Alle Hunde haben ein Recht auf notwendige medizinische Ausgaben.
Und ein Recht darauf, von unnötigen Maßnahmen verschont zu werden.
Also, ich finde es traurig, wenn Menschen einen Hund nicht halten können, weil sie nicht für die Kosten aufkommen können. Da ist die Hundesteuer auch nicht wirklich hilfreich. Und nebenbei bemerkt, mit Einführung der Schietbüdel für unsere Hinterlassenschaften, auch überholt: Besondere Gehwegreinigung ist ja unseretwegen nicht mehr erforderlich.
Gerade Tierarztkosten sind aber manchmal nicht ohne. Schade, dass die Menschen keinen anderen Weg finden, solche Ausgaben zu regeln, als sie dem Halter anzulasten. Nicht, dass ich auf anderen Gebieten verstehe, wieso sich Menschen durch Geld in ihren Lebensentscheidungen beeinflussen lassen. Aber das ist ein anderes Thema. Worum es mir geht, ist, dass es eine Bedürfnis-gerechte Möglichkeit geben sollte, Leistungen zu bekommen. Sonst muss ein Mensch aus Geldgründen seinen Hund gerade dann im Stich lassen oder weggeben, wenn der ihn am meisten braucht. Brrrr! *schüttelt sich*
Gleichzeitig bin ich allerdings auch sehr gegen Maßnahmen, die der Lebensverlängerung dienen, aber nicht tiergerecht sind. Behandlung um jeden Preis brauchen wir nicht. Wir hadern nicht mit unserem Schicksal, wenn wir nur würdevoll in unserem Rudel sein können. Wenn wir dann trotz ausreichend Beschäftigung, Bewegung und Futter irgendwann nicht mehr können - dann ist es so.