Maja war eine junge, alleinstehende Frau, die nie etwas hatte anbrennen lassen, vor allem bei Männern nicht. Sie nahm sich und bekam auch stets, was sie haben wollte. Bisher hatte sie mit dem männlichen Geschlecht auch immer Glück gehabt. Beschweren musste sie sich nie, aber ein Mann fürs Leben war ihr bis anhin noch nie begegnet. So lebte sie weiter als Single in ihrer kleinen Eigentumswohnung und erfreute sich an den gelegentlichen Abenteuern.
Eines schönen Tages mitten im Sommer geschah allerdings etwas, was sie sich selbst in ihren kühnsten Träumen nie hätte vorstellen können. Bisher hatte sie sich immer nur mit Männern eingelassen, aber diesmal…
Majas freier Tag versprach zu einem richtigen Hitzetag zu werden. Deshalb beschloss sie, an den nahe gelegenen Baggersee zu fahren. Sie packte ihre Badetasche, schwang sich auf ihr Fahrrad und radelte los. Der Strand war recht weitläufig, so dass sie sich trotz heißem Wetter und Sonnenschein einen schattigen Platz suchen konnte, der nicht gleich einsehbar war. Sie war zwar nicht prüde, aber sonnen wollte sie sich lieber in Ruhe und nicht durch eventuelle Gaffer gestört werden.
Schon während der Fahrt hatte sie ein eigenartiges Kribbeln in ihrem Bauch verspürt. Heute fühlte sie sich nach langer Zeit wieder einmal frei genug, sich nackt in der Sonne zu räkeln und sich rundum nahtlos bräunen zu lassen. Das schaffte sie schon lange nicht mehr, ihr Schamgefühl hatte es ihr stets verboten, auf ihre letzte Hülle zu verzichten. Maja zog ihr luftiges Sommerkleid aus. Nach einem kritischen Rundblick und kurzem Zögern entledigte sie sich auch ihres knappen Bikinis. Ihr selbstkritischer Blick an sich herunter beruhigte sie, sie konnte mit ihrer Figur zufrieden sein. Viel tun musste sie zwar nicht, um sich in Form zu halten, denn Sport und gesunde Ernährung waren für sie schon immer sehr wichtig.
Nun wollte es sich Maja erst einmal gemütlich machen. Sie breitete ihr Strandlaken aus, holte ihr Sonnenschutzmittel aus der Tasche und cremte sich ein, so gut es alleine eben ging.
Plötzlich hörte sie hinter sich eine weibliche Stimme. Offenbar hatte jemand Majas Schwierigkeiten erkannt. „Kann ich dir helfen?“, wurde sie gefragt, „das Problem habe ich auch immer.“
Erschrocken sah sich die Angesprochene um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie nicht mehr alleine war. Vor ihr stand eine schlanke, sonnengebräunte Frau, sie trug ebenfalls keinen Faden am Leib.
„Gerne“, antwortete Maja und legte sich auf den Bauch.
Die fremde Frau kniete sich nieder und begann, Majas Rücken einzucremen. Zarte Hände massierten die Lotion ein. Allerdings verirrten sich diese Hände auch ab und an mal zu Majas Po und als diese nicht protestierte, auch etwas weiter nach unten zwischen ihre Schenkel.
Erst wollte Maja durchaus reklamieren, doch als die wie zufälligen Berührungen immer intensiver wurden, spürte sie eine seltsame Erregung in sich hochsteigen. Dass ihr sogar eine Frau derartige Wonnen bescheren konnte, wunderte sie schon ein wenig. Sie begann, leise zu stöhnen, als sich wieder ein Finger zwischen ihre Schamlippen verirrte. Das schien die Fremde weiter anzuspornen, denn sie erhöhte den Druck ihres Fingers auf Majas Knospe. Gefühle, die bisher nur ein Mann in ihr ausgelöst hatte, stürmten auf sie ein.
Nun war es um Maja geschehen, spontan drehte sie sich auf den Rücken. Einladend spreizte sie ihre Schenkel. Ihr Schoß verlangte nach mehr, nach Sex - nach Sex mit dieser Unbekannten.
Die Fremde lächelte und machte mit ihrem Spiel einfach weiter. Und Maja? Was tat sie? Sie genoss es einfach. So begehrt wie jetzt eben fühlte sie sich schon lange nicht mehr. Sie streckte ihre Arme aus und zog ihre neue Bekanntschaft zu sich herunter.
„Ich bin Susanne“, flüsterte die Frau lächelnd, „ so viel sollst du wenigstens wissen.“
„Und ich bin Maja“, verriet nun die andere Frau und legte ihre Arme um Susannes Rücken. Sie spürte deren festen, durchtrainierten Körper, den straffen Busen und die erregt angeschwollenen Brustwarzen auf ihrer Haut. Wie von selbst fanden ihre Lippen zueinander, öffneten sich bereitwillig den heißen Spielen ihrer Zungen. Ihre Hände wanderten über ihre Körper, sie streichelten sich gegenseitig. Majas Finger verwöhnten Susannes intimste Stelle, wie sie es bisher nur an sich selber getan hatte. Es gab kein Zurück mehr, ihre Erregung hatte ihr Schamgefühl niedergerungen. Sie wollte sich nur noch ihrer Lust und Susannes zarten Händen hingeben.
Leises Stöhnen war zu hören. Was um sie herum geschah, war ihnen egal, auch wenn sie gesehen werden könnten.
Susannes Hand hatte ihr begonnenes Spiel in Majas Schatztruhe wieder aufgenommen. Das stetig zunehmende Keuchen und Stöhnen ihrer Zufallsbekanntschaft spornte sie an, deren Erregung bis zur Ekstase zu treiben. Ihre Fingerspitze tauchte tief in deren nektargetränkte Liebeshöhle ein und tanzte danach flink über deren Klit. Maja schüttelte sich wie im Fieber, als sie ihr Ziel erreicht hatte und von einem heftigen Höhepunkt überrollt wurde. Ihr Körper zitterte, ein leiser Schrei entwich ihrem Mund, Sterne sprühten vor ihren Augen. Susanne hielt sie einfach nur fest und küsste sie dabei.
Als ihr Orgasmus abgeklungen war, blickte Maja Susanne mit glasigen Augen an. Diese lächelte zufrieden und blieb bei Maja, bis sich deren keuchender Atem beruhigt hatte.
Dann wollte sie sich erheben, aber Maja hielt sie zurück. „Bleib hier, bitte“, sagte sie leise zu ihrer Bekanntschaft und blickte sie aus verliebt glänzenden Augen an.
Spontan setzte sich Susanne wieder hin. Nein, sie konnte jetzt nicht einfach weggehen. Sie spürte, dass sie Maja damit sehr enttäuschen würde. Außerdem brauchte ihr Rücken auch noch etwas Sonnenschutz. Bestimmt würde Maja ihr diesen Liebesdienst, und vielleicht noch etwas mehr, nicht verweigern.
© Sandy Reneé / Juli 2011