Ein Monster in der Ruhe
Wohl legt der Wandel sich langsam zur Ruh’,
die Reste des Wachsens ermatten,
wohltuend bricht sich das Licht auf den Federn
der Flügel, die Winde schon hatten.
Aus Tagen voll jagender Mühsal entstand,
was Leben entfaltend gebar,
austragende Zeiten entheben sich nun
wie Wolken in dunstgrauer Schar.
Aus Lichtern bricht Wärme und wieder erklingt
in Dur ein Gedicht aus dem Hell,
wo Sonnenlicht brennende Schneisen sich schlägt,
ein Monster bar Krallen und Fell.
Gar lockende Tiefen und glitzernde Wellen
zerteilen bis weit in den Abend
die ruhende Hitze, doch bleibt noch des Nachts
ein Flüstern, an Träumen sich labend.