Beginnen muss ich in jenen Tagen,
als laut erschallten des Volkes Klagen,
als ein Schrei sich in den Städten erhob
und in den Himmeln der Götterzorn tob,
die ihre Gnade erzürnt entsagten
König Pirelem, dem Unverzagten,
der der Götter Ehre mit Füßen trat
und fortschlug des ehrwürd’gen Volkes Rat.
Diese und jene ergriffen Waffen,
um sich gewaltsam das zu erringen
was Worte nicht vermochten zu bringen,
Gerechtigkeit für jenes Volkes Kind,
dessen Licht in des Königs Hand zerrinnt.
Es waren die Stimmen des Volkes Alten,
die der Vernunft mutig ließen walten
und die Götter suchten zu erfragen,
um den Frieden für das Volk zu wahren.
Ein Götterspruch ward es im Land genannt,
und Pirelem die Krone aberkannt.
Der König forderte der Götter Wort,
und ergriff sein Schwert am heiligen Ort,
rief einen Richtspruch auf Leben und Tod,
schwang das Schwert der Väter in seiner Not,
nicht bereit das lassen zu verkommen,
dessen Recht die Götter schon genommen.
Stahl zerbarst, ein altes Geschlecht verging.
Hinab fiel und rollte des Königs Ring
Zu einem erwählten und edlem Mann.
Von den Göttern auserkoren, Surahn.
Der am Ort des Todes die Krone nahm,
zu des armen Volkes Licht und Balsam.
Der gefall’ne Pirelem verbrannte
Und sein dunkles Andenken man bannte.
Die Stadt der Ahnen, sein Name zerstört,
einzig allein des Königs Sohn beschwört
des Vaters Erbe, der Geschichtensang,
dort in der Ferne hallt der Rache Klang,
der Gesang des verbannten Pirelet.