Weiter führt uns der Steg zwischen entlaubten Birken hindurch. Das Kanu gleitet bereits lautlos neben dem Pfad her. Ja, wir nähern uns dem Ende, aber sieh es einfach positiv: Wir müssen nicht den ganzen Weg zurücklaufen.
Genau, dort vorne endet der Weg. Das ist kein Versehen, dort treffen wir auf eine größere Insel festen Bodens. Keine Angst, die Grenze ist durch diese vereinzelten Zäune markiert. Die vielen Lücken sind die Stellen, an denen man ins Moor geht, aber dorthin sollten wir uns nur mit einem erfahrenen Führer wagen. Rings um uns erstreckt sich ein gewaltiges Gebiet, in dem regelmäßig ein Challenge-Schauer niedergeht. Dann ziehen die Dorfbewohner los und sammeln Prompts und Herausforderungen ein, die als Baumaterial für die Häuser drüben in Puntown herhalten. Das läuft erstaunlich gut. Besonders häufig findet man hier Fingerübungen und 60-Minutes-Challenges, aber vielleicht tragen die Stürme noch einmal größere Brocken hierher.
So, das war es für heute. Ein wirklich langer Tag voller Reisen zu Pseudonymen. Das Kanu bringt uns jetzt zurück und dann gibt es ein warmes Getränk. Wenn du noch Lust hast, können wir danach einen Flug entlang der Regenbogenbrücke machen und einige kleinere Wohnsitze besuchen, die ich oder meine Pseudonyme häufiger mal aufsuchen. Doch dort gibt es nicht besonders viel zu sehen, also verpasst du nicht viel, wenn wir die Reise hier beenden.
Schon jetzt möchte ich mich bedanken, dass du diese Reise mit mir unternommen hast. Ich hoffe, du hattest Spaß und ein paar tolle Erfahrungen. Wenn es neue Gebäude gibt, erhältst du eine Einladung von mir - dann können wir die Neubauten jederzeit besichtigen. Und auch so bist du in allen meinen Siedlungen jederzeit Willkommen.
Texte: Sechzig Minuten voll Leben, Fingerübungen voll Leben
Regal: Herausforderungen
Profil: Xenon Aridae