141) Was macht dich zu einem guten Freund / zu einer guten Freundin?
Ich kann aktiv zuhören und gut verzeihen.
142) Würdest du eher ein Superheld oder ein Bösewicht sein wollen?
Weder noch. Superhelden sind manchmal echt "abgehobene" Typen und müssen ihre Identität verbergen.
Bösewichter sind ... böse. Und tun böse Dinge. Und das ist böse.
Und böse bin ich nicht.
143) Welche Person / welches Wesen (auch magisch) würdest du gerne einmal treffen?
Dich.
144) Warum?
Weil es schön wäre.
145) Nerve ich schon?
Nö.
Willst du das denn?
Und wenn ja, wieso?
146) Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
"Die Frau des Feuergottes" von Amy Tan
147) Welche Geschichte möchtest du bald lesen?
"Der alte König in seinem Exil" von Arno Geiger
148) Wann hast du zuletzt einen Brief mit der Hand geschrieben?
Ein ganzer Brief ist schon länger her, aber Postkarten schreibe ich öfters mal.
149) Hast du ein Lieblingszitat?
Kein absolutes Lieblingszitat, dazu gibt es einfach zu viele, schöne Zitate.
Aber das hier finde ich ganz schön:
"Was auch geschieht, nie darfst du so tief sinken, von dem Kakao, durch den man dich zieht, auch noch zu trinken!"
Erich Kästner
150) Welcher Film hat dich zuletzt zu Tränen gerührt?
Der ist schon so ewig her, dass ich mich, offen gesagt, nicht daran erinnern kann. Ich schaue aber auch eher Filme, die mir die Tränen nicht vor Rührung, sondern vor lauter Lachen in die Augen treiben.
Du möchtest mir noch zum Abschluss etwas sagen?
Ja, auch wenn das mit deinen Fragen, hier, nur wenig zu tun hat.
Und dazu möchte ich mich auch noch der Worte eines Anderen bedienen, nämlich aus einem Brief zitieren, den Bernhard von Clairvaux an seinen früheren Mönch Papst Eugen III geschrieben hat:
>> Wo soll ich anfangen? Am besten bei deinen zahlreichen Beschäftigungen, denn ihretwegen habe ich am meisten Mitleid mit Dir.
Ich fürchte, dass Du, eingekeilt in Deine zahlreichen Beschäftigungen, keinen Ausweg mehr siehst und deshalb Deine Stirn verhärtest; dass Du Dich nach und nach des Gespürs für einen durchaus richtigen und heilsamen Schmerz entledigst. Es ist viel klüger, Du entziehst Dich von Zeit zu Zeit Deinen Beschäftigungen, als dass sie Dich ziehen und Dich nach und nach an einen Punkt führen, an dem Du nicht landen willst.
Du fragst an welchen Punkt? An den Punkt, wo das Herz anfängt, hart zu werden. (...)
Wenn also alle Menschen ein Recht auf Dich haben, dann sei auch Du selbst ein Mensch, der ein Recht auf sich selbst hat. Warum solltest einzig Du selbst nicht von Dir alles haben? (...)
Wie lange noch schenkst Du allen anderen Deine Aufmerksamkeit, nur nicht Dir selber? Ja, wer mit sich schlecht umgeht, wem kann der gut sein?
Denk also daran: Gönne Dich Dir selbst. Ich sage nicht: "Tu das immer." Ich sage nicht: "Tu das oft." Aber ich sage: "Tu es immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für Dich selbst da, oder jedenfalls sei es nach allen anderen." <<