Die unanständige Clementine
Ich sehe Du willst mich vernaschen sofort
Nimm mich gleich auf dem Küchentisch
Finden können wir keinen besseren Ort
Die Sauerei bloß nachher abwisch’.
Noch bin ich im Plastiknetz gefesselt
Kannst du mich bitte daraus befreien?
Damit die Wollust kann sich entfesseln
Ich verspreche Dir nicht laut zu schreien.
Ich bin in Deiner Hand, es ist fast geschafft
Steck nun endlich Deinen Finger hinein
Herausgetreten ist etwas von meinem Saft
Das macht nichts, so muss es sein.
Zerreiß schnell mein orangenes Kleid
Reibe meine feste weiße Haut darunter
Ich sehe andere Clementinen platzen vor Neid
Während in Deiner Hand grinse ich munter.
Spreiz nun auseinander meine Brüste
Beiße genüsslich hinein, los beiß mich
Entfalte und verwirkliche Deine Gelüste
Ich bin da ganz und allein für Dich.
Lass meinen Saft sich weiter vergießen
Auf den Boden soll er ruhig tropfen
Nimm Dir Zeit mich zu genießen
Es ist egal, ob jemand wird klopfen.
Mein Saft und Deiner sind vermischt
Ich schmelze dahin, ich vergehe
Fühlst Du Dich nicht total erfrischt?
Höre nicht auf, ich flehe!
Lutsche mich sanft in Deinem Mund
Ich fühle Deine Zunge mich streifen
Für Zurückhaltung gibt es keinen Grund
So ergeht es allen Clementinen reifen.