Sackgasse auf dem Scherbenweg
Ein Zwiespaltstor, verblichen dunkle Pforten,
ragt plötzlich auf - und Mauern heben sich.
Erstarrt und auch der Blick voll zügelnd Rätsel
verharre ich im Schritt und wundre mich:
Momente, so wie dieser, kommen manchmal,
wenn nicht so klar der Pfad, den fort ich geh’,
doch meist entschwinden dieser Art Barrieren,
wenn Klarheit ich im Geiste wieder seh’.
Nicht heute doch, und so keimt die Verwirrung;
welch Übel hat mein letzter Schritt geweckt?
War Achtsamkeit denn nicht genug - und hätte
ein fremd Gedanke diesen Umstand gar verdeckt?
Denn wisst, dass, wer auf Scherbenwegen wandelt,
Begleiter hat, die wie ein Mantel sind -
die Zeichen geben, Schutz in Form und Siegel -
und niemals grundlos weichen wie der Wind.
Doch da, so wahr ich stehe, steht nun vor mir
ein Hindernis, zu groß für mich allein.
Und ich, so wahr ich stehe, muss gestehen,
dass ich nicht weiter weiß am Pfade mein.