Wir haben uns spontan zu Ostern eine kleine Überraschung für euch ausgedacht: Ein kleines Ostersuchspiel ☆
Wer findet die meisten "Eier", "Hase" und "Ostern" in dem folgenden Text? Die Wörter können auch übergreifend versteckt sein (z.B. "Da ist Ost, erneut !" -> 1x Ostern).
Ihr habt bis Donnerstag 24Uhr Zeit uns die Zahl und die entsprechenden Stellen in der Geschichte per PN zu schicken.
Wer die meisten Verstecke findet, gewinnt ein zusätzliches Vote für eine der kommenden Abstimmungen ☆☆☆
Und jetzt... viel Spaß bei der Suche:
Eine besondere Eiersuche
"Auweier, kein einziges Osterei mehr? Dabei hatte alles so gut angefangen!", seufzte Marei erschüttert, während sie sich in das Gras plumpsen ließ. Die Frühlingsluft war warm und erfüllt von den Gerüchen blühender Blumen. Es war Ostern, Ostersonntag um genau zu sein, und Marei und ihr Bruder Max waren voller Vorfreude auf die große Eiersuche im Garten. Beide freuten sich schon seit Tagen darauf, die versteckten Leckereier des Osterhasen zu finden.
Doch als Marei und Max den Garten betraten, fanden sie nach kurzer Zeit nur leere Verstecke und keine einzige Spur von den bunten Eiern oder Schokohasen. Verwirrt sahen sie sich um, während ihre Eltern hilflos die Schultern zuckten. "Wo sind die Eier?", fragte Marei ehrlich enttäuscht. Max kullerte sogar eine Träne die Wange herunter.
Plötzlich hörten sie ein leises Rascheln im Gebüsch. Neugierig näherten sie sich und entdeckten einen kleinen Hasen, der eilig davonhoppelte. "Vielleicht hat er etwas damit zu tun", flüsterte Max. Marei spürte, dass diese Ostereiersuche anders verlaufen würde als geplant.
Vorsichtig folgten sie dem Hasen durch den Garten und gelangten schließlich zu einem nahegelegenen Knick. Bei ihrer Hasen-Jagd fanden sie immer mehr Schokoladeneier, die sie vorsichtig in ihre Sammelkörbe legten. Irgendwann wurde das Buschwerk aber so dicht, dass sie kaum noch voran kamen. Sie wollten schon umkehren, als Marei hinter dichten Zweigen versteckt ein kleines Osternest entdeckte. "Ha! Sehe was!", machte sie ihren Bruder flüsternd darauf aufmerksam. Nicht leise genug: Als sie der Kinder gewahr wurden, stob eine ganze Horde kleiner Tiere und sogar ein Fuchs aus dem Gebüsch in dichteres Gehölz.
"Meinst du, die Tiere haben unsere Eier gemopst?", sprach Marie die in Raum stehende Frage an. "Warum sollten die unsere Eier klauen?" "Vielleicht wollen sie auch Ostern feiern?" "Das ist mir eierlei, ernsthaft! Wir haben uns schon so auf die Suche gefreut!", erwiderte Max trotzig.
"Also ich fand die Suche noch viel spannender als sonst", wollte Marei erwidern, da hoppste der kleine Hase ganz vorsichtig und scheu zu dem Osternest. Gebannt schauten die beiden Kinder zu, die entwendeten Schokoladeneier völlig vergessen. Mit großen Augen beobachteten sie, wie der kleine Hase ganz vorsichtig ein Schokoladenei aus dem Nest holte und es in Richtung der Kinder rollte. Als das Ei erreichbar für Marei war, drehte der Hase schnell wieder um und hoppelte zurück zum Nest, nun seierseits die Kinder beobachtend. "Was sollen wir tun?", fragte Max endlich. "Ich denke, das ist ein Angebot?", überlegte Marei. Erkennbar war das nicht, aber was sonst sollte es sein? Sie griff nach dem Ei und legte es in ihren Korb. "Nächstes Ostern verstecken wir ein paar Leckereiern für euch. ", sagte sie zu dem Hase, der den Kopf schief legte. "Und wir erzählen niemandem von hei", ergänzte Max nachdrücklich. Der Hase, so schien es, klopfte zustimmend mit den Hinterpfoten. Ein paar von den anderen Tieren hatten sich inzwischen aus ihren Verstecken heraus gewagt und wackelt ebenso, scheinbar erfreut, mit den Ohren.
"Lass uns heim gehen", meinte Marei ernst zu Max. "Mama und Papa warten sicher schon."
"Meinst du, das war der Osterhase?", fragte Max auf dem Rückweg gedankenverloren.
"Vielleicht", antwortete Marei. Sicher war aber, dass ihnen dieses Abenteuer eh niemand glauben würde. Und dass sie nächstes Jahr besonders viele Leckereiern, auch für die Waldtiere, zu Ostern verstecken würden.