Moos
Versteckt zwischen Steinen,
schwarz und verkrustet,
überdauert,
tot, seit Wochen.
Doch schon
ein Tropfen
lässt dich erblühen.
Frisch und grün,
streckst deine
Blättchen in die Welt,
scheinst als wäre
nichts gewesen.
Und du gibst frei,
den Blick in deine
verborgene Welt.
Ein Urwald,
den kein Mensch noch betrat.
Wie wünschte ich, tief einzutauchen
deine Gründe sehen,
darin zu wandeln,
deine Welt zu entdecken,
zu staunen,
zu sehen
welche Wunder
dort warten.
Vergebens,
wie ein schöner Traum-
bist -
unerreichbar für mich.
Und wenn die Trockenheit
kommt wirst du wieder
sterben,
dich verschließen
vor dieser Welt,
vor meinen Augen.
Tot,
bis der Regen
bis Tropfen,
dich wieder benetzen.