ersten Schlag noch ausweichen konnte, dann aber mit einem Handkantenschlag gegen die Halsschlagader ebenfalls außer Gefecht gesetzt wurde. Johanna stand wie erstarrt, nun wurde auch ihr mit der Baseballkeule in den Magen geschlagen und aufschreiend krümmte sich vor Schmerzen zusamme, bis ein weiter Schlag auf den Kopf sie endgültig betäubte.
Als sie wieder wach wurde, lag sie unten im Saal neben dem Aufzug, erkannte in dem diffusen Licht eine ihr unbekannte nackte Frau, daneben Jenn und Barbara, beide ebenfalls hilflos mit auf dem Rücken gefesselten Kabelbindern und einem Tuch im Mund. Und dann war sie dran…
So bekam sie auch gar nicht mehr mit, wie der Fahrstuhl erneut nach oben fuhr
Martina + Ismir + Juliette
Martina war die Nächste, die zusammen mit Ismir auf den Hof fuhr.
„Wer ist denn noch alles da? Und wer fährt dieses PickUp? Jenn bestimmt nicht.“
Vielleicht diese Steuerberaterin oder diese Reporterin?“
„Kann ich mir nicht vorstellen. Aber egal, die warten sicher.“
Sie schmiegte sich an Ismir, „ich würde dich ja gerne mit runter nehmen, aber ich weiß nicht, ob Maren das gerade wegen dieser neuen Erkenntnisse gerne sehen würde.“
Ismir strich ihr übers Haar. „Ich kann’s schon verstehen. Wenn du nachher fertig bist – du hast ja meine Nummer.“ Er gab ihr einen Kuss und sie wollte gerade aussteigen, als der Wagen von Juliette auf denn Hof bretterte.
„Ich dachte, du bist schon längst da mit unten?“ Martina trat an ihren Wagen.
„Glaubst du, ich kann mir solche Wagen leisten?“ Juli stieg aus, „Der da, der Daimler, das ist der Wagen von Barbara. Jenn und Johanna waren bei ihr im Wagen. Aber dieses PickUp? Ich musste noch etwas ..besprechen.“
„Aha? Besprechen nennt man das jetzt?“
Beide lachten. „Trotzdem ist da was faul.“ Martina trat zurück an das Taxi. „Ismir, tu mir den Gefallen: Kannst du uns doch begleiten, wenn wir runterfahren? Dieser Wagen da… Irgendwas stimmt da nicht.
Der Professor hatte ja erwähnt, dass die Amis sich an einen der Clans gewendet haben sollen. Wenn die schon…“
„Keine Angst, ich bring euch sicher runter,“ versprach Ismir, schloss sein Taxi ab und folgte beiden zum Eingang, wo Martina schon den Code eingab und in der Tür auf ihn wartete. Juli hatte bereit vorsorglich etwas aus ihrer Handtasche geholt und sah nun auch angespannt aus.
Als der Fahrstuhl wieder runter fuhr, stand Ismir bereits angespannt an der Schiebetür, über die Finger der rechten Hand hatte er einen Schlagring geschoben, während die beiden Frauen sich etwas hinter ihm aufhielten. Nach dem Öffnen der Tür unten sahen sie erstmal nichts – das fahle Notlicht war ausgeschaltet worden - doch nachdem einer der beiden Eindringlinge sich auf Ismir stürzte und ihn mit dem Baseballschläger auszuschalten wollte, riss dieser instinktiv die linken Hand hoch, wehrte diesen Schlag ab, erwischte dann mit einem seitlichen Schwinger die Schläfe des Angreifers und mit dem durch den Schlagring verstärkten Treffer wurde dieser sofort ausgeknockt. Ismir bekam dadurch gar nicht mit, wie ein zweiter Angreifer sich auf die Frauen stürzte, aber von Juli erst mit dem Tränengasspray in die Augen geblendet und anschließend mit einem sauber geführten Handkantenschlag an den Hals zu Boden geschickt wúrde.
Alle drei sahen sich entsetzt an, dann kniete sich Martina neben den, der von Juli erlegt worden war, fühlte nach einem Puls, aber sie spürte nichts. Der Erste lag ebenfalls bewusstlos auf dem Boden, lebte aber noch.
„Verdammt, wer sind die denn? Wo sind Roger und die anderen?“
Etwas im Hintergrund erkannte Juli die verschnürten anderen vier Frauen.
„Die wurden auch von denen niedergeschlagen. Sind da vielleicht noch mehr bei Roger und Maren?“
„Ihr bleibt hier!“ Ismir sah zu Martina, „wo geht das das hier weiter?“
„Komm, ich war heut Nacht schon in dem Tunnel gewesen,“ Juli bückte sich und gab Martina einen der Schlagstöcke, „wenn einer wieder zu sich kommt – einfach zuschlagen.“
„Wohin denn?“
„Wohin wohl! Auf den Kopf natürlich!“
Dann wandte sie sich an Ismir. „Komm! Wir schauen, ob da noch mehr sind.“
Roger
Er hatte sich einen Bademantel übergezogen, bevor er sich mit Maren und Bea nach unten begeben hatte. Staunend betrachtete Bea die Einrichtung, erkannte das verstellbare Kreuz wieder, in dem sie 3 der ´Kolleginnen`in der letzten Nacht bereits gesehen hatte. „Möchtest du schon mal Probehängen?“ Maren zog sie an des Gestell und noch kichernd ließ Bea sich die Arme fixieren. Als dann aber auch um die Knöchel die Fesseln geschlungen wurden und sie feststellte, dass sie ohne Hilfe da nicht mehr rauskommen würde, wurde sie doch unruhiger. Zumal nun auch Maren anfing, sie immer heftiger zu stimulieren.
Roger hatte sich gegen die Liege gelehnt, sah den Spielereien seiner devs amüsiert zu. „Schieb ihr den Plug in den Mund. Uns hört hier zwar niemand, aber dann erkennt unser Frischling, bei was für Perversen sie gelandet ist.“
Maren holte das Teil, allerdings nicht ohne auch die Katze und ein Tuch mitzunehmen.
„Du weißt doch, Schmerz kann auch Lust erzeugen,“ teilte sie Bea mit, bevor sie diese fest küsste und ihr denn den Mund verschloss. Als ihr dann allerdings auch noch die Augen verbunden worden waren, wurde Bea doch etwas panisch. Es half ihr nichts, Maren hatte Lust auf sie bekommen und sie war ein reizvolles Opfer.
Nach zwei Schlägen auf den Hintern dann einem leichten auf die Vagina gönnte sie Bea eine kurze Pause, allerdings nicht, ohne ihr diese ´Muschi` mit dem lederumwickelten Griff tief in die schon wieder nasse Scheide zu schieben….
„Roger! Maren! Wir sind überfallen worden!“ Atemlos keuchend stürzte Juli in den Raum, Ismir hinter ihr. Vorsorglich hatte er wieder seinen Schlagring übergeschoben.
„Was ist passiert?“
Roger packte Juli an den Oberarmen: „Wer wurde wo überfallen?“
Ismir war etwas besonnener. „Da am Fahrstuhl haben zwei Männer anscheinend gewartet. Sie haben dort 4 Frauen niedergeschlagen, davon 3 gefesselt. Martina ist bei denen. Scheinbar haben die uns kommen gehört. Juli und ich haben die erledigt, aber .. Hier bei euch ist noch niemand gewesen, oder?“
„Nein, natürlich nicht. Würden wir sonst hier so ruhig spielen?“ Roger ging an eine Schublade, holte eine Pistole heraus. „Ich geh nach oben und schau, ob jemand auch nach oben gegangen ist. Kommst du mit?“ blickte er Ismir an.
„Sicher.“
„Schaut ihr nach den Frauen?“ Dann gingen beide leise und vorsichtig die Treppe hoch. Maren war einen Augenblick etwas kopflos. Sie vergaß Bea am Kreuz und rannte durch den Tunnel hin zum Fahrstuhl. Martina hatte schon Jenn und Barbara befreit hatte und war gerade dabei, Johanna loszubinden.
„Was ist mit Regine?“ Sie kniete vor der Freundin, die regungslos auf dem Boden lag, fühlte nach dem Puls. Zum Glück spürte sie etwas. „Sie lebt noch.“ Erleichtert zog sie Regine an ihre Brust, dann schaute sie zu den zwei Angreifern. „Wer sind die? Was wollten die?“
„Keine Ahnung.“ Martina kniete sich zu den Beiden runter. Die sehen aus, als kämen sie aus dem Libanon. Warte, der Professor hat gesagt, die Amis hätten sich an einen der Clans gewandt. Ob die…?“
„Möglich. Ich hatte ja befürchtet, dass die etwas machen werden, aber dass sie gleich soweit gehen?“
Martina sah bedrückt Maren an. „Wollen wir nicht erst anrufen bei der Polizei und dem Notarzt?“
„Warte. Regine kommt grad wieder zu sich. Wie sieht’s mit den Beiden aus?
„Der eine rührt sich nicht mehr, der andere stöhnt noch.“
„Was war dass denn?“ Johanna hockte schon neben dem Regungslosen, fühlte den Puls. „Dieses Schwein ist tot.“
Juli kniete sich dazu, schob dessen rechten Arm frei, erkannte eine Tätowierung. “Der gehört zu Al Bensa.“ Sie legte auch bei dem Anderen den Unterarm frei, „der ebenfalls.“ Sie erhob sich wieder. „Ich hab mal über die Clans geschrieben und auch dafür recherchiert. Die arbeiten hier neben dem Drogenhandel und Prostitution auch als Auftragskiller.“ Sie durchsuchte die Taschen des einen. „Hier, wusste ich doch. Alles dabei: Pistole mit Schalldämpfer, Springmesser und he! Der hatte sogar ein Garottegeseil dabei. Das sind Profikiller!“
Jenn hockte sich neben dem Toten. „Wenn bei der Polizei durchsickert, wer dafür verantwortlich ist, dann sind auch wir alle dran. Die werden bei den Ermittlungen dann ebenfalls die ganzen Verkaufs- und Übergabeverträge überprüfen und sich dabei dran stoßen an den niedrigen Verkaufszahlen. Dass da irgendetwas nicht koscher war, würde selbst einem Blinden auffallen. Und dann haben wir zusätzlich die Steuerfahndung am Hals. Unsere ganzen Planungen könnten wir dann vergessen und sowohl Maren als auch Roger werden in den Bau wandern.“
„Und was sollen wir dann machen?“
Maren und Juli war dazu gekommen und sah kalt auf beide herunter. „Wir lassen die verschwinden.“
„Aber nicht so einfach. Der da, er deutete auf den Bewusstlosen, den bringen wir zum Reden. Wir spannen den ans Kreuz…“ Juli war schon wieder ganz abgeklärt, doch Maren zuckte zusammen. „Verdammt! Wir haben Bea dort hängen lassen!
Maren und Jenn starrten sich an. „Wir haben die vergessen. Scheiße!“
Beide rannten los zum Spielzimmer, wo Bea hilflos in ihrer Fesselung zappelte und erstmal tief Luft holte, als man ihr den Knebel aus dem Mund zog, dann aber wie ein Rohrspatz zu zetern anfing. „Ihr könnt mich doch nicht so einfach allein lassen. Wenn was passiert wäre..“
„Es ist genügend passiert, sogar zuviel,“ erklärte ihr Maren während sie ihr die Bänder löste, „wir sollten überfallen und scheinbar auch beseitigt werden…“
Jenn sah das anders. „Sollten? Wir wurden überfallen. Regine ist noch ohnmächtig, einer von den Typen ist tot, der andere noch besinnungslos…“
„Ist die Polizei auch schon da?“
Jenn und Maren sahen sich kurz stumm an, dann versuchte Maren zu erklären. „Es kommt keine Polizei. Bea. Du bist jetzt voll eine von uns. Es dürfte zu einer Konfrontation mit der Mafia oder einem der beiden Clans hier kommen. Noch kannst du aussteigen, wir würden dir das nicht mal übel nehmen. Aber – wir Alten, wir zeigen es dem Pack.“
Bea stand inzwischen wieder auf eigenen Füßen, rieb sich die Druckstellen. „Ich aussteigen? Warum? Nur weil es Ärger geben könnte? Wer bin ich denn? Zwar nur die Jüngste von euch, aber ich bin nun eine Teil von euch, von CoR.“ Sie richtete sich auf. „Wo sind die anderen?“
„Vorne, noch am Fahrstuhl. Martina versucht Regine ganz aufzuwecken, Juli, Barbara und Johanna sind auch da und dieser Taxifahrer von Martina. Der und Juli haben die zwei erlegt.“
„Juli? Diese kleine Zierliche?“
„Genau die. Laut Martina hat sie dem Toten die Schlagader blockert und Halswirbel zertrümmert,“ Jenn sah Maren an, „und wie cool die dabei geblieben ist. Als ob ihr das nicht das erste Mal passiert ist.“ Nachdenklich sah diese zurück. „Wenn, dann wird sie auch wissen, wie wir das geheim halten können.“
„Und was ist mit Barbara und Johanna? Wie werden die reagieren?“
„Johanna wird schweigen. Dafür bring ich ihr ihren Sohn, also meinen Bruder. Und Barbara – ich glaub, die tickt so wie ich..“
„Außer bei der Partnerwahl,“ kicherte Maren schon wieder.
„Na und? Frau ist halt flexibel und heute hätte wohl auch sie weniger Probleme damit.“
„Und der Taxifahrer?“
Nun wurde Maren etwas nachdenklich. „Ich kenn den zuwenig. Martina hat den mehr im Griff…“
„Wie ihr redet! So .. verschwörerisch.“ Bea stand plötzlich mit vor den Brust verschänkten Armen vor den Beiden, „wir sind überfallen worden und ihr redet schon daüber, wie ihr das vertuschen könnt.“
Maren nahm sie in den Arm, zog sie an sich. „Bea, du hast eben ´wir` gesagt. Ja, ´wir` müssen nun zusammen stehen. Da wird noch mehr auf uns zukommen, glaube mir.“
„Was sagt Roger dazu?“
Maren griff nach ihrer Hand, drückte sie fest. „Wir werden das gleich erfahren…“