Theophanus

Level 6 Writer
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Ich bin ein Menschenkind, das nicht gerne geboren worden ist, weil für mich das Leben kein Sinn ergibt und man sterben muss. Ich habe vergebens gesucht, irgendetwas zu finden, warum man selbst das Leben ertragen muss und fand eigentlich nur heraus die Sinnlosigkeit des Daseins.

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André Sbresny
1. November, 48 years old
Elmshorn, Deutschland
Male
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About me

Wer bin ich, dass man sich selbst beschreiben darf. Ich bin ein niemand, somit kann es meinesgleichen nicht. Ist man gut oder schlecht, wer soll es nur beantworten können. Unsereins versucht zumindest jeden Tag an sich zu arbeiten, um ein guter Mensch zu sein, beziehungsweise zu werden. Man selber hat viel Leid ertragen müssen, ich habe allen Tätern vom Herzen verzeihen können und habe mit manchen auch einen normalen Kontakt. Ich habe ihnen all ihre Schandtaten verziehen, nicht wegen mir selbst, sondern um zu verhindern, dass jene vielleicht irgendwann Gewissensbisse bekommen könnten und dieses wollte unsereiner damit verhindern. Ich habe nur eine große Liebe erfahren dürfen in meinem Leben, hierfür bin ich so dankbar. Sie war ein Engel auf Erden, die mir meine Sprache zurückgab. Unsere Liebe war leider eine verlorene, weil unser Seelenschmerz noch zu frisch war. So war unsere Minne auch nur platonisch, aber ebendiese war dafür mit viel Herzenswärme verbunden. Wir halfen uns gegenseitig aus diesem Schmerz zu befreien, ich konnte mit ihr über Gott und die Welt sprechen. Sie schenkte mir die Hoffnung zurück, aber ist es gut, sie zu haben, man selbst ist sich nicht sicher, weil sie mich auch sehr verzweifeln lässt. Es wäre mir lieber, solche Gefühlssprünge von der Hoffnung zur Trübnis nicht zu haben, wünschenswert wäre, mir lieber die Trübnis dauerhaft zu haben, jenes führt zu weidlich weniger Belastung der Seele. Ich schreibe seit Längerem, ohne es zu können, aber trotzdem liebt man dieses Handwerk. Viele meiner Vorbilder sind Autoren, ich würde so gerne schreiben können wie Marie de France, Hartmann von Aue etc. Unsereiner hatte irgendwann kein Vergnügen mehr gehabt, Romane zu lesen, dafür schätzt man die damalige Literatur zu sehr. Weil unsereins das Handwerk aber nicht so gut beherrscht, versuche ich diese alten Meisterwerke wie „Erec“ nicht nachzuahmen, aber irgendwann habe ich das Ziel, meine Geschichte als Versepos zu schreiben, dieses ist nicht ganz wahr, unsereiner hat schon angefangen. Dieses Werk werde ich noch nicht vorstellen, man selbst muss erst mal überlegen, was ich hier veröffentlichen werde, außer Gedichte ohne Metrik, wie es heute gang und gäbe ist.

A short interview
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Mein Lieblingsbuch ist "Erec" von Hartmann von Aue. Im eigentlichen Sinne ist das ganze Werk eine Minne für Enite, nur das sie schon seine Frau ist, und somit wird sie und ihr Geist sehr hochgehoben, sie lernt am Ende dadurch sogar eine Verwandte kennen, lieben und achten. Sie denkt nicht an sich selbst, sondern nur an ihrem Mann und an andere. Sie ist achtsam und niemals triumphierend, ich freute mich so sehr für sie mit, dass alles sich zum Guten wendet. Ich hätte dieses Versepos nach ihr genannt, aber dass wäre wahrscheinlich zu mutig gewesen in jener Zeit.

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