Toller Erzähler
,,Hey, hey, nicht so stürmisch.", sagte der Aschblonde, der durch die Umarmung seiner Schwester mit ihr auf dem Boden lag. ,,Tut mir Leid.", sprach diese und half ihm auf. Takuma lächelte sie an: ,,Nicht schlimm, Kleine."
Sayo
Huch, Kleine? ,,Kleine? Ich bin nicht klein.."-,,Aber immer noch kleiner als ich." Nun, das stimmt. ,,Ich sollte dich abholen, wir wollen los.", sagte er. ,,Ich ziehe mich noch kurz um.", antwortete ich ihm. Daraufhin ging er aus dem Raum, schloss die Tür und wartete auf mich. Als ich fertig war, ging ich raus. Wir gingen zu der Gruppe, die aus anderen Vampiren bestand. Nun waren alle Augen auf mich gerichtet. ,,Guten Abend, ich bin Ichijo Sayo.", sprach ich und verbeugte mich kurz, woraufhin die Anderen mir auch ihren Namen verrieten. Dies ging relativ schnell, da wir zum Unterricht mussten. Die Tore öffneten sich und eine kreischende Menge an Mädchen, die man von gefühlten 45 Kilometern Entfernung hören konnte, zum Vorschein kam. Nervig ist es schon... Ich sah etwas zu der Menge, was dazu führte, dass ich den Silberhaarigen von vorhin sah. Er erinnerte mich sehr an seinen Bruder. Ich wendete mein Blick von ihm, vor ein paar Tagen, als ich unterwegs war, habe ich ihn aus Versehen umgerannt. Er war gar nicht begeistert davon, aber das kann ich auch verstehen. Okay, das reicht mit Erinnerungen. Langsam gingen wir alle dort vorbei, während die Braunhaarige versuchte verzweifelt die Mädchen fernzuhalten, musste der Silberhaarige sie nur ansehen um sie fernzuhalten. Aido sagte zu der kreischenden Mädchenmege: ,,Guten Morgen Mädels, ihr seht heute wieder frisch und niedlich aus.~" Sie kreischten noch lauter als zuvor schon. Ich glaube meine Ohren sind kaputt... Er aber schien seinen Spaß zu haben. Yuki-chan war gefallen und ihr wurde auch kurz danach geholfen. Nach ein paar Zwischenfällen waren auch alle Schüler der Night Class im Gebäude, in dem wir Unterricht hatten. Der Unterricht verging ziemlich schnell und es war wirklich still. Nach dem wir wieder im Wohnheim waren, ging ich wieder auf mein Zimmer. Ich wollte mir nochmal die Uniform angezogen ansehen, also ging ich zu einem Spiegel und betrachtete mich in diesem.
Erinnerung
In der tollen Sicht des Erzählers
Bedrückt sah das junge Mädchen ihr Spiegelbild an. Es war das erste mal, dass sie sich Gedanken darüber machte, ob sie wirklich hier her gehörte. Selbst wenn, sie hatte keine äußerlichen Ähnlichkeiten mit der Familie. Ihre silbernen Haare waren ziemlich glatt und hüftlang, ihre Augen waren blau-rot. Sie legte eine Hand auf den Spiegel und grübelte. War sie mit ihnen verwandt? Bisher beweiste alles das Gegenteil. Sie wollte wissen, wer ihre wirklichen Eltern waren, aber es fühlte sich wie Verrat gegenüber den Leuten an, die sie bisher aufgezogen hatten. Immer noch auf ihr Spiegelbild starrend stand sie einige Minuten so da, bis sie ihren Kopf schüttelte und von dem Spiegel weg ging.