«Hey, wieso sprichst du nicht mit mir?» Mira trat auf mich zu und blieb unschlüssig vor mir stehen.
Ich wusste, dass sie sich unwohl fühlte und mein Herz schlug wie wild, doch ich riss mich zusammen und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Langsam hob ich den Blick von meinen Händen, die mit einem Kugelschreiber spielten und fixierte das Mädchen vor mir.
Ich sah die Augst, die Trauer und die Wut in ihrem wunderschönen mandelförmigen Augen und mein Herz zog sich zusammen.
«Verdammt, was soll das? Ich hab dir doch nichts getan.» Die Wut verdrängte die anderen Gefühle in dem grünen See.
So tief.
Ohne Grund.
Ich könnte mich für immer darin verlieren.
«Ich dachte wir seien beste Freunde!» Ihre Stimme wurde immer verzweifelter.
«Mira ist tot.» Ich lächelte ein ganz klein wenig.
Es tat weh.
Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und ich wusste, dass man mir den Schmerz ansah.
Mira starrte mich fassungslos an.
Ich schüttelte den Kopf. «Sie ist schon so lange tot.» s
Dann erhob ich mich. Ich liess das Mädchen, das mal meine beste Freundin war stehen und ging.
Ging, ohne zu wissen wohin.