CN: Suspension
Schläge (einvernehmlich)
Orgasm Denial (angedeutet)
Jasmin riss an Manus Haaren. »Konzentrier dich!«
Es beeilte sich, den Blick auf ihr Gesicht zu richten und einen bestätigenden Laut zu machen.
Sie lockerte den Griff etwas und führte seinen Kopf, nutzte seinen Mund, wie es ihr passte.
Manu bemühte sich, diesmal mehr bei der Sache zu bleiben.
Dabei war das gar nicht so einfach. Es fühlte sich so wahnsinnig gut. Schwerelos. Kein Gewicht belastete es, während es über dem Boden schwebte.
»Au! Was hab ich dir gerade gesagt?!« Jasmin gab seinen Mund frei, doch bevor es sich entschuldigen konnte, landete ihre Hand klatschend in seinem Gesicht.
Der Schmerz holte es wieder weiter in die Realität. Leicht schaukelte es hin und her. »Es tut ...«
»Schweig!«
Sofort kam Manu dem Befehl nach. Jasmin war verärgert – Zurecht, es hätte sich nicht so gehen lassen dürfen! –, sie noch mehr zu reizen wäre fatal gewesen.
Sie packte seine Schulter, beendete das Pendeln, und bewegte sich dann von ihm weg. »Gerade hättest du die Klappe aufreißen sollen. Jetzt ist es zu spät.«
Kurz überlegte es, ob es ihr recht geben sollte, ließ es dann aber vorsichtshalber.
Neugierig versuchte Manu, an Jasmin vorbeizusehen, die in einem Rucksack kramte, konnte jedoch erst erkennen, was sie holte, als sie wieder auf es zukam. Unweigerlich schluckte es.
»Wie ich sehe, weißt du, was dir bevorsteht.« Mit hämischem Grinsen hielt sie den Wand präsentativ in den Händen. »Freust du dich darauf?«
Ja!
Gerade noch rechtzeitig konnte es sich davon abhalten, eine vorschnelle Antwort herauszuposaunen. Aus Versehen nicken war zum Glück nicht drin, da sein Kopf genau wie der Rest seines Körpers zur Bewegungsunfähigkeit verdammt war.
Denn eines war sicher: Es würde seine Vorfreude bereuen.
Frustriert ächzte Manu, als Jasmin den Wand von ihm entfernte. Wie immer punktgenau im richtigen Moment.
Zum wievielten Mal? Es hatte bei sechs aufgehört zu zählen. Irgendwann war die Anzahl egal geworden. Wichtig war nur noch gewesen, wann seine Queen beschloss, dass sie es genug für seine Nachlässigkeit bestraft hatte.
Wie schon die ungezählten letzten Male, gab sie ihm einen Stoß, damit es in der wiegenden Schwerelosigkeit zu Atem kommen konnte. Das war so beruhigend.
Vor ... Zurück ...
Diesmal ließ sie es länger schweben, gab ihm nach einer Weile sogar einen weiteren Schubs.
War es vorbei? War es überstanden?
Langsam trockneten seine Tränen und es musste sich nicht mehr zwischen schniefen und atmen entscheiden.
Ja, offensichtlich war es vorbei.
Mit einem Ruck endete das Schaukeln.
Jasmin hatte ein Seil gegriffen und es angehalten. Nun beugte sie sich zu Manus Ohr hinunter. »Freu dich nicht zu früh! Ich lass dich jetzt runter und dann führst du deine Aufgabe zu Ende.«
»Ja.« Mehr als ein Hauchen bekam es nicht raus. Noch war es zu sehr gefangen im Gefühl der Schwerelosigkeit. Doch nun fühlte sich nicht mehr nur sein Körper, sondern auch sein Kopf vollkommen losgelöst.
»Alles gut?« Jasmin streichelte über Manus Kopf, welches versuchte, in eine stabile, sitzende Position zu kommen. Seine Beine fühlten sich an wie Pudding.
»Ja. Sorry, dass es nichts mehr geworden ist.«
Sie lachte. »Kein Problem. Das holen wir das nächste Mal nach, wenn du dann wieder Boden unter den Füßen hast.«
»Mhm.« Es ärgerte sich trotzdem darüber, seiner Aufgabe nicht nachgekommen zu sein.
»Wie war es? Also, nicht nur gut.«
»Wahnsinn! Ich hab mich gefühlt wie schwerelos. Es war einfach ... Wow!« Es schaffte es nicht, seine Empfindungen in Worte zu fassen.
Sie lächelte amüsiert. »Für ein Raumschiff wärst du also eine absolute Fehlbesetzung, wenn deine Konzentration so darunter leidet.«
Es versuchte sich an einem bösen Blick. »Im Weltraum hat man normalerweise aber auch keinen Sex!«