Ein Anspiel nach Jesus in Samaria/ Jesus und die Frau am Brunnen (Johannes 4)
Passend zur Jahreslosung 2018: „Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“ (Offenbarung 21,6)
Jesus setzt sich auf eine Parkbank neben eine Frau, die gerade eine Flasche Wasser öffnet.
J: „Gibst du mir was ab?“
F erstaunt: „Wieso redest du mit mir? Ich mach Platte, ich lebe auf der Straße. Ihr feinen Leute sprecht nicht mit Menschen wie uns.“
J: „Wenn du wüsstest, wer ich bin, würdest du mich um etwas zu trinken bitten und ich würde dir Wasser des Lebens geben.“
F spöttisch: „Du hast doch nicht mal eine Flasche. Wie soll das gehen?“
J: „Wenn du das Wasser aus dieser Flasche trinkst, bekommst du trotzdem wieder Durst. Aber jeder, der das Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird nie wieder Durst haben.“
F ironisch: „Oh bitte gib mir dein magisches Wasser!“
J: „Deine Eltern haben dich rausgeworfen als du 16 warst.“
F verärgert: „Alter, woher weißt du das? Das ist echt creepy!“
J: „Du denkst, alle lassen dich im Stich, deswegen vertraust du niemandem. Und du glaubst schon lange nicht mehr.“
F leise: „Wie kannst du das wissen?“
J: „Weil ich dich nie verlassen habe.“
Frau reicht Jesus ihre Wasserflasche, Jesus trinkt.
(Ein Zeichen, dass sie einen Schritt auf ihn zugeht. Ein Zeichen, dass er sie willkommen heißt. Ein Zeichen der Hoffnung.)