Die Tage bis zum Wochenende verlebte Sunny wie in Trance. Was sie in dieser Zeit getan hatte, wusste sie selbst nicht genau. Sie rief am Dienstag früh ihren Chef an und meldete sich für den Rest der Woche krank, obwohl sie besser zur Arbeit gegangen wäre, um Ablenkung zu haben. So vertrödelte sie ihre Zeit, ohne wirklich etwas geschafft zu haben. Aber wenigstens am Donnerstag hatte sie etwas zu tun, das ihre Unruhe etwas drosselte. Sie musste für das Wochenende mit Alex an der Küste packen.
Dann endlich kam der Freitag, an dem Alex mit ihr zur Küste in dieses Hotel fahren wollte. Sie freute sich darauf, ein paar Tage mit ihrer Freundin verbringen zu können und hoffte darauf, ein wenig Abstand zu den Vorkommnissen der letzten Tage zu gewinnen.
Alex stand am Freitagmorgen mit einem Taxi freudestrahlend vor Sunnys Haustür, um sie abzuholen. Sie wollten zusammen mit dem Zug zur Insel Usedom in den Ferienort Bansin. Alex` Chef hatte dort ein Doppelzimmer gebucht, sehr zur Freude von Alex, die ja eigentlich alleine an die See fahren sollte, um dort einen Geschäftspartner zu treffen.
„Hey Süße, bereit zur Abfahrt? Mach hin, das Taxi wartet“, rief sie in die Türsprechanlage, als Sunny sich meldete.
„Bin gleich da“, antwortete diese und legte wieder auf. Zwei Minuten später kam Sunny aus der Haustür. Hinter sich her zog sie einen Koffer, in dem Kleidung für drei Wochen hineingepasst hätte. Ächzend versuchte sie, das schwere Teil über die Schwelle zu wuchten.
Alex, die inzwischen schon wieder im Taxi saß, kurbelte die Scheibe herunter und fing an zu lachen. „Hey, sag mal, für wie lange willst du verreisen? Soll das eine Weltreise werden?“
Sunny schnaufte. „Der Koffer ist aber auch wirklich schwer.“ Dabei blickte sie zum Taxifahrer, der sich ihrer erbarmte und ihr das Gepäckstück abnahm, um es im Kofferraum zu verstauen. Dann riss sie die Autotür auf und warf sich auf den Rücksitz neben Alex. „Hey Maus, es kann losgehen“, begrüßte sie ihre Freundin und gab ihr einen Kuss auf den Mund.
Der Taxifahrer, der eben wieder ins Auto kam, sah, wie die zwei Frauen sich küssten. Durch den Rückspiegel beobachtete er, wie sie gar nicht voneinander lassen wollten. „Ich möchte ja nicht stören, aber ich muss sie bitten, sich anzuschnallen“, ermahnte er hüstelnd seine Fahrgäste. „Eher darf ich nicht losfahren.“
„Wird gemacht“, sagte Alex, sich von Sunnys Mund lösend begann sie an den Gurten zu nesteln. Gesittet saßen sie nebeneinander, als der Fahrer endlich den Gang einlegte und losfuhr.
Alex hasste es, mit dem Zug fahren zu müssen. Aber Sunny sagte ihr vor Wochen schon, dass sie mal wieder Lust auf eine Zugfahrt hätte - und während der Taxifahrt freute sie sich wie ein Schneekönig.
Am Bahnhof suchte Alex auf den Tickets nach dem richtigen Gleis des ICE - „Die Deutsche Bahn ihr Partner“.
Nun, scheinbar würden Alex und die Bahn nie Partner werden. Denn wie es so sein sollte, begann das Fiasko gleich mit einer Durchsage: „Der ICE von Gleis siebzehn wurde verlegt auf Gleis drei. Ankunftszeit in fünf Minuten“
Sunny wusste, was nun kam: ein niedliches Gemotze, wie es ihr bekannt war. „Dieser Mist! Ich wusste es! Nichts kann mal planmäßig laufen! WO bitte ist Gleis drei“, motzte Alex vor sich hin.
„Ich will ja nichts sagen, aber wir müssen bis da hinten“, sagte Sunny und zeigte quer durch den Bahnhof.
Alex gab Sunny ihre Tasche: „Halt mal“, meinte sie nur, sauste los und kam mit einem Gepäckwagen wieder. „Einsteigen“, befahl sie Sunny mit lachendem Gesicht.
Die beiden stellten ihre Taschen auf den Wagen, den Sechs-Wochen-Urlaubskoffer von Sunny und sich selber stellte Sunny frecherweise mit obendrauf.
Alex grinste hämisch und rief ihr zu: „Festhalten, die Fahrt geht los …“
In Windeseile sauste sie mit ihr durch den Bahnhof. Über die entsetzten Gesichter der anderen Leute amüsierten die beiden sich köstlich. Alex brach bald vor Lachen zusammen, als eine süße Omi schimpfend ihren Schirm hob und laut ihre Moralpredigt krähte: „Sowat gibbet doch nich!! Dat sach ich die do zu unser´n Zeiten häddet sowas nich jegebe! Da häddet wat gesetzt!“
Mit einem lauten Gelächter bremste Alex vor der Rolltreppe zu Gleis drei.
„An die Mauer wollte ich nicht fahren. Ich bin nicht Harry Potter und hätte mir bestimmt eine mächtige Beule geholt“, sagte sie. Die beiden nahmen ihr Gepäck und fuhren nach oben. Der ICE war bereits von Weitem zu sehen, wie er in den Bahnhof einfuhr und mit quietschenden Bremsen hielt.
Als sich die Türen automatisch öffneten und die ankommenden Fahrgäste aus den Wagen gestiegen waren, hievten Alex und Sunny ihr Gepäck hinein und suchten sich ein freies Abteil. „Mein Gott, was hast du nur alles mitgeschleppt“, schnaufte Alex, als sie ihrer Freundin half, deren Koffer ins Gepäcknetz zu heben.
Sunny lachte und sah Alex an. „Man weiß ja nie, was einen erwartet. Und ich möchte für alles gewappnet sein“, sagte sie grinsend zu ihr.
„Mir kommt es vor, als hättest du deinen gesamten Hausstand eingepackt plus einen Zentner Kohlen extra zum Heizen …“
Während die beiden so herumalberten, setzte sich der Zug sanft in Bewegung. „Huch, es geht schon los“, sagte Alex und setzte sich auf eine Polsterbank. Sunny nahm ihr gegenüber Platz. Schweigend schaute sie zum Fenster hinaus und man sah ihr regelrecht an, wie ihr Hirn arbeitete. „An was denkst du“, wollte Alex wissen.
„Ach weißt du, ich musste eben an Tommi denken“, antwortete Sunny wahrheitsgemäß mit einem traurigen Blick.
„Mensch, Süße“, versuchte Alex sie zu trösten, stand auf, kam zu ihr herüber und setzte sich neben sie. „Du hast Sehnsucht nach ihm. Das kann ich verstehen, die Trennung ist ja auch erst ein paar Tage alt. Versuche doch einfach mal an etwas anderes zu denken.“
„Das ist leichter gesagt als getan. Irgendwie liebe ich ihn immer noch, auch wenn ich weiß, dass es nichts wird mit uns.“
„Siehst du, du weißt es doch selbst. Denk an die Zukunft und blicke nicht zurück. Das Vergangene ist vorbei und kommt nicht wieder. Freue dich doch einfach auf unser gemeinsames Wochenende; und was danach kommt, lassen wir einfach auf uns zukommen“, redete Alex weiter auf Sunny ein. Sie nahm ihre Freundin in den Arm und drückte sie herzlich.
So saßen die beiden Frauen eine Zeit lang eng umschlungen, als sie plötzlich draußen im Gang die Stimme des Schaffners hörten: „Die Fahrkarten bitte, halten sie bitte ihre Fahrkarten bereit!“
„Hey“, stupste Alex Sunny an. “Wollen wir uns einen Spaß mit dem Schaffner machen und ihn anheizen. Die Stimme des Typen klingt recht jung. Was meinst du? Wenn er uns doch zu alt sein sollte, können wir immer noch abbrechen. Komm, sei kein Frosch, mach mit!“
Sunny schaute Alex an und meinte grinsend: „Du willst den Schaffner scharf machen? Hee, hee …!“
„Komm, bitte, mach mit“, bettelte Alex. „Mal sehen, ob der darauf eingeht. Das wäre doch mehr als geil, ein heimliches Stelldichein mit dem Schaffner hier im Abteil.“
Sunny druckste herum: „Ach nein, ich weiß nicht …“, sagte sie. Doch noch bevor sie es komplett aussprechen konnte, zog Alex ihr das Shirt hoch und begann, sie zwischen den Brüsten zu küssen.
Die Abteiltür öffnete sich, der Schaffner wollte gerade etwas sagen … aber als er die beiden sah, warf er die Tür wieder zu, ohne ins Abteil zu kommen.
Die beiden Frauen sahen sich an und brachen in lautes Gelächter aus.
Alex hatte so eine herzliche Art zu lachen, dass ihr die Tränen aus den Augen kullerten. Das zog Sunny immer richtig mit. Alex hielt sich den Bauch: „Mein Bauch - das tut so weh - Aua!“
Sunny kannte das bei Alex. Sie wusste, sie konnte wirklich so loslachen, dass das in Schmerz ausartete. Sie ließ sich auf den Boden fallen: „Man muss mir helfen, Hilfe“, jammerte sie lachend. Sunny konnte ihr nicht helfen. Denn wenn sie an das Gesicht des Schaffners dachte, war es wieder um sie geschehen … Alex hatte den Blick echt verpasst. Dennoch reichte ihr das Türenknallen.
Sunny versuchte trotz allem, der auf dem Boden kauernden Alex wenigstens ein klein wenig moralische Unterstützung zu leisten und kniete sich neben sie. Es klopfte und die Tür ging erneut auf. Das war zu viel des Guten. Das hatte der arme Kerl nun auch nicht verdient. Sunny liefen die Tränen ebenfalls und sie beugte sich nach vorn, um Alex zu umarmen.
Nun erkannte der Schaffner, dass er wohl der Auslöser für Schmerz und Tränen war.
„Sagt mal ihr beiden, findet ihr das etwa SO lustig“, fragte er brummend.
Alex tat sich schwer. Aber sie war immer für einen Spruch zu haben. : „Näää Schaffner, obszön … Einfach nur provokativ obszön“, antwortete sie und ihr kullerten weiter die Tränen über die Wangen.
Sunny kreischte los: „Und ob dat sön is!“
Der junge Mann lehnte sich schmunzelnd an die Tür und meinte ganz cool: „Ihr seid mir ja zwei Herzchen …“
„Und was für welche …“, sagte Sunny darauf mit einem Augenklimpern und rückte ihr Haar zurecht, als wolle sie auf einen Heiligenschein hinweisen.
„Wisst ihr was - ich mache eben in den anderen Abteilen Kontrolle und dann stoße ich wieder zu euch. Ich gehe davon aus, bis dahin habt ihr euch eingekriegt“, sagte er mit einem Lächeln und zwinkerte den beiden zu.
„Jawoll Cheffe, wird gemacht“, sagte Alex und salutierte dabei.
Als der Schaffner das Abteil verlassen hatte, flüsterte Sunny Alex zu: „Ganz schön lecker der Typ.“
„Ohje, was machen wir hier nur“, lamentierte Sunny, als ihr bewusst wurde, was sie da veranstalten wollten. „Ich bin eben frisch getrennt und was mache ich? Ich flirte zusammen mit meiner besten Freundin den erst besten Typen an.“
Alex fing wieder an zu lachen. „Na komm schon, sei kein Frosch! Einmal ist kein Mal! Genieße doch einfach deine Freiheit und lebe jetzt! Später kannst du immer noch darüber lamentieren!“
Still saßen sie auf dem Boden und schauten sich an. Dann stand Sunny auf, reckte die Brust heraus und sagte entschlossen: „Dem werden wir es zeigen!“ Sie fing an, ihre Hose aufzuknöpfen und sie auszuziehen. „Auf was wartest du“, fragte sie Alex, als die sich immer noch nicht von der Stelle rührte. „Zieh dich aus. Unser Galan kommt gleich! Dem werden wir schon zeigen, wer die Hosen anhat.“ Jetzt fing sie laut an zu lachen, als sie sich vorstellte, wie er wohl schauen würde, wenn er hier hereinkommt und zwei halb nackte Mädels ihn erwarten. Es machte sie ganz kribbelig, sich vorzustellen, wie sein Liebesgerät in der Hose rebellieren würde. Sie konnte es sich aber auch vorstellen, ihn mit ihrer Freundin zusammen zu verwöhnen. Sunny verdrehte die Augen und stöhnte leise auf, als sich ein verräterisches Ziehen von ihrem Unterleib aus in ihrem Körper ausbreitete.
Alex schob ganz vorsichtig ein Stück von Sunnys Höschen zur Seite, bis nur der Ansatz einer Schamlippe zu sehen war.
Liebevoll und sehr sanft fuhr sie mit der Zunge durch die Spalte. Sunny begann laut zu stöhnen. Sie stellte sich vor, jetzt einen dicken Schwengel rein zu bekommen. Es bedurfte keines Hilferufs - die Tür öffnete sich und der junge Typ stand im Abteil. Er sah im ersten Moment erschrocken aus. Doch dann bemerkten die beiden, wie ein ansehnlicher Schwanz seine Hose spannte.
„So was ist mir auch noch nie in meiner Laufbahn passiert“, sagte er mit belegter Stimme und schloss die Tür hinter sich. Alex beugte sich zu ihm hinüber und fuhr mit der Zunge über den Stoff seiner Hose. Er stöhnte auf, als Sunny ihm auch noch mit einer Hand zwischen die Beine griff und seine Eier zu massieren begann.
„Seid ihr des Wahnsinns“, fragte er laut aufstöhnend.
„Zieh dich aus und fick mich“, forderte Sunny ihn auf.
Da konnte er nicht Nein sagen. Er entkleidete sich und stand nackt vor den Freundinnen. Aus der Spitze seines harten Stängels kamen schon die ersten Lusttröpfchen, die Alex gierig ableckte.
Sunny stützte sich auf die Sitzpolster der Bank und streckte ihm erwartungsvoll ihren Po entgegen. Er trat hinter sie und prüfte die Nässe ihrer Möse, indem er seine Eichel zwischen ihren Schamlippen versenkte. Sie stöhnte auf und schob ihm ihr Hinterteil noch mehr entgegen. „Fick mich endlich“, maunzte sie, als sie sein Glied schon an ihrem Eingang verspürte.
Seine Eichel drang langsam in sie ein. Er verdrehte die Augen, als er die Hitze verspürte, die ihn empfing. Ihre Schamlippen umspannten seinen dicken Schwengel, sie schienen ihn wie Zangen festzuhalten und nach innen zu ziehen. Langsam begann er sie zu vögeln. Beide fanden bald denselben Rhythmus, dem sie sich lustvoll hingaben. Innerhalb kurzer Zeit war im Abteil nur noch das rhythmische Stöhnen des sich vereinigten Paars zu hören. Körper klatschten aneinander, schmatzende Geräusche waren zu hören, Schweiß und Liebessaft floss, und ein Duft von Sex verbreitete sich. Sunny ließ sich gehen und einfach fallen. Zu sehr genoss sie die harte Lanze, die sie bis zum Ende ausfüllte und sie in den siebten Himmel stieß.
Alex saß inzwischen wie versteinert und sah zu, wie sich ihre Freundin dem fremden Mann hingab und die Lust genoss, die er ihr bereitete. Ein klein wenig Eifersucht kam in ihr auf, aber dann besann sie sich und freute sich für Sunny, die die körperliche Liebe ohne Reue genießen konnte. Immerhin war sie es ja, die den Anstoß zu dieser Aktion gegeben hatte. Es erregte sie, die zwei sich liebenden Menschen zu beobachten, wie sie ihrer Lust einfach freien Lauf und sich von ihren Gefühlen treiben ließen. Sie rutschte vom Sitz und setzte sich unter Sunny. Ganz nah war sie jetzt dem Geschlechtsteil ihrer Freundin und konnte genau sehen, wie der dicke Schwanz des Schaffners die Schamlippen teilte und rhythmisch in sie stieß. Sie streckte ihre Zunge heraus und leckte abwechselnd über Sunnys Kitzler und den Hodensack, den sie mit beiden Händen ergriff und knetete, während sie an der Knospe ihrer Freundin saugte.
Doch wohl fühlte sie sich nicht. Im tiefsten Inneren hatte sie sich erhofft, als sie Sunny zu dieser Schandtat provozierte, dass ihre Freundin sagen würde: Nein, nur du bist für mich wichtig.
Alex hatte zwar eine trockene Art - aber nicht damit gerechnet,- was ihr zugleich bereits andeutete, wie sich ihr Verhältnis in der Zukunft entwickeln könnte
Trotz allem genoss sie diese Aktion jetzt.
Sunny stöhnte laut vor sich hin. Alex bremste sie ein wenig aus und begann sie zu küssen. Man wusste ja nie, wer gerade am Abteil vorbei ging
Den jungen Spunt von Kerl schien dies zu gefallen. Er vögelte Sunny etwas langsamer und sah den beiden zu: „ Wenn ich euch so sehe, könnt ich direkt abspritzen“, sagte er.
Alex begann, Sunnys Kitzler zu zwirbeln, die so erregt war, dass sie umgehend einen Orgasmus bekam. Sie quetschte mit ihren rhythmisch zuckenden Scheidenmuskeln dem jungen Mann fast den Schwanz ab. Er stieß dabei immer wieder in sie hinein, und es war ihm anzusehen, welche Wohltat dieses enge, pulsierende Loch für sein bestes Stück war.
Er selbst spürte, wie ihm der Saft in die Lenden stieg und nach draußen wollte. Er stieß noch etwas fester zu, während Sunny seinen Stößen entgegen kam. Noch einmal bäumte er sich auf und dann verschoss er mit einem tiefen Urschrei seine Munition. Heiß schoss es in ihre Pussy, die das Lebenselixier freudig empfing.
„Oh Mann, Mädels, ihr seid eine Wucht“, lobte er, nachdem er sich einigermaßen beruhigt und sich sein Atem wieder in normalen Bahnen verlief. Seinen inzwischen schlaff gewordenen Schwanz zog er heraus, ein Schwall ihrer vereinten Säfte lief aus ihrer klaffenden Möse und
suchte sich, als sie sich aufrichtete, an ihren Schenkeln einen Weg nach unten.
„Das hat gut getan“, vernahm man von Sunny, die den Akt sichtlich genossen hatte und sich jetzt wohlig streckte.
Der Schaffner sah auf seine Uhr und geriet in Panik: „Oh Mist - ich muss mich beeilen. Wir fahren jetzt gleich in den nächsten Bahnhof ein!“
Alex kicherte los: „Ist doch auch mal was - dieser Empfang mit den Worten Bitte einsteigen“
Der Schaffner guckte sie forsch an: „Toll, und mein Chef sagt danach Bitte aussteigen.“ Dabei beseitigte er die Spuren des erotischen Gerangels und zog sich seine Uniform wieder an. Er war von den beiden jungen Frauen sichtlich angetan. „Wann fahrt ihr eigentlich zurück?“ fragte er.
„Am Sonntag, aber dann mit dem Auto“, antwortete Alex, ehe Sunny etwas sagen konnte. Dass sie mit dem Auto zurückfahren würden, wusste Sunny noch nicht.
Das war auch gut so. Denn sie musste nicht alles wissen.
Außerdem war Alex immer für eine Überraschung gut.
Der Schaffner verließ das Abteil. Zuvor hatte er noch schnell seinen Namen und seine Handynummer auf einen Zettel gekritzelt, den er Sunny in die Hand drückte. „Da, ruf mich an, wenn es dir danach ist“, meinte er zu ihr, ehe er aus dem Abteil nach draußen auf den Gang ging.
Sunny grinste über das ganze Gesicht, als sie den Zettel in Empfang nahm. Alex schaute sie von der Seite an. Wieder kam ein wenig Eifersucht in ihr hoch, die sie zu unterdrücken versuchte. Sie räusperte sich, als Sunny nach fünf Minuten immer noch wie gebannt auf das Stück Papier starrte.
Erschrocken sah Sunny auf: „Oh, entschuldige bitte, ich war ganz in Gedanken.“
„Ich merke es“, kam es von Alex etwas bitter zurück. Sie sah schon ihre Felle davon schwimmen. Irgendwie hatte sie es sich mit ihrer Freundin anders vorgestellt, jetzt, nachdem sie sich endlich von diesem widerlichen Tommi getrennt hatte. „Könnte es sein, dass sich hier jemand in etwas verknallt hat“, fragte sie ihre Reisebegleitung.
„Ach was, der Typ ist einfach nur süß“, antwortete Sunny. Nachdem sie kurz überlegt hatte, legte sie noch etwas oben drauf: „Höre ich da eine Spur von Eifersucht bei dir heraus, oder irre ich mich?“
Alex sah sie nur an und sagte erst einmal gar nichts. Sie zog sich wieder an und setzte sich auf die gegenüberliegende Bank, während Sunny noch ihre restlichen Kleider ordnete.
Die letzten Kilometer bis nach Bansin saßen sich die beiden Freundinnen gegenüber, ohne ein Wort zu sagen.
Sunny schwelgte in Erinnerungen an das vorangegangene Erlebnis mit dem Schaffner und überlegte auch, wie es mit Alex und ihr weiter gehen sollte. Ihr Gefühl sagte ihr, dass da bei Alex mehr war, als sie es sich eingestehen wollte. Und sie selbst, sie wusste nicht, wie sie auf Alex` Gefühle reagieren sollte. Einerseits war sie froh, sie als Freundin zu haben, aber andererseits war sie sich noch nicht darüber klar, wie sie selbst dazu stand. Sie mochte Alex, sie konnte sich auch eine gemeinsame Zukunft vorstellen, aber immer ohne Mann. Ob das auf die Dauer etwas für sie war? Sie wusste es noch nicht.