Morgen. Ich schmecke das Wort auf der Zunge. Morgen. Sanft drehe ich das rote Seil zwischen den Fingern. Ich stelle mir vor, es um deine auf dem Rücken verschränkten Handgelenke zu schlingen, nach unten zu führen und an deinen Unterschenkeln zu fixieren.
Meine Vorfreude steigt beim Gedanken, wie du vor mir knien wirst. Gebunden und hilflos, mir ganz ergeben. Mit der Gerte werde ich flüsterleicht über deine nackte Haut streichen, bis du wohlig unter der Berührung erschauerst. Mehr wird erstmal nicht passieren, denn Gutes kommt zu dem, der wartet. Und ich werde geduldig ausharren, bis ich dich endlich betteln höre.