schwindelig
Zum Glück ist mir nicht oft schwindelig. Ich hatte letzten Sommer zweimal heftigen Drehschwindel zu tun. Der, so sagte mir meine Heilpraktikerin von langen Autofahrten kam. Es gibt so einen Punkt am Ohr, den man drücken kann, damit es besser wird. Und der Punkt am Fuß zwischen dem kleinen und großen Zeh. Überhaupt zwischen den Zehen. Es geht danach sowieso etwas besser. Jedes Mal, wenn der Schwindel auftauchte, hat es im Nacken Schulterbereich richtig fies gezogen.
Seitdem bin ich auch auf die Idee gekommen, zur Heilpraktikerin zu gehen. Ich gehe immer alle zwei Wochen zu ihr, manchmal auf öfter. Je nach Bedarf. Sie macht Fußreflex. Ich liebe es. Heute war ich auch wieder da und es war eine gute halbe Stunde. Ich war sogar recht entspannt und hatte keine Schmerzen, wie sonst sooft.
Danach fühle ich mich jedes Mal wie neu geboren. Leider hält das alles nicht lange an. Manchmal massiere ich mir die Füße abends auf dem Sofa selbst. Aber ich denke nicht immer daran. Ich freue mich jedes Mal auf den Besuch bei ihr und wenn ich jetzt hier so sitze, den Laptop auf dem Schoß, die Füße, oben, die Rückenlehne der Couch zurück, entspannt, die Finger über der Tastatur gleitend, könnte ich trotzdem schon wieder hingehen. ;-) ... Doch ich muss noch zwei Wochen warten.
Nach einem langem Arbeitstag merke ich ihn ab und zu mal, den kleinen Schwindelmoment. Dann greife ich nach den entsprechenden Punkte und habe zumindest das Gefühl es wird besser.
Manch einer mag sagen, alles Hokuspokus. Nein. Finde ich nicht. Vor allem wenn man dann so Zusammenhänge sieht. Auch die Organuhr. Zum Beispiel. Kennt ihr die? Als ich vor ein paar Wochen so schlecht geschlafen habe und kurz vor drei aufgewacht bin, sagte sie, dass ist die innere Organuhr. Dann arbeitet die Leber. Hä? ... Ok. Wieder was gelernt.
Ja. Soweit mein Beitrag zu "schwindelig".
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(c) Sonne79, 14.02.2020
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