Vor langer Zeit lebte einmal eine Hexe. Ihr Häuschen stand mitten in einem dunklen Wald, in den sich weder Mensch noch Tier hineinwagte. Die Hexe war sehr einsam, denn nicht einmal die Elfen und Feen getrauten sich in ihre Nähe. Dabei war sie eine gute und nicht, wie es die Menschen in den Dörfern erzählten, eine böse Hexe.
Tag für Tag wanderte sie durch den Wald und spähte nach Wanderern, die sich vielleicht verirrt hatten. Die Hexe plagten nämlich ganz gewisse Dinge. Eigentlich nahm sie an, sie wäre immun gegen diese Wollust. Aber es war doch nicht so.
Je mehr Zeit verging, desto frustrierter wurde die Hexe. Kein Tag ging ins Land, an dem sie nicht an die eine Sache dachte. Sie ritt sogar wild auf ihrem Besen, nur um Befriedigung zu bekommen. Doch die war nur von kurzer Dauer und die Hexe danach noch frustrierter.
Eines Tages schlenderte sie wieder einmal durch den Wald und beobachtete die Vögelchen, die pfeifend und singend durch die Wipfel der Bäume flogen und damit den Weg der Hexe verschönerten. Der Gesang der Vögel klang in der Hexe Ohren wie die schönsten Melodien. Doch da war noch etwas, das ihr Ohr erreichte. Etwas, das nicht in diesen Wald gehörte, ihr allerdings bekannt vorkam.
Neugierig geworden schlich sie sich durch das Gebüsch, um der Ursache des eigentümlichen Geräusches auf die Spur zu kommen. Endlich – da war es! Eine junge Frau saß am Rand einer Wiese, gegen einen Baumstumpf gelehnt, eine Hand in Schritt, die sie heftig bewegte. Dabei stieß sie schrille begierige Schreie aus. Als die Hexe genauer hinsah, bemerkte sie einen eigenartigen Gegenstand, den die junge Frau in einem wilden Rhythmus in sich stieß.
Der Hexe wurde ganz anders beim Anblick des geilen Wesens. Beim genaueren Hinschauen sah sie, der Gegensand ähnelte einem männlichen Phallus. Nun war es um die Hexe geschehen. Das Ding musste sie haben. Es schien scheinbar Freude zu machen, wie sie anhand des Weiteren geilen Geschreis der Frau vermutete.
Vorsichtig schlich sie sich näher, um die Frau nicht zu erschrecken. Erst als sie nah genug war, gab sie sich zu erkennen. Die Frau schien nicht einmal beängstigt zu sein, im Gegenteil, sie winkte die Hexe zu sich heran.
„Hexe, was schaust du so verlangend“, sagte die Frau zu ihr anstelle einer Begrüßung.
„Die Dinge, die du tust, erregen auch mich“, erwiderte die Hexe wahrheitsgemäß. „Sie scheinen dir viel Spaß zu bereiten.“
„Ja, das tun sie auch“, antwortete die Frau und zog den phallusartigen Gegenstand aus ihrer Liebesgrotte. Dabei verzog sie lustvoll ihr Gesicht, ein Stöhnen entfleuchte dabei ihrem Mund.
Erregt griff sich die Hexe in den Schritt. Während sie auf den Gegenstand starrte, zog ein Kribbeln durch ihren Körper. Ihre Zunge fuhr über ihren trocken gewordenen Lippen, ihr Atem ging schwer. Wie in Trance ging sie auf die am Boden sitzende Frau zu und hockte sich neben sie.
Mit großen Augen sah die Frau die Hexe an. Sie lächelte leicht. Eine ihrer Hände griff zwischen die Schenkel der vor ihr Kauernden. Während sie die Schamlippen der Hexe teilte, griff sie zu dem Liebesgerät und führte es zwischen ihre Lippen. Ein Schmatzen ertönte, was die Hexe erneut aufstöhnen ließ. Gierig schaute sie darauf und stellte sich vor, das Ding wäre jetzt zwischen ihren Schenkeln und verwöhnt sie.
„Gib es mir“, bettelte sie sehnsüchtig. Die Frau lächelte wissend und bedeutete ihr, sich hinzulegen. Erwartungsvoll tat dies die Hexe und spreizte, nachdem sie ihre Röcke hochgezogen hatte, ihre Schenkel und entblößte ihre Scham. Ihr Körper zitterte vor Verlangen.
„Gib es mir“, bettelte sie erneut und wollte nach dem Phallus greifen. Doch der wurde ihr entzogen.
Die Frau griff zwischen der Hexe Schenkel mitten in deren Himmelspforte, aus der gleitende Nässe floss. Ein wissendes Lächeln umspielte die Lippen der Frau, während sie die künstliche Härte genau dorthin führte. Willig spreizte die Hexe noch mehr ihre Schenkel. Mit glasigen Augen blickte sie die Frau an.
Dann endlich spürte die Hexe, wie der Phallus ihre Schamlippen teilte, qualvoll langsam in ihre Spalte eindrang und sie ausfüllte. Sie nahm fast an, er würde immer größer werden, je weiter er in sie eingeführt wurde.
Die Frau wusste anscheinend, was sie tun musste, um die Hexe wollüstig zu machen. Ihr Stoßen mit der künstlichen Männlichkeit dirigierte sie gekonnt, sodass die Erregung der Hexe nach und nach immer heftiger wurde. Doch zur Erlösung ließ die Frau sie nicht kommen. Kaum stand sie kurz vor einem Höhepunkt, verringerte die Frau ihr Tun.
Die Hexe wand sich wie von Sinnen, wimmerte um Gnade. Sie schrie und stöhnte, dass es nur so durch den Wald hallte und die Tiere erschrocken stehenblieben und witterten, woher die Gefahr kam.
Dann endlich machte die Frau weiter. Immer stärker stieß sie den Stab hinein, rieb ihn im Inneren der Hexe, mal schneller, mal langsamer. Dann kam die Hexe mit einem gewaltigen Aufschrei, dessen Echo tausendfach aus dem Wald zurückkam. Es klang wie ein Konzert von vielen Orgasmen auf einmal.
Zitternd und keuchend lag nun die Hexe auf der Wiese. Ihr Blick war glasiger je zuvor, ihr Atem ging schnell. Lange konnte sie sich nicht beruhigen. Die fremde Frau ließ sie das eben Erlebte nachklingen.
Endlich kam die Hexe zu sich. Sie schaute die Frau an und lächelte glücklich. Innerlich befriedigt nahm sie sie in ihre Arme und küsste sie voller Liebe.
Erst jetzt kam ihr in den Sinn, den Grund des Tuns zu hinterfragen.
„Warum tatest du das für mich?“, wollte sie wissen.
Wieder lächelte die Frau geheimnisvoll.
„Ich beobachtete dich schon lange Zeit. Erkannte deine Not und deinen Grimm, deine Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit. Natürlich auch deine Sehnsucht nach gewissen Dingen“, antwortete sie. „Ich wollte dir helfen, wenn du es zulassen würdest. Wie ich eben erfahren habe, ließest du es zu.“
„Dafür bin ich dir ewig dankbar“, erwiderte die Hexe freudig.
Seit dem Tag hörte man die Hexe öfter singend durch den Wald laufen. Die Vögel stimmten ein in ihren Gesang. Auch die Menschen wagten sich wieder in den Wald und alle waren glücklich.
© Sandy Reneé / 04.02.2013